Russland hat im Westen keine Partner

Paul Craig Roberts

„Das Obamaregime stürzte die ukrainische Regierung und installierte eine Marionettenregierung der Vereinigten Staaten von Amerika in einem ehemaligen Bestandteil Russlands. Die Marionettenregierung begann einen Krieg gegen die russische Bevölkerung in der Ukraine und verursachte Sezessionsbewegungen, die Washington falsch als „russische Invasion und Annexion“ charakterisiert hat.“

„The Obama regime overthrew the Ukrainian government and installed a US puppet government in a former constituent part of Russia. The puppet government launched a war against the Russian populations in Ukraine, causing secession movements that Washington has mischaracterized as “Russian invasion and annexation.”“ PCRoberts

Die russische Regierung tut immer wieder das Gleiche und erwartet unterschiedliche Ergebnisse. Die russische Regierung schließt weiterhin Abkommen mit Washington, und Washington bricht sie weiterhin.

Die letzte Darbietung dessen, was Einstein als Wahnsinn definierte, ist das jüngste syrische Waffenstillstandsabkommen. Washington brach das Abkommen, indem es die Luftwaffe der Vereinigten Staaten von Amerika schickte, um Stellungen des syrischen Militärs zu bombardieren, tötete 62 syrische Soldaten und verwundete 100, und machte auf diese Weise den Weg für ISIS frei, den Angriff noch einmal zu unternehmen.

Russland überraschte Washington im September 2015, als die russische Luftwaffe eingesetzt wurde, um ISIS-Positionen in Syrien zu bombardieren, wodurch die syrische Armee in die Lage versetzt wurde, wieder die Initiative zu gewinnen. Russland hatte den Krieg gegen ISIS gewonnen, zog sich aber unerwartet zurück, ehe die Sache abgeschlossen war. Das ermöglichte es den Vereinigten Staaten von Amerika oder deren Handlangern, den Islamischen Staat wieder aufzurüsten, welcher aufs Neue angriff.

Russland musste also nach Syrien zurückkehren. In dem Zeitraum, den Washington selbst abgesteckt hatte. Jetzt sind die russischen Luftangriffe gegen ISIS komplizierter, wie auch der Luftraum über Syrien. Russland informiert Washington über geplante Angriffe, und Washington warnt ISIS und vielleicht die Türkei, die ein russisches Flugzeug abgeschossen hat. Dennoch machte die syrische Armee Fortschritte.

Aber jedes Mal wurde der Sieg behindert durch „Friedensgespräche“ oder einen „Waffenstillstand,“ in dessen Verlauf die von den Vereinigten Staaten von Amerika unterstützten Gruppen sich neu formierten. In der Folge geht ein Krieg weiter, den Russland und Syrien bereits gewinnen hätten können, und zwar mit einem neuen Element. Jetzt hat Washington die syrische Armee direkt angegriffen.

Das Militär der Vereinigten Staaten von Amerika behauptet, es wäre der Meinung gewesen, ISIS anzugreifen. Denken Sie eine Minute darüber nach. Die Vereinigten Staaten von Amerika behaupten, eine militärische Supermacht zu sein. Sie bespitzeln die gesamte Welt, sogar die privaten E-mails und Telefongespräche ihrer europäischen Vasallen. Dennoch war all diese Schnüffelmacht nicht in der Lage, eine bekannte Position der syrischen Armee vom ISIS zu unterscheiden. Wenn wir das glauben, müssen wir zum Schluss kommen, dass die Vereinigten Staaten von Amerika militärisch inkompetent sind.

Das ist geschehen: vor dem derzeitigen „Waffenstillstand” konnten die Russen die von den Vereinigten Staaten unterstützten Jihadisten angreifen, aber die Vereinigten Staaten von Amerika konnten die syrischen Streitkräfte nicht direkt angreifen, sondern nur durch ihre jihadistischen Handlanger. Die Vereinigten Staaten von Amerika haben den „Waffenstillstand“ benützt, um einen Präzedenzfall für direkte Angriffe der Vereinigten Staaten von Amerika gegen die syrische Armee zu schaffen.

