Amy Goodman stoppt Obamas Fracking-Programm

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Amy Goodman auf Jasminrevolution

Gilbert Perry

Schlappe für Obama: Verhaftung misslungen, aber dafür ist die Fracking-Pipeline vorerst gestoppt. Obamas Demokraten knickten von Wahlkampfangst geschüttelt ein und verfügten den Stopp der umstrittenen Ölpipeline in Norddakota, für die Friedhöfe der Sioux zerstört wurden und die wichtige Trinkwasserrervoirs bedroht,  so nicht nur linke Kritiker, sondern The Hill (Washington), ein Blatt, das sonst brav die Democrats und Hillary Clinton unterstützt. Der mit Pfefferspray und Hundeangriffen durchgesetzte Öko-Frevel ist Teil von Obamas Fracking-Programm und somit für die deutsche Presse sakrosankt -daher kaum Berichte über den Skandal. Und die Grünen schweigen dazu natürlich auch -soviel Öko-Heuchelei sind sie ihren großen „Führer der Freien Welt“ schuldig.

Die fast 2000 Kilometer lange Pipeline soll als Kernelement von Obamas Energiepolitik des billigen Benzins für dicke Autos Fracking-Erdöl aus Northdakota in die Industrieregionen um die Großen Seen pumpen und dort in das Pipelinenetz einspeisen. Bisher wird das mit der umstrittenen Fracking-Technologie gewonnene Öl unrentabel mit der Bahn transportiert -Hintergrund ist Obamas Ölkrieg gegen Russland, Venezuela und andere unbeugsame Länder mit Ölreserven. Obama will die geopolitische Dominanz der USA durchsetzen und die Konkurrenten ökonomisch ruinieren -was im Fall des sozialistisch regierten Venezuelas leider auch fast gelungen ist. Dabei zerstört Obama zarte Ansätze einer neuen Energiepolitik, die auf Sonne, Wind und Bio setzt mit niedrigen Ölpreisen -ohne jede Rücksicht auf Umwelt und Gesundheit seiner Landsleute. Der Ölschiefer sollte besser unter der Erde bleiben, bis das Öl wirklich ausgeht und vor allem bis schonendere Technologien für seinen Abbau entwickelt sind. So werden wertvolle Reserven durch immer dickere Automotoren geblasen und unsere Zukunft für die Machtgier reicher weißer Männer verspielt -tragischerweise vom ersten schwarzen US-Präsidenten.

Aus diesen Gründen hat sich der Widerstand von Umweltschützern, Sioux sowie zahlreicher anderer Native-American-Nationen daran entzündet, dass die Pipeline die Trinkwasserversorgung in einer nahegelegenen Reservation gefährdet. Kurz vor der Entscheidung aus Washington hatte ein den Ölbaronen treu ergebenes Bundesgericht eine Klage gegen den Pipelinebau abgeschmettert. Solche Richterämter wurden massenweise vom Bushclan (Ölbarone) mit ihren Leuten aus Yale- und Scull & Bones-Seilschaften besetzt -nur darum wurde die offensichtlich gefakte Wahl von Bush jr. von Richtern seinerzeit gegen die Klage des Democrats-Kontrahenten Kerry (jetzt Obamas Außenminister) bestätigt. Unsere Westmedien (Leitmedien-Mainstream) wussten natürlich nichts von dem Machenschaften, weil sie nur russische Wahlen kritisch beobachten.

Amy Goodman kämpft für Rechte der Sioux

Was Mainstream-Medien in ihrem notorisch rückgratlosen Kriechgang vor ihrem „Führer der Freien Welt“, dem Neo-Gröfaz Obama, nicht zu berichten wagten: Schon Anfang September wurden bei den Bauarbeiten Begräbnisstätten der Standing Rock Sioux zerstört, so EcoWatch. Weitere den Sioux heilige Orte seien in Gefahr. Gegen Protestierende wurde dabei von privaten Sicherheitsleuten Pfeffergas und scharfe Hunde eingesetzt, wie in diesem Video von Democracy Now zu sehen ist. Die Moderatorin des Videos und bekannte linke Journalistin Amy Goodman wurde im Anschluss daran mit einer Klage wegen unerlaubten Betretens des Geländes konfrontiert. Amy Goodman beklagte einen „inakzeptablen Angriff auf die Pressfreiheit“ . Sie habe nur ihre Arbeit getan, in dem sie über Wachleute berichtete, die ihre Hunde auf die Protestierenden losgelassen hätten, wie Jasmin schon vor Tagen berichtete.

