3sat-Kulturzeit salbt Kriegsverbrecher Bandera zum Nationalhelden

BanderaUkraine

Svoboda-Anhänger mit Bandera-Plakat

Daniela Lobmueh und Gilbert Perry

Auf eine ausgewogene Berichterstattung hofften Zuschauer von 3sat auch gestern vergeblich. In der Ausgabe des 3sat-Magazin Kulturzeit wurde ihnen eine ungeheuerliche Geschichtsklitterung vorgesetzt: Der ukrainische Kriegsverbrecher Stepan Bandera wurde zwar als schillernde Figur, aber trotzdem als Nationalheld präsentiert. Die 3sat-Darstellung schloss sich damit in Kommentar und Bild der Meinung der neofaschistischen Svoboda-Partei an. Westliche Interessen wurden wieder einmal nicht erwähnt.

Eingebettet war diese Reinwaschung eines erwiesenen Nazi-Kollaborateurs in eine Reportage über die ukrainische Schriftstellerin und entschiedene Putin-Gegnerin Oksana Sabuschko in Kiew. In der deutschen Wikipedia wird Bandera weit ungünstiger dargestellt, als im gestrigen 3sat-Bericht, in dem sich 3sat-Reporter Tim Ewers weitgehend dem Bandera-Bild der neofaschistischen Svoboda-Partei anschloss. Schon zum zweiten Mal in wenigen Tagen zeigt sich 3sat-Kulturzeit betont unreflektiert beim Nachplappern von Propaganda.

Im Jahre 1934 wurde Stepan Bandera in Polen wegen der Beteiligung an der Ermordung des polnischen Innenministers Bronislaw Pieracki zum Tode verurteilt (Polen hatte Teile der Ukraine besetzt gehalten). Banderas Todesstrafe wurde jedoch in lebenslange Haft umgewandelt und im September 1939 kam Bandera wieder frei -nach der Eroberung Polens durch Hitler und Stalin. Im von Deutschland besetzten Krakau arbeitete Bandera für den Geheimdienst von Hitlers Wehrmacht. Die Nazis hofften, Bandera würde den Ukrainischen Widerstand (OUN) für den geplanten Angriff auf die Sowjetunion auf die Seite der Nazis ziehen. Bandera und der OUN „werden von zahlreichen internationalen Historikern vorgeworfen“ (so die tendenziösen Formulierungen von Wikipedia, die hier aber immerhin halbwegs bei der Wahrheit bleiben), am 30. Juni 1941 und noch vor Einmarsch der regulären deutschen Truppen ein Massaker in der Stadt Lemberg angerichtet zu haben: Hierbei seien rund 7000 Menschen, überwiegend Kommunisten und Juden, ermordet worden. Der von Bandera ausgerufene unabhängige ukrainische Staat widersprach jedoch den Plänen der Nazis, weshalb sie Bandera im Juli 1941 im KZ Sachsenhausen inhaftierten, wo auch der austro-faschistische Ex-Kanzler Kurt Schuschnigg saß. Im September 1944 wurde er von den Nazis jedoch entlassen, die den Führer der UPA (bewaffneter Arm der OUN) nun gegen die vorrückende Rote Armee einsetzen wollten. Banderas UPA kämpfte dann auch tatsächlich, mit deutschen Waffen versorgt, zeitweise gegen die Sowjetarmee, wechselte aber die Seite und attackierte die Nazi-Wehrmacht als diese von Stalins Truppen zurückgedrängt wurde. 1946 flüchtete Bandera nach München, wo er 1959 vom KGB als flüchtiger Massenmörder und Kriegsverbrecher getötet wurde.