Die Russen, die den Krieg fast gewonnen hatten, verlegten ihren Schwerpunkt auf „Friedensverhandlungen” und „Waffenstillstände,“ die die Vereinigten Staaten von Amerika benützt haben, um Washingtons direkte Teilnahme an dem Konflikt in die Wege zu leiten.

Es ist unbegreiflich, dass die russische Regierung glaubt, Washington und Moskau hätten irgendwelche gemeinsamen Interessen an dem, was in Syrien herauskommen soll. Washingtons Interesse ist, Assad loszuwerden und Syrien in das Chaos zu stürzen, das in Libyen und im Irak herrscht. Russlands Interesse besteht darin, Syrien als Bollwerk gegen die Verbreitung des Jihadismus zu stabilisieren. Es ist außergewöhnlich, dass die russische Regierung so falsch informiert ist, dass sie glaubt, Moskau und Washington hätten ein gemeinsames Interesse, den Terrorismus zu bekämpfen, wo der Terrorismus doch Washingtons Waffe für die Destabilisierung des Mittleren Ostens ist.

Wie kann Russlands Gedächtnis nur so kurz sein. Washington versprach Gorbatschow, dass die NATO keinen Millimeter nach Osten gehen würde, wenn er die Wiedervereinigung Deutschlands zuließ. Aber das Clintonregime platzierte die NATO an Russlands Grenze.

Das George W. Bush-Regime verstieß gegen den ABM-Vertrag, indem es ihn aufkündigte, und das Obamaregime errichtet Raketenbasen an Russlands Grenze.

Die Neokonservativen versenkten den Nicht-Ersteinsatz von Atomwaffen und machten daraus den präventiven Ersteinsatz in der Kriegsdoktrin der Vereinigten Staaten von Amerika.

Das Obamaregime stürzte die ukrainische Regierung und installierte eine Marionettenregierung der Vereinigten Staaten von Amerika in einem ehemaligen Bestandteil Russlands. Die Marionettenregierung begann einen Krieg gegen die russische Bevölkerung in der Ukraine und verursachte Sezessionsbewegungen, die Washington falsch als „russische Invasion und Annexion“ charakterisiert hat.

Trotz alledem glaubt die russische Regierung, dass Washington ein „Partner” ist, mit dem sie gemeinsame Interessen hat.

Das verstehe, wer will. (Übersetzt von Antikrieg)