In seiner Klage gegen das brutale Bauvorhaben verweist der Standing-Rock-Stamm aber auch auf die Verletzung verschiedener Umweltgesetze. Die Versorgung von Millionen Menschen, die vom Wasser des Missouri abhängen, werde von Obamas Fracking-Kampagne gewissenlos aufs Spiel gesetzt. Wie barbarisch das Fracking Umwelt und Indianer-Kultur vergewaltigt, zeigt ein Blick auf  Pipeline-Lecks und -Brüche in den USA. Obamas Administration mahnt jetzt erstmal „weitere Untersuchungen“ über die Umweltverträglichkeit des Projekts an -Wahlkampf fordert Beschwichtigungstaktik. Besonders weil derzeit Hillary Clinton wegen ihrer Gesundheitsprobleme unter Druck von Trump steht.

USA verhaften US-Bürgerrechtlerin Amy Goodman

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Amy Goodman, Democracy Now!

Gilbert Perry

Im Hinterwälderler-State North Dakota wurde ein Haftbefehl wege schweren Landfriedensbruch gegen die wohl bekannteste Vorkämpferin der USA erlassen: Amy Goodman, bekannt von ihren Berichten über Polizeigewalt etwa in Ferguson. Sie setzt sich derzeit in North Dakota für niederknüppelte American Natives (ehemals: Indianer) ein. Menschenrechtlerin verhaften? Pressefreiheit einschränken? Man stelle sich vor, sowas wäre in Russland geschehen -ARD bis RTL, BILD bis SPIEGEL würden toben: Zu Amy Goodman schweigen sie.

Amy Goodmans Website bzw. Sender Democracy Now! meldet: Ein Haftbefehl ist in North Dakota gegen uns erlassen worden Gegen unsere Herausgeberin und Executive Producer Amy Goodman. Goodman war criminal trespassing (Landfriedensbruch) vorgeworfen worden. Ein Team von Democracy Now! war letzte Woche in NordDakota, um die von Indianern geführten Proteste gegen die Dakota Pipeline zu begleiten. Am 3. September filmte Democracy Now! Wachleute, die bei Arbeiten für die Dakota Access PipelineFirma mit Hunden und Pfefferspray gegen Demonstranten vorgingen. Der Bericht von Democracy Now! war virale online gegangen und wurde auf vielen Sendern wiederholt, darunter CBS, NBC, NPR, CNN, MSNBC und Huffington Post.
„Dies ist eine unzulässige Verletzung der Freiheit der Presse„, sagte Amy Goodman in einer Erklärung. „Ich machte meinen Job durch Begleitung der Pipeline Gewalt durch Hunde und Pfefferspray gegen indianische Demonstranten.“ (Story aus North Dakota)
Einschränkung der Pressefreiheit? Bedrängung von Menschenrechtlern? Man stelle sich vor, sowas wäre in Russland geschehen -ARD bis RTL würde toben und mit schaumigen Mündern Putin zum neuen Hitler erklären. Aber Obama hat nichts zu befürchten -unsere Mainstream-Medien wissen weder, wer Amy Goodman ist, noch dass überhaupt in den USA jemand gegen Menschenrechtsverletzungen kämpft. „Heil Obama! Heil Nato! Sieg Heil! Die Tagessschau wünscht ihnen einen guten Abend.“

Podemos: Merkel ist Militante der Wall Street

Galindo Gaznate SpanischeFlagge

Der führende Kopf der spanischen Linkspartei Podemos, Pablo Iglesias, beschuldigte Merkel, militante Marionette der Wall Street zu sein. Finanzmächte hätten im Westen Parlamente entmachtet und beherrschten die Scheindemokratien mit Schuldenpolitik und Verelendung der Massen. Pablo Iglesias ist Politikprofessor und hat ein Mandat im EU-Parlament. Er könnte im Herbst in Madrid regieren, wie Tsipras jetzt in Athen.

Der Generalsekretär der spanischen Linksalternativen Partei Podemos („Wir schaffen es“) heißt Pablo Iglesias. Er ist Professor für Politikwissenschaften und ein politischer Aktivist, der durchaus der nächste Premierminister des Landes werden könnte. Es ist möglich, dass Spanien dem griechischen Vorbild folgt und dem nutzlosen wie sozialschädlichen Sparterror der „Austeritätspolitik“, auch Austericid genannt, eine Absage erteilt -bei den Wahlen noch in diesem Jahr. Im vergangenen Mai hat Podemos hat viele überrascht als die Linkspartei fünf Sitze und 1,2 Millionen Stimmen bei den Wahlen zum Europäischen Parlament erkämpfte. Iglesias sprach am 17. Februar am CUNY Graduate Center in New York City und wurde danach von Amy Goodman von Democracy Now! interviewt. Dabei analysierte der Politologe die Finanzmächte als Schuldige und Nutznießer der Finanzkrise, die Südeuropa plünderten -und Angela Merkel als ihre politische Militante, Pablo Iglesias:

„Die Finanzmächte sind heute die Obersten Sowjets der weltweiten politischen Macht, sie sind stehen