So klingt in etwa die deutsche Wikipedia (Abruf 27.4.2014), die wahrlich nicht für ihre progressive Weltanschauung bekannt ist und wo man unter dem Deckmantel angeblicher „Neutralität“ oft alles weglöscht, was dem Westen, seinen Machteliten und deren Verbündeten unlieb sein könnte. Bei Bandera nennt Wikipedia z.B. die OUN lapidar „Organisation Ukrainischer Nationalisten“, ohne ihre faschistische Ideologie zu erwähnen. Historiker wissen mehr dazu:

„Der bedeutendste westliche Historiker, der sich mit dem ukrainischen Nationalismus beschäftigt hat, ist zu der Einschätzung gelangt, daß ‚die Theorie und die Lehren der Nationalisten dem Faschismus sehr nahestanden und in mancher Hinsicht –wie dem Beharren auf >Rasse-Reinheit<- über die ursprünglichen faschistischen Doktrinen noch hinausgingen.“ So zitiert Stanley Payne in seiner „Geschichte des Faschismus“ (Berlin 2001/London 1995) auf S.526 den Historiker J.A.Armstrong. Doch noch viel weiter ging der öffentlich-rechtliche Sender 3sat beim Abwiegeln von Banderas faschistischen Wurzeln.

3sat-Kulturzeit „rehabilitiert“ Kriegsverbrecher Bandera

Die Nazi-Kollaboration des Stepan Bandera wurde von 3sat genauso wenig geleugnet, wie Svoboda-Ideologen sie leugnen; nur wusste 3sat Banderas Nazi-Kumpanei sehr tendenziös-manipulativ zu relativieren. 3sat-Reporter Tim Evers:

„Noch immer prangt auf dem Maidan ein Transparent von Stepan Bandera, der im Westen des Landes als Nationalheld verehrt wird. Bandera kämpfte für eine unabhängige Ukraine gegen die Rote Armee. Im russisch geprägten Osten gilt er daher als Nazi-Kollaborateur, was er auch war. Bandera saß später aber auch in einem deutschen Konzentrationslager. Eine Biographie, so widersprüchlich und kompliziert wie die des ganzen Landes.“ (3sat-Kulturzeit, 5.5.2014)

Evers erweckt hier den Eindruck, Bandera hätte gar nicht mit den Nazis zusammengearbeitet, sondern nur quasi zufällig gegen den selben Feind, die Roten, gekämpft –die Ostukrainer würden ihn fälschlich als Nazi-Verbündeten hinstellen. Die historische Reinfolge von Kampf und KZ-Haft wird von 3sat auch noch so zurechtgelogen, dass sie zur Darstellung passt. Die tendenziöse Darstellung wird noch deutlicher, bezieht man die unter den Text gelegten Bilder mit ein: Zuerst das überlebensgroße Bandera-Plakat auf dem Maidan, davor Demonstranten. Dann ein Zoom auf den sympathisch-verträumt guckenden Bandera, vor dessen Konterfei zu den Worten „als Nationalheld verehrt wird“ auch noch eine friedliche Taube hochflattert. Besser hätte Goebbels Propaganda-Ministerium den Film auch kaum hinkriegen können (natürlich bevor Bandera 1944/45 sich auf die Seite der siegreichen Roten Armee schlug).

Wenige Mainstream-Medien-Gesichter zeigten Rückgrat

Peter Scholl-Latour z.B., der früh gegen die Svoboda-Verherrlichung von ARD & Co. protestierte: „Die Tatsache, dass führende Politiker des Westens der Swoboda-Partei einen Heiligenschein ausstellten, obwohl die sich nachträglich auf jene ukrainischen Partisanentruppen beruft, die während des Zweiten Weltkrieges brutal gegen Russen, Polen und Juden vorgingen und nur gelegentlich gegen die deutsche Besatzung kämpften, zeigt, dass der westlichen Politik jegliches historische Gespür abhanden gekommen ist.“ Peter Scholl-Latour auf Telepolis

BanderaBriefmarke

Faschist und Kriegsverbrecher Stepan Bandera, geehrt mit Briefmarke von Timoschenko & Co.