Zum Autor

WikiPedia zu: Dr. Paul Craig Roberts (geboren 3. April 1939) ist ein US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler und Kolumnist. Er steht für eine libertär-reaktionäre Kritik an den US-Neocons des Bushclans, Enron, Halliburton & Co., die sich nicht als Patrioten an die US-Verfassung gebunden fühlen und schon gar nicht an die UN-Menschenrechtsdeklaration; die Neocons sind aus rechtslibertärer Sicht keine US-Patrioten, weil sie die Stärke der USA nur zum eigenen Nutzen ausbeuten und dabei für eine faschistoide und korrupte Degeneration der “Elite” stehen.
Paul Craig Roberts diente als Assistant Secretary Of The Treasury in der Finanzbürokratie der Reagan-Administration und war bekannt als Mitbegründer der berüchtigten Reaganomics. Reagonomics stehen für eine neoliberale US-Wirtschaftspolitik, die massive Rüstungsausgaben auf Kosten von Sozialsystemen und eine nie dagewesene Verschuldung zur Belebung der US-Wirtschaft einsetzte.
Roberts ist auch ehemaliger Redakteur und Kolumnist für das Wall Street Journal, Business Week und Scripps Howard News Service. Er hat  30mal zu Fragen der Wirtschaftspolitik vor Kongressausschüssen ausgesagt und seit der Jahrhundertwende häufig im Counterpunch publiziert. Dabei kritisierte er die Bush- und Obama-Administrationen im “Krieg gegen den Terror”. Roberts meint, die US-Politik der letzten Jahrzehnte habe die US-Verfassung untergraben und den Schutz  bürgerlicher Freiheiten der US-Amerikaner zerstört, etwa das Habeas Corpus-Prinzip (historische Basis der Individualrechte) und das Recht auf ein ordentliches Verfahren.
Roberts wandte sich gegen den Irak-Krieg und schrieb häufig zu diesem Thema,DollarPyramidPrison forderte den Rücktritt von G.W. Bush wegen der Lügen an den Kongress über die Irak-Kriegsgründe. Roberts kritisierte auch einen  geplanten Angriff der Bush-Administration auf den Iran. In einem Artikel am 15. 08.2005 erklärte er: “Bush…dismisses all facts and assurances and is willing to attack Iran based on nothing but Israel’s paranoia.”
Obwohl seine Kritik an Bush ihn unter Bush und Obama oft mit der politischen Linken zu einen schien, blieb Roberts seiner alten Linie treu: Gemäß der beiden Hauptziele der Politik Ronald Reagans, 1.die US-Stagflation und 2.den Kalten Krieg  (“siegreich” durch Totrüsten der anderen Seite) zu beenden. Roberts kritisierte, dass “echte Konservative” die “ersten Opfer” der Neocons der Bush-Administration waren. Roberts erklärte, dass die Befürworter von George W. Bush in ihrer niedrigen Intelligenz und Moral den begeisterten Anhängern Adolf Hitlers gleichen würden (“Brownshirts”).
Roberts hat mit seinen 73 Jahren also noch keine Zeit gefunden, seine eigenen Fehler einmal zu überdenken -die Welt mit Reagans Billionen-teurem Säbelrasseln (Pershing2, Starwars usw.) 3-8mal an den Rand des Atomkriegs zu bringen, die Sozial- und Gesundheitssysteme der USA  verkommen zu lassen usw. Da er zu den reichen zehn Prozent der US-Amerikaner gehört, werden ihm dazu vermutlich noch einige Jahre Zeit bleiben -im Gegensatz zu den vielen Millionen früh versterbenden Menschen, die im reichsten Land der Welt ohne menschenwürdige medizinische Versorgung auskommen müssen (vielleicht guckt er sich ja mal “Sicko” von Michael Moore dazu an).
Fantastisch ist, dass Roberts trotz aller moralischer Unbelehrbarkeit die Verletzung der Freiheitsrechte so vehement bekämpft und den Niedergang des US-Rechtswesens so klar beschreibt. Wenn schon ein alter bornierter Libertärer für Manning und Assange eintritt, sollten viele hiesige Wikileaks-Hasser ihre Position wohl dringend nochmal überprüfen, statt die Medien-Hetze gegen den Wikileaksgründer stumpfsinnig nachzuplappern. Selbst rechts der Mitte kann man sich von der Macht der Wahrheit überzeugen lassen: Roberts ist das beste Beispiel dafür. (Anmerkungen von Gerd R. Rueger )