Prof. Pablo Iglesias, Podemos

über Präsident und Parlament. Sie sind, was David Harvey die Partei der Wall Street nannte. Es ist wie die dritte Internationale, aber die Internationale der globalen Mächte. Diese Partei vertritt Menschen aus dem obersten Stockwerk des Wirtschaftssystems. Es ist dieselbe Partei, die die Subprime-Schrott-Hypotheken in den USA begünstigte, um dann Millionen von Amerikanern aus ihren Häusern zu vertreiben. Es ist die Partei, der Angela Merkel dient: sie ist eine Militante der WallStreetParty – die Partei, die die Europäische Zentralbank steuert, die Partei, welche die Europäische Kommission und den IWF kontrolliert und die gleiche Partei, die die Pläne für eineStrukturanpassung“ in Peripherieländern durchsetzte. Es war die Partei, die den Vertrag von Maastricht in meinem Europa, in meinem Land durchsetzte. Die Partei der Wall Street hat auch Beamte in Spanien eingesetzt, die von den Vorständen großer Unternehmen in den Ministerrat wechseln und umgekehrt. Wir nennen die Mitglieder dieser Parteidie Kaste“ -„la casta“.“ Volles Interview mit Amy Goodman hier auf Democracy Now!

Die spanischen Rechtspopulisten unter Präsidente Rajoy hatten sich jüngst auch in den Verhandlungen mit der Syriza-Regierung besonders erbarmungslos gezeigt –genauso aber gegen das eigene Volk. Deshalb muss Spanien die furchtbaren Arbeitslosenzahlen erleiden, die der Austerizid erzeugt. Nach Griechenland hat Spanien mit knapp 24 Prozent die höchste Arbeitslosenquote, mehr als die Hälfte aller jungen Menschen sind ohne Job. Viele Betroffene erhalten keinerlei staatliche Unterstützung mehr, da es eine Sozialhilfe wie auch in Griechenland nicht gibt, Selbstmordserien unter verarmten Zwangsgeräumten erschütterten das Land. Rajoy und seine Rechtspopulisten knüppelten Demonstrationen wiederholt brutal zusammen, verschärften das Demonstrationsrecht und taten alles, die spanische Demokratie durch eine Experten-Diktatur zu ersetzen.

Merkel geifert nach spanischen Akademikern und anderen Arbeitsflüchtlingen -der deutsche Staat kann dann Bildungskosten sparen und die Ernte seiner gnadenlosen Verarmungspolitik Südeuropas absahnen. Die entwurzelten Migranten arbeiten billiger, machen keinen politischen Ärger und fehlen in den Herkunftsländern -was die relative Wirtschaftsmacht Deutschlands steigert. Logisch passt dazu die derzeitige Kampagne an deutsche Arbeiterkinder, nicht zu studieren: So bleiben sie dumm und leicht beherrschbar. Da lachen Wall Street und Deutsche Bank zusammen mit Merkel!

Doch Spanien steht vor einem Superwahljahr, das weckt Hoffnungen auf tiefgreifende politische Veränderungen. Sehr viele Spanier hoffen auf Podemos, die Syriza Schwesterpartei in Spanien. Viele Demonstranten bekundeten denn auch ihre Sympathie für Podemos, die nach Umfragen die Wahlen im Herbst gewinnen könnte. Nobody expects the Spanisch Revolution

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Amy Goodman

Amy Goodman (New York) ist eine US-amerikanische Journalistin, Buchautorin und Fernsehmoderatorin. Bekanntheit erlangte sie durch die von Pacifica Radio WBAI präsentierte tägliche Sendung Democracy Now!, die auch in vielen deutschen Kabelnetzen in Zeitfenstern zu sehen ist. Amy Goodman setzt sich vor allem für Demokratie und Menschenrechte ein sowie für die Unabhängigkeit der Medien. Sie erhielt 1984 ihren Abschluss von der Harvard University.

Iglesias

Pablo Iglesias

Pablo Manuel Iglesias Turrión,  geboren am 17. Oktober 1978 in Madrid, ist ein spanischer Professor für Politikwissenschaften an der Universidad Complutense de Madrid und Aktivist der sozialen Protestbewegung Movimiento 15-M (15. Mai). Ab 2011/12 avancierte er zum bekanntesten Protagonisten der seit Januar 2014 aktiven sozialen Bewegung Podemos („Wir schaffen es“). Nachdem sich daraus im März 2014 die gleichnamige politische Partei formiert hatte, wurde Turrión deren Generalsekretär. Bei der Europawahl 2014 errang er als Spitzenkandidat seiner Liste ein Mandat im Europäischen Parlament. Seine Partei, die bei dieser Wahl auf Anhieb nahezu 8 % der Stimmen in Spanien erlangte, schloss sich der sozialistischen Fraktion GUE-NGL an, um gegen die brutale neoliberale Praxis der etablierten Parteien Spaniens zu kämpfen, die ähnliche soziale Verwüstungen und Menschenrechtsverletzungen begingen, wie die korrupten Altparteien in Athen. Merkel, Troika und Wall Street ünterstützten die korrupte Plünderung der Länder und Verelendung der Völker auf jede denkbare Weise.