Mit den „ukrainischen Partisanentruppen“ meinte Scholl-Latour die Faschisten der OUN/UPA (deren Logo 3sat dem hier Dokumentierten Text als Bild unkommentiert unterlegte) um den Kriegsverbrecher Bandera. Stepan Bandera wurde von der abgewählten Rechts-Regierung (Timoschenko & Co.) in Kiew zum Volkshelden erklärt. Weil Bandera in die Ermordung von Polen und Juden verwickelt war, was 3sat hätte wissen und den Zuschauern mitteilen müssen, erntete Kiew damals internationale Proteste. Aus Warschau, Israel und jüdischen Gemeinden auch in Deutschland hagelte es Kritik und Aufforderungen, diese ungeheuerliche Geschichtsfälschung zu unterlassen. Erst Janukowitsch entzog Bandera diese Ehrungen wieder und zog sich damit den Hass vor allem westukrainischer Faschisten zu –einer der nie erwähnten Hintergründe der Maidan-Proteste.

Damit soll die Janukowitsch-Regierung nicht zu Engeln erklärt werden, aber das unerträglich einseitige Putin- und Russen-Bashing der Medien erfordert den Hinweis auf diese Aspekte westlicher Verbündeter. Um es mit Scholl-Latour zu sagen:

Telepolis: Sie halten also Kritik an Menschenrechtsverletzungen in Putins Russland für überflüssig?

Peter Scholl-Latour: Der Westen könnte ja einmal damit beginnen, bei seinen engsten Verbündeten Menschenrechte einzufordern und diese nicht nur selektiv einzuklagen. Saudi-Arabien wird von den USA und der EU mit Waffen geradezu überschüttet, obwohl Homosexuelle dort hingerichtet werden, der Spaßgruppe Pussy Riot wäre dort ein ähnliches Schicksal beschieden.

 

14 Gedanken zu “3sat-Kulturzeit salbt Kriegsverbrecher Bandera zum Nationalhelden

  1. Man man,
    dass der Bandera jetzt nur noch als Kriegsverbrecher hinhalten muß bei den „freien“ Medien, ist auch traurig an zusehen.
    Ich will ihn jetzt nicht als Helden hinstellen!
    Sondern auch betonen, was er nunmal auch war. Einer der für seine Heimat kämpfe, die von aggressiven Nachbarvölkern angegriffen wurde! Wie erwähnt von Polen, Nazis UND Sowjets!
    Polen hat und hat bis heute eine aggressive Haltung zu seinen Nachbarn und hatte selber viele Verbrechen in Grenzgebieten begangen! Außerdem werden hier die Verbrechen der roten Armee gänzlich unerwähnt gelassen!
    Dieser Mann ist, auch zu einen großen Teil, zu dem geworden was er war, weil es in dieser Zeit aggressiv zu ging!
    Was er jetzt in einer Dauerpräsenz im www ist, ist ja Wahnsinn. Oder kannte einer von Euch ihn groß vorher?!
    Aus „Putintreue“ und in Falschen Glauben das Polen immer ein Opfer war/ist (wo heute die CIA ganz gut vernetzt ist und allgemein amerikanische militärische Präsenz), vergesst/ignoriert Ihr deren Verbrechen!
    Schade drum … Jeder schafft sich seine Wahrheit.
    Red.: Das ist eben Europa -ein Krieger-Kontinent wo fast jedes Land mal Nachbarn überfiel (hoffentlich bleibts bei der Vergangenheitsform), inkl. Bundesdeutschland auf Jugoslawien 1999. Wir leugnen hier nicht West-Verbrechen, aber auch nicht andere. Bandera war ein knallharter Rassist, der höchstwahrscheinlich an rassistischen Massenmorden beteiligt war -die nichts mit Landesverteidigung zu tun haben.