Bertelsmann wollte Putsch in Minsk

Vilnius. Die deutsche ,,Bertelsmann-Stiftung“ erarbeitete ,,in
Kooperation mit dem litauischen Außenministerium“ein Strategiepapier
,,Freies Belarus“ zum Sturz der Minsker Regierung. Zu den von der Bertelsmann-Stiftung empfohlenen Maßnahmen gehört der Aufbau einer ,,Exil-Universität“für die westorientierten Nachwuchseliten Weißrusslands. Hans-Georg Wieck, ehemals BND-Chef und OSZE-Botschafter in Weißrussland, beziffert die Ausgaben für einen
außengesteuerten Machtwechsel (,,Programm zur Förderung der
politischen Alternative in Belarus“) auf ,,jährlich etwa 14,2
Millionen Euro“. Wie ein ranghoher deutscher Diplomat vorhersagt,
werde Minsk ,,in spätestens fünf Jahren“an den Westen fallen.
Soweit die Planungen aus dem Jahr 2005, die zeigen, dass Intrigen der Westmächte nicht immer Erfolg haben…
Die Regierung in Minsk hat im
vergangenen Jahr ein privates Institut geschlossen ( ,,Europäische
Humanistische Universität“/EHU). Dem Unternehmen war vorgeworfen
worden, im Dienste westlicher Interventen zu arbeiten. Der ehemalige
EHU-Rektor Anatoli Michailow, Träger eines hohen deutschen
Staatsordens, hat am 6. April mit dem litauischen Ministerpräsidenten
Brazauskas über die Gründung einer ,,Exil-EHU“in Vilnius konferiert,
die am 9. Juli eröffnet werden soll. Mit einer EU-Finanzierung des
Projekts wird gerechnet. Ziel müsse die ,,spätere(…) Wiederbelebung
(der EHU) in einem freien Belarus“sein, hatten die SPD-Politikerin
Gesine Schwan und der deutsche Diplomat Hans-Georg Wieck bereits im
Juli 2004 gefordert. 3),,Zurück nach Europa“
Die zunehmenden Drohungen mit einem Umsturz erhöhen den Druck auf die
belarussischen Behörden. In der vergangenen Woche hat das Oberste
Gericht des Landes ein vorgeblich unabhängiges
Meinungsforschungsinstitut geschlossen, dessen Leiter Oleg Manaev
kürzlich ,,orangene Perspektiven“a la Kiew für ,,realistisch“erklärt
hat. Manaev, dessen Arbeit ,,für die Entwicklung der Demokratie in
Belarus“der EU-Repräsentant in Minsk Ende 2004 ausdrücklich lobte 4),
bedient mit seinen Analysen vorzugsweise westliche Medien. Vor zwei
Jahren hatte der Wissenschaftler eine von der Erich-Brost-Stiftung
finanzierte Professur am Institut für Journalistik in Dortmund inne.
Die Stiftung ist nach dem Gründer der Westdeutschen Allgemeinen
Zeitung (WAZ) 5), Erich Brost, benannt und innerhalb der SPD-nahen
Friedrich-Ebert-Stiftung organisiert. Die Friedrich-Ebert-Stiftung
arbeitet seit langem intensiv in Belarus. Manaev leitete im Februar
2003 einen ,,Workshop“, bei dem zahlreiche ,,Wissenschaftler,
Strategen, Diplomaten und Journalisten“berieten, ,,wie ausländische
Medien, die über Weißrussland berichten, mit ihrer Berichterstattung
dazu beitragen können, dass europäische Entscheidungsträger (…)
Weißrussland wieder nach Europa zurückbringen.“ 6)

Handlungsfähige Strukturen
An dem ,,Workshop“nahm neben Manaev auch Hans-Georg Wieck teil. Wieck
war von 1985 bis 1990 Chef des deutschen Auslandsgeheimdienstes
(BND). Er wurde anschließend in Georgien eingesetzt, wo er dem
damaligen Staatspräsidenten Schewardnadse als ,,Berater“zur Verfügung
stand. Zwischen 1997 bis 2001 stellte er seine beruflichen Kenntnisse
der OSZE zur Verfügung und operierte in Minsk (Leiter der
OSZE-Beobachtergruppe Minsk). Dort nahm er sich der zerstrittenen
Opposition gegen den belarussischen Staatspräsidenten Aleksandr
Lukaschenko an. Wieck sitzt seitdem im Beirat der
Deutsch-Belarussischen Gesellschaft, die von sich behauptet, der
,,Förderung der Verständigung zwischen Deutschland und Belarus“zu
dienen. Der frühere Geiheimsdienstchef hat kürzlich ein Programm
erarbeitet, ,,um zu gegebener Zeit in Belarus“über ,,handlungsfähige
alternative politische Strukturen“zu verfügen. 7)