Pablo Iglesias studierte an der Universidad Complutense de Madrid Jura und  Politikwissenschaften, Diplom 2004. Er promovierte mit einer Doktorarbeit über die neuen Formen des „Ungehorsams“ in einer global agierenden Zivilgesellschaft im Vergleich von Italien und in Spanien, 2008 Doktortitel. Darüber hinaus schloss er 2010 an der Universidad Carlos III (Madrid) ein Masterstudium in Human- und Kulturwissenschaften ab sowie einen Master of Arts in Communication, mit Schwerpunkt Philosophie, Film und Psychoanalyse. Also studierte er all jene Fächer, von denen jüngst ein staatlich alimentierter Kulturbanause allen deutschen Studierenden abriet, „weil sie doch kein Geld einbringen“ (der Mann war vorher Kulturminister in Berlin). Iglesias lehrt seit 2008 an der Universidad Complutense, wo er einen Lehrstuhl als ordentlicher Professor für Politikwissenschaften innehat.

Ferguson: Den Himmel erschüttern

Amy Goodman (Übersetzung: Daniela Lobmueh)AmyGoodman

„Solange die Justiz parteiisch ist, stehen wir weiterhin am Rande dunkler Nächte der sozialen Zerstörung.“

Martin Luther King Jr., Rede am 14. März 1968, drei Wochen vor seiner Ermordung

Michael Browns Ermordung im August sendet weiterhin Schockwellen durch Ferguson, Missouri, und darüber hinaus. Letzte Montagnacht entfesselte der Staatsanwalt von Saint Louis County, Robert McCulloch, eine Nacht der sozialen Zerstörung, als er verkündete, dass keine Anklage gegen Darren Wilson erhoben wird, gegen den Polizisten, der Brown tötete. McCulloch verzögerte aus mysteriösen Gründen die Veröffentlichung der Grand Jury-Entscheidung bis in die Nacht. Die Pressekonferenz der Staatsanwaltschaft beleidigte viele damit, wie ausgiebig die Tat von Darren Wilson verteidigt, aber der Charakter des Opfers Michael Brown attackiert wurde.

Bald nach McCullochs Ankündigung explodierte Ferguson. Gebäude wurden in Flammen gesetzt und niedergebrannt. Autos wurden vom Feuer verschlungen. Aggressive Bereitschaftspolizei ignorierte die viel beschworenen „Rules Of Engagement“-Abkommen mit den Protest-Organisatoren, feuerte Tränengasgranaten auf die empörten Einwohner. Schüsse hallten immer wieder durch die Nacht.

Schwarze Leben spielen keine Rolle

„Schwarze Leben spielen keine Rolle“, sagte ein junger Mann am Montagabend, der in der eisigen Kälte Ferguson2014Fergusons protestierte. Tränengas mischte sich mit dem giftigen Rauch wütender Brände in der Nähe. Eine weitere Demonstrantin, Katrina Redmon, erklärte ihre Frustration mit dem Scheitern, Darren Wilson anzuklagen: „Er tötete einen unbewaffneten schwarzen Jugendlichen. Es gibt keine Entschuldigung dafür. Ein Mann wurde getötet und jemand ging… wir wollen Antworten. Wie es scheint, ist der einzige Weg mit Mord davon zu kommen, wenn Sie eine Polizeimarke haben.“

Ich interviewte die Demonstranten vor der Polizeistation Ferguson die von der Bereitschaftspolizei umringt war. Wir waren nicht weit von der Stelle, wo Michael Brown getötet wurde, mindestens sechsmal von Kugeln des Darren Wilson getroffen, wo seine Leiche auf der Straße lag, blutend, das Gesicht nach unten, mehr als vier Stunden lang in der heißen Augustsonne unter den entsetzten Blicken von Freunden und Nachbarn. Nachdem die Proteste, die Browns Tötung folgten, anwuchsen, marschierten staatliche und lokale Strafverfolgungsbehörden mit einer schockierenden Phalanx von militärischer Ausrüstung und Waffen auf. Sie halfen damit, uns offenzulegen, wie das Pentagon seelenruhig seine überschüssigen Kriegsgeräte aus Irak und Afghanistan zu Tausenden bei Städten und Gemeinden im Land abgeladen hat. Seit 9/11 wurde Militärmaterial im Wert von mehr als fünf Milliarden Dollar derart umgewidmet. Die USA haben jetzt selber eine militärische Besatzungsmacht: Ihre örtliche Polizei.

Haben die Behörden Ferguson brennen lassen?