    • Thema ist hier aber Medienkritik:
      Endlich passiert was friedliches Demokratisches, das ostukrainische Referendum, die Putschisten in Kiew lassen dagegen Panzer rollen.
      Und was lamentieren ARD&Co dazu:
      Das Referendum sei „gegen die ukrainische Verfassung“,
      aber was ist dann Putsch-Präsident Katzenjuck?
      Die ukr. Verfassung sieht nach ARD-Meinung offenbar mit
      neofaschistischen Schlägertrupps durchgeführte Regierungswechsel vor,
      Volksabstimmungen aber nicht.

      Auf ARD24 blubberte ein Moderator (offenbar völlig im
      Propagandarausch), dieses Referendum sei „für die Tonne“, WEIL es
      weder von Kiew noch von EU und USA anerkannt wäre (meint die ARD
      jetzt EUSA wäre gleich „Weltgemeinschaft“ -wozu dann noch die UNO?-
      oder fantasiert man sich die Ukraine schon als US-Kolonie?),

      dann folgte eine faustdicke Lüge (falls dieser Telepolis-Artikel
      stimmt):
      Es gäbe in der Ostukraine „nicht einmal Wählerlisten“ für dieses
      Referendum.
      Fazit. Jeder Depp wird offenbar von der ARD eingestellt und darf dort
      für sein von uns bezahltes fürstliches 50-100.000 Jahresgehalt
      jedweden Blödsinn ungeprüft in die Kamera lügen, solange es nur der
      Gleichschaltungslinie entspricht.

      -Der „Presseclub zum Thema war auch so ein Witz: Eine sehr junge
      RT-Russin gegen zwei großmäulige Bertelsmann- (SPEIGEL) und
      Bilderberg- (ZEIT) Journalisten, unterstützt von einer
      US-Amerikanerin (NYT)… die Russin hielt sich gut, obwohl allen
      erlaubt war, sie ständig mit Russlandhetze zu unterbrechen, und das
      obwohl sie sowieso sichtlich weniger als 1/4 der Redezeit bekam.
      ARD: DAS LETZTE
      (ARD-Eigenwerbung: „Das Erste“)
      siehe:
      Ost-Ukraine: Unabhängigkeits-Referendum trotz Militärterror
      Wahlbeteiligung angeblich zwischen 70 und 80 Prozent. Nationalgarde beschießt Polizeizentrale von Mariupol.
      http://www.heise.de/tp/artikel/41/41725/1.html

  2. Mit der Formulierung: …Polen hatte Teile der Ukraine besetzt gehalten… bin ich absolut NICHT einverstanden! Das was heute als „Westukraine“ bezeichnet wird gehörte seit Jahrhunderten zu Polen.
    In Lemberg wurde z.B schon 1661 von dem König Jan Kazimierz damalige „Lemberger Akademie“ – die heutige Universität gegründet.
    Es gab auch Zeiten als Polen bis zum Schwarzen Meer reichte. Aus dieser Zeit (Türkenkriege) gibt es bis heute in Polen eine Minderheit der Krimtataren, die in jetzigem Ostpolen leben.
    Nach dem 17 September 1939 wurde Ostpolen von den Russen anektiert (Ribbentropp-Molotow lässt grüßen!) und bis heute nicht zurückgegeben. Auf diesem Gebiet wurde zuerst Soviet-Ukraine proklamiert und nach dem Ende der Sovietunion besteht bis heute die Ukraine.

    • @Kölscher Pole

      dieses „Ostpolen“ haben die Polen aber im Krieg und dem nachfolgenden Frieden von Riga gewaltsam von den Russen erobert. Polen sollte nur bis zur „Curzonlinie“ reichen und die lag einige 100km weiter westlich und nicht kurz vor Minsk. Als Dank für die Wiederherstellung Polens, führten diese sofort Krieg gegen ihre Nachbarn um Gebiete zu erobern. Hätte Stalin dem Tuchatschewsky nicht ins Handwerk gepfuscht, wäre der Spuk Polen schon 1921 wieder vorbei gewesen.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Curzon-Linie

      also mal schön auf dem Teppich bleiben 😉 Polen reichte auch schon mal von der Ostsee bis zum schwarzen Meer und das deutsche Reich bis nach Süditalien…und es gab Zeiten, da existierte Polen überhaupt nicht und niemand vermisste es 😉 das war gar keine so schlechte Zeit für Europa 😉