Breite Koalition
Wie Wieck schreibt, müssten zunächst die ,,im Ausland bestehenden
(…) Radioprogramme ‚Racija‘ (Polen) und ‚Baltic Waves‘ (Litauen)
(…) zu landesweit ausstrahlenden freien
Belarus-Auslandssendern“ausgebaut werden. Zugleich sollten russische
Fernsehanstalten ,,gegen Bezahlung“ ,,Programme der belarussischen
politischen und sozialen Opposition“senden, ,,die außerhalb von
Belarus hergestellt werden (Polen, Litauen, Deutschland)“. Ferner
habe die EU ,,außerhalb von Belarus Konferenzen und Seminare unter
Hinzuziehung von Belarussen (politische und soziale
Opposition)“durchzuführen, um ,,die Bildung einer breiten Koalition
von politischen Parteien“anzustoßen. Diese Maßnahmen dienen laut
Wieck ,,organisatorischen Vorarbeiten für den Wahlkampf“. ,,Das
Sekretariat des Gremiums, das in Brüssel, Berlin, Warschau oder
Vilnius eingerichtet werden könnte“, schreibt der ehemalige deutsche
Geheimdienstchef, ,,soll auch stets belarussische Vertreter im
Rhythmus von etwa 6 Monaten Dauer“heranziehen.

Flexibel
Zur Finanzierung des Umsturzprogramms verlangt Wieck die Einrichtung
eines ,,Demokratie-Fonds für Belarus“. ,,Die Gesamtkosten der (…)
vorgeschlagenen Maßnahmen“, schätzt er, ,,belaufen sich auf jährlich
etwa 14,2 Mio. Euro“. Die Vergaberegeln des Fonds ,,müssen gegenüber
den EU-Usancen flexibilisiert werden“, heißt es in Umschreibung der
offenkundigen Diversionskassen, die der Destabilisierung Weißrußlands
dienen sollen. Wie der Teilnehmer eines deutschen Botschaftstreffens
dieser Redaktion berichtet, heißt es in dem Wortbeitrag eines
ranghohen Berliner Diplomaten, es sei mit Sicherheit davon
auszugehen, dass ,,Belarus in spätestens fünf Jahren fallen“wird.

1) Internationaler Workshop zur Koordinierung der Hilfe für die
Demokratisierung und die Zivilgesellschaft in Belarus;
Pressemitteilung der Europäischen Kommission 17.03.2005. Statement by
Commissioner Benita Ferrero-Waldner; Vilnius, Lithuania, 18 March
2005
2) s. dazu Umsturz, neue Folge
3) s. dazu Deutsche Befreierund Exil-Elitesowie Akademische
Interventionen
4) Visite des Chefs des missions diplomatiques de l’Union européenne
et des Etats-Unis a l’Institut indépendant de recherches
socio-économiques et politiques de Minsk;
http://www.ambafrance-by.org/article.php3?id_article=328
5) s. dazu ,,Deutscher Blitzkrieg“auf dem Pressemarkt,
Unternehmenskulturund Pressefreiheit: 90 Prozentsowie Betrogen
6) Weißrussland: ein Risiko der EU-Osterweiterung?; idw 06.02.2003
7) Hans-Georg Wieck: Programm zur Förderung der politischen
Alternative in Belarus;
http://www.hans-georg-wieck.com/alternativebelarus.htm
Quellen:
As EU Laments Belarus’s ,,Slide into Dictatorship“; RFE/RL Newsline
18.04.2005
Totalitarismus oder politische Wende – Wohin treibt Belarus?;
http://www.europa-digital.de/laender/blr/nat_pol/wohin.shtml
EHU zieht nach Vilnius um; www.belarusnews.de/politik1004-1.html
Parlament der Union Weißrusslands und Russlands verurteilte die
Kampagne gegen Weißrussland im Westen; RIA Nowosti 21.04.2005″