Sondereinheiten der Polizei und Nationalgarde schwärmten durch die weißen Viertel von Ferguson, während die schwarze Seite der Stadt, entlang der Avenue und West Florissant, verlassen war. Es gab fast keine Cops dort. Der Gouverneur von Missouri, Jay Nixon, erklärte den Ausnahmezustand, eine Woche bevor die Grand Jury-Entscheidung kam. Doch die Nationalgarde, die Truppen, die er eingesetzt hatte, waren nirgends zu sehen in diesem Teil der Stadt. Etwa ein Dutzend Unternehmen ging in Flammen auf. Warum wurde die West Florissant Avenue unbewacht gelassen? Haben die Behörden Ferguson brennen lassen?

In seiner Rede von 1968, „The Other America“, behandelt Dr. King die Angst vor einem bevorstehenden Sommer der Aufstände wie die, die Newark, New Jersey, Detroit und andere schwarze Innenstädte 1967 erschütterten. Martin Luther King sagte:

„Es genügt mir nicht, heute Abend vor euch zu stehen und die Unruhen zu verurteilen. Es wäre 220px-Martin_Luther_King_1964moralisch unverantwortlich für mich, dies zu tun ohne gleichzeitig das Ausmaß der unerträglichen Bedingungen zu verurteilen, die in unserer Gesellschaft herrschen. Diese Bedingungen sind es, die dazu führen Menschen das Gefühl zu geben, dass sie keinen anderen Ausweg als brutale Rebellionen haben, um Aufmerksamkeit zu erreichen. Und ich muss heute Abend sagen, dass ein Aufruhr die Sprache derer ist, die nicht gehört werden.“

Diese nicht Wahrgenommenen, die Bürger von Ferguson, die über 100 Tage auf der Straße waren, haben keine Brände gelegt. Sie forderten Gerechtigkeit. Solidaritätsproteste, an denen Tausende im Land und in der ganzen Welt beteiligt sind, bestärken ihre Forderungen, vernetzen ihre Kämpfe beim Aufbau einer Massenbewegung.

„Wir werden den Himmel erschüttern,“ sagte mir ein junger Mann angesichts der drohend aufmarschierten Bereitschaftspolizei. Sein Atem war sichtbar in der eisigen Nachtluft. Er zitterte in der Kälte, aber er harrte aus. Es ist dieses Feuer, diese unbeugsame Pflichterfüllung, nicht die brennende Glut der Gebäude, die diejenigen, die vom Unrecht profitieren, am meisten fürchten sollten.

Denis Moynihan trug mit Recherchen zu diesem Text bei. Amy Goodman ist Modratorin von Democracy Now!, einer täglichen internationalen TV/Radio Nachrichtensendung, die auf mehr als 1.200 Stationen in Nordamerika läuft (und in einigen deutschen Kabelnetzen, leider ohne Übersetzung oder Untertitel). Sie ist Co-Autorin von “The Silenced Majority”, einem New York Times Bestseller. Der Text wurde von Daniela Lobmueh aus dem Englischen übersetzt, Original: Shaking the Heavens in Ferguson, Missouri (TruthDig)

DLF: Jeremy Scahill und die geheime US-Söldnertruppe in Kiew

Gilbert Perry und Gerd R. Rueger Blackwater2007

Was das Web schon lange zwitschert, erreichte jetzt auch öffentlich-rechtlich Informierte: Der Deutschlandfunk (DLF) informierte über Debatten zu Blackwater-Söldnern in der Ukraine. Wie bei westkritischen Meldungen üblich in Anführungszeichen gesetzt, berichtete man über US-Debatten dazu, die von Amy Goodman (Democracy Now!) angestoßen worden waren. Blackwater ist seit Jeremy Scahill eine Größe, die für private Militarisierung und brutale Kampfeinsätze steht.

Nun konnte der DLF offenbar sein Schweigen zu dieser eminent wichtigen Information über den Hintergrund der Gewalttaten am Maidan bzw. in der Westukraine nicht mehr mit seiner Verpflichtung zur ausgewogenen Berichterstattung vereinbaren. Bei niedriger Einschaltquote kam die Meldung zu Blackwater in Kiew um 6:20 Uhr am 14.Mai 2014. Es ging um Truppen der Firma Greystone, einer Tochter der berüchtigten Söldnerfirma Blackwater, die sich inzwischen in „Academy“ umbenannte. Der DLF berichtete jedoch nur über US-Debatten zu diesem Thema, die von der als kritisches Feigenblatt der US-Medienwelt bekannten Amy Goodman, die mit ihrer TV-Sendung „Democracy Now!“ auch in Deutschland einem kleinen Publikum bekannt wurde. Amy Goodman hatte in ihrer Sendung auch das neue Buch von Scahill, dem zweiten kritischen US-Journalisten vorgestellt (dt. Schmutzige Kriege: Amerikas geheime Kommandoaktionen, München 2013).