      • Keine schlechte Zeit? War das finstere Mittelalter, Pest, Ritter, Könige, Flöhe und Pfaffenherrschaft, oder? Also lass Polen mal in Ruhe und frage dich, wer dich mal vermissen wird in ein paar Jahren… 😉

  3. @Red.
    Ich danke für die Antwort. Wollte es nur erwähnt halten, dass es immer mehrere Gründe für Konflikte gibt und man sich nicht nur an einen aufhalten sollte. Wie auch immer …

    @kölscher Pole
    Na, dafür hat sich Polen ja mehr nach Westen ausgeweitet und da Gebiete übernommen, wo andere heimisch waren!

    • Es ist leicht den Polen heute die Schuld in die Schuhe zu schieben. Leider wird gern vergessen, daß bis zum Tod von Stalin ALLE besetzten Länder NICHTS ZU MELDEN hatten!
      Die Grenz“-Verschiebung“ wurde von den Allierten beschlossen (für die Russen eine „angenehme Folge“ von dem Ribbentropp-Molotow-Pakt) – die Polen wurden NICHT GEFRAGT! Genausowenig wie die Deutschen!
      Russische Sichtweise: eigener Einflußbereich – wieso nur bis zu Weichsel, wenn man den bis zu Elbe haben kann…
      Also – mit ev. Ansprüchen bitte an Russen, Amis und Engländer wenden!

      Und was Bandera und seine Schergen betrifft: meine eigene Schwiegermutter mußte als Kind aus Wolhynien flüchten und ist bis heute von den Morden und Vergewaltigungen die dort von „Banderowcy“ – Bandera-Leute verübt wurden gezeichnet. Sie hat das selbst als Kind aus der nächsten Nähe erlebt.
      Nicht alle Ukrainer waren Banditen, aber Bandera-Anhänger – damals und heute – auf jeden Fall!

      • Die Russen haben sich nur das wiedergeholt, was Polen mit Waffengewalt geraubt hat, nicht mehr und nicht weniger. Hätte sich Polen mit Hitler geeinigt, wäre gar nichts passiert, aber ne die Polen wollten ihre Gäule 39 unbedingt in der Spree saufen lassen 🙂 zurecht wurde Polen dafür 2x von Churchill bestraft

      • Dass 3sat Bandera so bejubelt ist schon eine Schande.
        Ob Polen den Ukrainern auch Unrecht angetan hat aber eine andere Frage -Schwamm drüber, Schnee von gestern. Machen wir lieber heute das beste draus und trinken Slibowitz und Vodka drauf!

    • Polen wurde eher verschoben, nicht ganz freiwillig. Auf das Gebiet von Leuten, die mal besser einen Gnom mit Minischnauzer weggebombt hätten, bevor er halb Europa in Schutt und Asche legen kann (bezahlt mit Dollars zum Nutzen der USA).

  4. Antwort an:
    Matthias

    Sie haben in meinen Augen ein sonderbares Verständnis von der europäischen Geschichte.

    Vielleicht übertreibe ich in der Formulierung, aber „polnisches Problem“ bestand darin (unter anderem) die Türken, mit denen wir NACHWEISLICH gemeinsame Grenze hatten, zu bekämpfen. Ohne Polen wäre Russland (schon damals durch Mongolen und später Türken SEHR klein gehalten) niemals so groß geworden. Und viele Türkenkriege später – hätte Sobieski nicht eingegriffen – wäre Deuschland (und davor Österreich) schon im 17 Jahrhundert moslemisch geworden. Na ja – die Türken holen das 300 Jahre später jetzt nach…
    Und was Ihre Feststellung über Polen (ein Land das über 120 Jahre durch Ihre Nachbarn aufgeteilt war) ein Land das niemand vermisst hat betrifft – in der Zeit haben einzig die Türken bei Ihrem Divan IMMER einen freien Platz für den polnischen Gesandten freigehalten.