Quelle:
http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/52798

Goldman Sachs & Hillary Clinton in Panik

Gerd R. Rueger assange_embassy

Wikileaks setzt US-Oligarchin Hillary Clinton unter Druck: Eine geleakte Rede bei Goldman Sachs löste offenbar Panik aus: Man machte Druck auf Ecuador, den Wikileaksgründer Julian Assange zu isolieren -sein Netzzugang wurde gekappt. In Ecuador rumort es und die Fäden dürften zu Clintons Kumpel Obama laufen, dessen CIA derzeit dabei ist, Lateinamerika wieder in den „Hinterhof“ der USA zu verwandeln.

Wikileaks will die insgesamt 50.000 E-Mails von Clintons Wahlkampfleiter Podesta weiter veröffentlichen. Dass die ecuadorianische Botschaft, in die sich Julian Assange flüchtete, dem Wikileaks-Gründer den Internet-Zugang sperrte hatte – zumindest bislang – noch keine Auswirkungen auf den regelmäßigen Output an Clinton-kritischen Enthüllungen.

We can confirm Ecuador cut off Assange’s internet access Saturday, 5pm GMT, shortly after publication of Clinton’s Goldman Sachs speechs. WikileaksTweed

In der Rede wurde wieder einmal die Nähe der Polit-Oligarchie der Clintons zu Wall Street offensichtlich, wobei die Frage im Raum steht, ob Barack Obama nur eine willige Marionette der „Finanzeliten“ (Kritiker reden von korruptem Abschaum) der USA bzw. des „Freien Westens“ ist. Bill Clinton wurden auch die Taschen mit Dollars von Goldman vollgestopft, Hillary lud die Wall Street Tycoons unter anderem dazu ein, ihre Unterwanderungs-Kampagne gegen China mit zufinanzieren:

„Three days after Bill Clinton accepted Goldman’s money to make a speech in New York, Hillary Clinton delivered<http://www.state.gov/secretary/20092013clinton/rm/2011/04/160631.htm&gt; her own address at the State Department in Washington: She lauded the investment bank’s participation in her department’s campaign to boost the numbers of American students who study in China.“ Wikileaks

Wie es nach zahlreichen Wikileaks-Enthüllungen nun scheint, hat Clinton zuerst Trump heimlich gefördert, damit die Republikaner mit einem lächerlichen Hanswurst in die Wahlschlacht ziehen müssen. Als Trump sich dann als surprisingly powerfull erwies und zudem die Hass-Propaganda gegen Putin nicht mitmachen wollte, wurde die heimliche Förderung Trumps dann Moskau in die Schuhe geschoben. Die kopflose Hektik bei den Wall Street-Freunden ist vermutlich einem Kropf-an-Kropf-Rennen der beiden Oligarchen-Kandidaten geschuldet. Welche Gierschlund-Kapitalisten-Fraktion wird gewinnen? Die Finanz&Medien-Mafia (Clinton) oder die Öl&Waffen-Lobby (Trump)?

Wikileaksgründer Julian Assange sitzt seit vier Jahren in der Londoner Botschaft Ecuadors unter strenger Bewachung durch die Britische Polizei, die die kleine Botschafts-Wohnung des armen Landes umzingelt hat und belagert. Die Meute der Mainstream-Medien nutzt die Gelegenheit, um zu wiederholen, Assange werde der „Vergewaltigung“ verdächtigt: Eine Lüge, es geht um minderschweren „Missbrauch“ nach dem absonderlichen schwedischem Sexualstrafrecht. Bezichtigung, Anklage und fünfjährige Hetzjagd durch Interpol sind eine offensichtliche politische Farce, um Assange, Wikileaks und Whistleblower allgemein in Misskredit zu bringen. Die Medien machten mit, das deutsche Wikipedia manipulierte als Reaktion auf die Gewährung von Asyl für Assange sogar seinen Eintrag „Ecuador“.