2008 hatte der US-Publizist Jeremy Scahill in seinem Buch „Blackwater: Der Aufstieg der mächtigsten Privatarmee der Welt“ die Machenschaften von Blackwater aufgedeckt und sie erstmals einem breiten Publikum bekannt gemacht. Sogar die ARD hatte damals, allerdings zu nachtschlafender Zeit um 23:30, eine Doku dazu ausgestrahlt: „Die Schattenarme der USA im Irak“. Die Kritik, die dort geäußert wurde war jedoch sehr zahm gegenüber US-Interessen und der mafiösen Strukturen von US-Regierung, Öl- und Kriegsindustrie. Stattdessen wurden emotionalisierte Einzelschicksale in den Mittelpunkt gerückt.

2013 enthüllte Scahill mit mehr Biss in „Schmutzige Kriege“ weitere Verstrickungen der Firma in Kriegshandlungen bzw. Kriegsverbrechen der US-Besatzungstruppen in Afghanistan, wo Blackwater vier US-Militärbasen kontrollierte (Scahill 2013, S.225); Elitekräfte der Söldnerfirma sollen der CIA bzw. der geheimen US-Killertruppe JSOC (Joint Operation Special Command) unter dem Namen „Blackwater Select“ bei der Planung von Mordanschlägen auf mutmaßliche Talibankämpfer assistiert haben, wobei sie mittels sogenannter ACCMs (Alternative Compartmentalized Control Measures) Zugang zu geheimsten Pentagon-Daten erhielten (Scahill 2013, S.314) –die viele US-Militärs niemals zu Gesicht bekommen.

Von diesen Hintergründen erfuhr der DLF-Hörer nichts, dafür aber vom Dementi von Greystone/Blackwater, sie wären gar nicht in der Ukraine aktiv. Dafür gab der DLF-Reporter zu, dass die Meldung von Russia TV über die Reise des CIA-Direktors George Brennan nach Kiew, später von Washington bestätigt wurde. Dass der dieser Stippvisite folgende erste Angriff der Kiewer Putsch-Regierung auf das prorussische Slavjansk etwas mit Brennans offiziell als Routine-Besuch präsentierter Reise zu tun haben könnte, wurde natürlich nicht bestätigt –sondern vielmehr als Verschwörungstheorie hingestellt, wie so vieles an der Arbeit der CIA. Doch auch der US-Autor Scahill soll hier nicht unkritisch über den grünen Klee gelobt werden. Sein erstes Buch, von der Thematik her lobenswert, ließ in der Umsetzung doch noch viel zu wünschen übrig.

War Scahills Blackwater-Buch nur Infotainment?

Jeremy_Scahill_at_Chatham_House_2013

Jeremay Scahill

Die „Schmutzigen Kriege“ zeigen bei Scahill eine Entwicklung zu schärferer Kritik, dessen Blackwater-Buch noch sehr am Prinzip Infotainment und einer einseitigen US-Sicht orientiert war. Seine Perspektive schwankte zwischen der eines Kritikers und eines „embedded journalist“, also eines zu Zwecken der Armeepropaganda der US-Truppe zugeteilten Kriegsberichterstatters. Aber vermutlich konnte das Buch nur so trotz seiner kritischen Thematik in den USA, wo von rechts zu Wahlkampfzwecken Ängste geschürt und Patriotismus beschworen werden, zum Bestseller werden. Vielleicht war es in der militaristisch aufgeheizten US-Stimmung im Krieg „gegen den Terror“, nicht in anderer Form möglich, die US-Militärpolitik zu kommentieren.

Aus der Distanz wirkte Scahills Buch jedoch streckenweise wenig einfühlsam gegenüber den Hauptopfern, den irakischen Zivilisten, aber immerhin, die irakischen Opfer wurden erwähnt. Das unterscheidet ihn vielleicht von vielen anderen damaligen US-Berichterstattern. Dennoch: Groß ist die Differenz zwischen der lapidaren Aufzählung toter Irakis zur blutrünstig ausgeschmückten Beschreibung der Leiden von US-Besatzern. Scahills Hintergrund-Recherchen konzentrierten sich damals auf die amerikanischen Familien, vor allem auf vom Schicksal des Sohnes gebrochenen Müttern.

Das Blackwater-Massaker von Falludscha

falludscha

Tote US-Söldner von Blackwater bekamen in Falludscha den Zorn der Iraker zu spüren

Unter der Kapitelüberschrift „Wie abgeschlachtete Schafe“ nimmt der Leser von Scahills erstem Buch teil am dramatischen Schicksal von jenen vier Blackwater-Leuten, die es im März 2004 selbst in die deutsche Tagesschau schafften: Iraker töteten sie und hängten ihre Leichname an eine Brücke. Die vier Söldner Zovko, Batalona, Teague und Helvenston wurden portraitiert, vor allem sie wurden für den Leser zu Personen gemacht, in die er sich einfühlen kann: Ihr Leben und militärischer Werdegang werden beschrieben und wie sie von verantwortungslosen Vorgesetzten auf eine unnötig riskante Mission geschickt wurden. Es geht um den Transport von Küchengeräten für die US-Besatzer in Falludscha. Blackwater stellt vier leicht bewaffnete Bodygards, doch die Stadt ist gefährlich, vormittags ging eine Bombe hoch, die Straßen waren wie leer gefegt. Dann geht Scahill ins Detail:

„Niemand weiß, was Scott Helvenston sah, bevor er sein Leben aushauchte, aber es muss entsetzlich gewesen sein. Vielleicht lebte er lange genug, um sich klarzumachen, dass ihm ein grausamer Tod bevorstand. Während er blutüberströmt und tödlich getroffen im Jeep lag, sprangen mehrere Männer auf die Motorhaube des Wagens, feuerten ununterbrochen weiter und schlugen die Windschutzscheibe ein. Neben Helvenston lag Mike Teague, Blut quoll aus seinem Hals. ‚Allahu-akbar‘-Rufe erfüllten die Luft.“ (Scahill 2008, S.117)

Frage an Scahill: Warum waren die USA im Irak?

Angesichts der so beschriebenen Grausamkeit stellt sich die Frage nach Recht und Unrecht, nach Schuld und Verantwortung nicht mehr. Scahill hat bis hierhin übergangen, warum die US-Truppen im Irak stehen. Ob der gestürzte Diktator Saddam wirklich etwas mit dem 9/11-Anschlag zu tun oder wenigstens Massenvernichtungswaffen hatte, interessierte Scahill ebenso wenig, wie die völkerrechtswidrige Besetzung des Landes. Völlig außerhalb der Darstellung liegen Fragen nach Saddams Werdegang als von den USA aufgerüsteter Mordbube gegen dem US-Feind in Teheran. Nicht erwähnt werden die von manchen für nicht unwichtig gehaltenen Ölinterressen etwa von Bush-Intimus Dick Cheney, Halliburton-CEO (vgl. Dean 2005, S.68). Scahills Hintergrundrecherchen betreffen nichts davon, sondern konzentrieren sich auf Zovkos Mutter Danica Zovko, die über die Militärkarriere ihres Sohnes bei den Army Rangers gesagt haben soll:

„Er hat beim Staat gearbeitet, durfte aber nicht darüber sprechen… Wir wissen nicht, was es war. Ich habe nie erfahren, was er machte. Bis heute nicht.“ (Scahill 2008, S.113 f.)

Auch wir Leser erfahren es nicht, wir erfahren aber, dass er bei Blackwater anheuerte und was dann aus Zovko wurde:

„Zovkos Kopf wurde zerschmettert, Batalonas Hawaiihemd mit Kugeln durchsiebt… dann brachte jemand einen Benzinkanister und übergoss die Fahrzeuge und die Körper der beiden Männer… Die verkohlten Leichen wurden aus den ausgebrannten Wagen gezerrt und von Männern und Jugendlichen buchstäblich in Stücke gerissen. Einige trampelten auf den verstümmelten Leibern herum, andere hackten die Körperteile mit Metallrohren und Schaufeln ab. Ein junger Mann traktierte den Kopf eines der Opfer so lange mit Fußtritten, bis er abfiel. Ein anderer hielt ein Schild in die Kamera. Es trug die Aufschrift:‘Falludscha ist das Grab der Amerikaner!‘.“ (Scahill 2008, S.118)

Verständnis für andere Völker?

Die von Scahill gewählte Darstellung der Ereignisse macht es an dieser Stelle dem US-Leser nicht leicht, Verständnis auch für die irakische Seite zu entwickeln. Zumal man erst 26 Seiten später erfährt, dass zuvor „amerikanische Truppen ein Stadtviertel Falludschas gestürmt und dabei mindestens 15 Iraker getötet“ hatten (Scahill 2008, S.133) Dies war nur fünf Tage vor den blutig ausgemalten Untaten des irakischen Mobs, wie der Leser nur umständlich durch blättern und rechnen dem Text entnehmen kann. Was die US-Truppen in diesem Viertel der 350.000-Einwohner-Stadt der Bevölkerung angetan haben, ob etwa den mindestens 15 Todesopfern auch Körperteile abgeschnitten wurden –bei US-Einsätzen nicht völlig unüblich–, darüber berichtet Scahill nicht. Trotz aller Kritik ist Scahills Botschaft 2008 noch: Grausam sind die anderen.

„Nach Angaben eines Augenzeugen überlebte einer der Blackwater-Männer diesen ersten Angriff mit einem Brustschuss; er wurde aus dem Fahrzeug gezerrt und flehte um sein Leben. ‚Die Leute bewarfen ihn mit Steinen und trampelten so lange auf ihm herum, bis er tot war‘, berichtete der Augenzeuge. ‚Sie schnitten ihm einen Arm, ein Bein und den Kopf ab und jubelten und tanzten.‘ (…) Fast zehn Stunden lang baumelten die Leichen über dem Euphrat –wie ‘abgeschlachtete Schafe’…“ (Scahill 2008, S.117 f.)