    Den Blödsinn aus Ihrem zweiten Kommentar werde ich mit meinem Kommentar nicht aufwerten.
    Nur so viel:
    ich persönlich schätze z.B. Bismarck viel mehr als Churchill – der für mich zwar so wie Bismarck ein brillianter Politiker war, ansonsten aber ein Verräter.
    Andererseits wer sich auf solche „Freunde“ verlässt braucht keine Feinde mehr.
    Den Fehler macht zurzeit die aktuelle polnische Regierung.
    Da ist aber nicht mein Zirkus, was interessieren mich dann die Affen?

    • aber wen hat Churchill denn verraten -in 1.Linie ja die Menschen, wie Bismarck, denn beide haben Machtpolitik gemacht -bei Bismarck mit Sozialem bemäntelt

  5. Widerlich diese 3sat-journaille
    nach der Net-kritik an ihrer miesen Propaganda stellte sich der Schleimer Grandits doch hin und jammerte über den „Shitstorm“ die ganzen Beleidigungen, die sie kassierten nur weil die im Internet eine „andere Meinung “ haben.
    Dann ein paar demagogische Screenshot mit Beschimpfungen…
    zur berechtigten Kritik an deren Tendenz-Berichterei, dem Totschweigen von Fakten, die ihnen nicht passen, von nachgewiesenen Lügen natürlich kein Wort.
    Dafür war der 3sat-Kulturzeit Anchorman zu dumm und oder zu feige.
    Aber man sah ihm an, dass er wusste, dass er lügt -ihm war immerhin sichtlich unbehaglich als er diese billige Retourkutsche, den 3sat-Shit gegen „das Internet“ präsentieren musste.
    Andere sind zynisch aalglatt oder auch zu blöd, um zu begreifen, vor welchen Karren sie sich da willig spannen lassen. Andere grinsen zuckersüß, während sie den Faschismus hintenrum an ihr kulturseliges Publikum bringen, wie Tina Mendelsohn z.B.

  6. Herr Auschwitzvortragender Armin Coerper | zdf hd | 27.01.2015 22:05:05
    Sehr, sehr geehrter Herr Armin Coerper; welch ein Glück, daß Sie den Mund aufmachen und klagen. Allerdings, Sie müssen sich irren. Was mögen wohl die Steinklopfen Kinder in Indien denken, wenn sie sogar widerlich im Schweiße – nicht ihres Angesichts – das Pflaster für Auschwitz besorgen? Was sagen die in Bootskampf gefangenen US-Amerikaner wenn sie in stickiger Luft und umgeben von Sumpf ihr Leben trostlos unter den Schlägen der Bewacher fristen. Was ist mit den Insaßen der Gefängniscamps in Brasilien wenn sie absolut rechtlos den Folterungen der selbst Sträflinge zusammengeschlagen werden und das Geld nicht aufbringen können, daß von außen von Freunden oder Angehörigen hereingebracht wird. Was wird aus den armen Menschen in Texas, die in Gefängniszelten unter der Herrschaft eines Sherif, der sagt, daß er für einen Wachhund mehr Geld ausgibt, als für einen Gefangenen unter der erbarmungslosen Wüstensonne, in Kettengruppen zusammengelegt überleben müssen. … Was nicht zum Schluß; was wird aus den in Haft und Erniedrigung, in Qual, unter Folter, Schlägen … in einem Lager, das jeder Bezeichnung spottet, zum Schluß elendig – ich muß es sagen – verreckt.
    Da ist noch ein Buch, für einen der bereit ist zu lesen. ISBN: 0-473-10453-9 “Hitler was a British Agent” by Greeg Halle. Greeg Halle ist ein Neu Seeländer; er war im Spionagedienst. Außerordentliche Grüße Dagobert R. Forner

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