Ob es auch in der irakischen Zivilbevölkerung Menschen gab, die um ihr Leben flehten, bevor sie von den Besatzern gefoltert, vergewaltigt oder abgeschlachtet wurden, soll den Leser offenbar nicht weiter interessieren. Ebensowenig die Tatsache, dass der von Scahill aus der Washington Post zitierte Bericht eines angeblichen Augenzeugen höchst zweifelhaft ist. Nur wer die Quellenangabe aufspürt, im unübersichtlichen Verzeichnis die Fußnote 53/Kapitel 5, findet eine Relativierung:

„Anmerkung: Eine Autopsie ergab, dass die Männer sofort tot waren, was diesen Aussagen widerspricht; allerdings waren die Leichen schrecklich verstümmelt.“ (Scahill 2008, S.318)

Schrecklich verstümmelt erscheint allerdings auch die blut- und tränenreiche Darstellung, die Scahill von den Ereignissen gibt. Keine irakische Mutter wird erwähnt, dafür erneut die von Söldner Zovko:

„Jerrys Mutter Danica Zovko, die in Ohio lebte, hörte in den Radionachrichten, dass ‘amerikanische Hilfskräfte’ ums Leben gekommen waren. Nachdem sie im Fernsehen Bilder aus Falludscha gesehen hatte, schrieb sie ihrem Sohn sogar noch per E-Mail, er solle vorsichtig sein: ‘Im Irak werden Menschen umgebracht, genau wie zuvor in Somalia.’“ (Scahill 2008, S.150)

US-Medien malten ein Propagandabild vom Irak

„Im Irak werden Menschen umgebracht“ –diese erstaunte Aussage einer Söldnermutter nach einem Jahr Irakkrieg sollte eigentlich Fragen aufwerfen: Vor allem die Frage nach der US-Berichterstattung, über einen Krieg der bis dahin immerhin schon deutlich mehr als 10.000 Todesopfer unter der irakischen Zivilbevölkerung gekostet hatte, also dreimal soviel wie die 9/11-Anschläge. Wurden diese Tausenden von umgebrachten Menschen in den US-Medien nicht erwähnt, weil sie Iraker waren? Oder konnten Iraker nicht mehr beanspruchen, als Menschen betrachtet zu werden, vielleicht aufgrund der Gräuelpropaganda der US-Medien? Einer Propaganda, die womöglich pausenlos blutrünstige Moslems neben weinende US-Soldatenmütter stellt? Dies interessierte Scahill damals nicht, er wendet sich noch einer Söldnermutter zu, der des ehemaligen US-Navy Seals Scott Helvenston, eines weiteren der vier Blackwater-Bodyguards, die in Falludscha starben.

„Katy Helvenston-Wettengel, Scotts Mutter, arbeitete zu Hause in ihrem Büro in Leesburg, Florida, und hatte dabei den Fernsehapparat eingeschaltet. ‘Ich saß am Schreibtisch, im Hintergrund lief CNN’, erzählte sie. ‘Bei den Mittagsnachrichten horchte ich plötzlich auf, ich blickte zum Bildschirm und sah voller Entsetzen dieses brennende Fahrzeug.’ Da ahnte sie noch nicht, dass der Bericht vom grausamen Tod ihres eigenen Sohnes handelte.“ (Scahill 2008, S.150 f.)

Mehrere Hundertausend Menschen starben wegen der US-Interventionen im Irak –darunter blackwaterauch viele Kinder, die nicht zu einer Söldnerfirma gingen, um das große Geld zu verdienen, die nicht einmal die Chance bekamen, erwachsen zu werden. Außerhalb der USA und ihrer verbündeten Länder las sich das erste Buch von Scahill wenig einfühlsam –sein zweites Buch „Schmutzige Kriege: Amerikas geheime Kommandoaktionen“ ist jetzt glücklicherweise um einiges abgewogener gelungen und sehr empfehlenswert. Dabei haben Scahill, wie er schreibt, auch zahlreiche Insider aus JSOC- und Blackwater-Kreisen mit Information versorgt -dafür immerhin dürfte seine US-zentrierte Perspektive im ersten Buch nützlich gewesen sein. Scahill blickt heute öfter durch die Augen von Opfern der US-Drohnenmorde und er setzt sich dort wie auch in den Medien für von US-Marionetten-Regierungen verfolgte Kollegen ein.

Quellen

Dean, John: Das Ende der Demokratie: Die Geheimpolitik des George W. Bush, Berlin 2005

Scahill, Jeremy: Blackwater: Der Aufstieg der mächtigsten Privatarmee der Welt, München 2008

Scahill, Jeremy: Schmutzige Kriege: Amerikas geheime Kommandoaktionen, München 2013