Lindner verkackt Jamaika: Praxisgebühr war nicht durchsetzbar

Grüne Göring-Eckhardt lernt nur von den Besten: Mit Trump-Gestikulation an die Spitze der Nation!

Hannes Süß

Die Verhandlungen fingen nicht gut an für die FDP. Den pipigelben Bundestagsneulingen schlug von Anfang an giftgrüne Häme entgegen: „Für euch Flaschen krieg ich nicht mal Dosenpfand!“ Seehofer johlte, Merkel grinste und Lindner brach in Schluchzen aus. „Aber unsere Praxisgebühr setzen wir wieder durch“, kämpfte er trotzig gegen die Tränen an. Die erste Kröte, die er schlucken sollte war aber schon zuviel: Sie hieß Göring-Eckhardt.

Die FDP: Ein Möwenfick fürs deutsche Volk

Der König ist tot, es lebe der Königspinguin!

Erinnern wir uns: Außer Korruptionsaffären (Möwenfick, Deutsche Bank) war wenig von der FDP geblieben -nur die Praxisgebühr (10 Euro cash auf Kralle von jedem Kranken, der sich in eine Arztpraxis schleppt). Das war ihr großer Wurf -endlich keine Wartezeiten mehr, weil Omi und Opi mit ihren offenen Beinen die Behandlungszimmer verstopfen. Zugegeben, das bürokratische FDP-Monster Praxisgebühr kostete an Verwaltung mehr als es brachte: Von unseren 10 Euro gingen dem Gesundheitswesen 11 Euro für Bürokratie flöten. Aber das, so wissen rechtsliberale wie Lindner genau, war ja der Sinn der Sache: Auslese, Sieg der Stärksten, Euthanasie der Armen, der Alten und Kranken -nur wenn die alle elend krepieren, kann unsere Volkswirtschaft im globalen Wettbewerb bestehen. „Und ganz ohne KZ und Gaskammern, wie elegant ist das denn?“, freute sich damals die FDP-Gesundheitspolitikerin Dr.med. Chantal von und zu K. (Name i.d.Red.bekannt), Rücktritt nach Entzug des ergaunerten Doktortitels 2011.

Kinderstrich: Grüne auf die Bühne!

Lindner: Porsche ums Eck geparkt und mit Klapprad vorgefahren. Extraglattrasiert für die kinderliebenden Grünen… Alles vergebens!

Doch dann flog die FDP raus aus dem Bundestag und besann sich auf altbackenen Rechtspopulismus: „Ausländer raus! Aber auf die ganz liberale!“ So jagte Lindner der AfD Stimmen ab („Für Finanzeuthanasie an Standort-unwertem Leben sind die Deutschen noch nicht reif“) Und jetzt war Jamaika ihre große Chance, die Praxisgebühr heimlich wieder einzuführen. Doch die Heimtücke der Grünen machte ihnen einen dicken Kinderstrich durch die Rechnung. Özdemir und Göring-Eckhardt mobbten Lindner wo sie konnten: Furzkissen auf dem Sitzungsstuhl, Haschkekse mit Abführmittel und brauner Biozucker im Porschetank. Das war zuviel. Der knallharte Drei-Tage-Bart-Softie brach zusammen -und das Schlimmste: Er durfte noch nicht mal sagen, warum. Denn die Praxisgebühr der FDP ist immer noch unpopulär wie Sackrattenkrätze.

Der wahre Grund für die grünen Intrigen war nicht die Euthanasie an Kranken per Praxisgebühr -das ist eben die Auslese der Natur und irgendwie auch gut für die Umwelt, wenn da nicht soviele Omis mit Rollator rumrollen und die Radwege verstopfen. Nein, es ist einfach nicht genug Platz in der politischen Mitte für zwei rechtspopulistische Parteien (neben den offen nazi-traditionellen Reaktionären von AfD, CDU und CSU). Die Grünen hatten sich -nach der Entweihung des Altlinken Böll–  mit ihrer Hetze für die Nazi-Parteien der Ukraine doch brillant ihren Platz im braunen Milieu erstritten (und ihren dämlichen Wählern die Svoboda-Faschisten als Euromaidan-Hippies verkauft). Und nun will ihnen Milchbubi Lindner an die Blut-und-Boden-Wähler? Nö, da machen sie doch lieber auch mal auf fascholiberal.

CS-Bigamisten vor!

Nur Seehofer freut sich wie ein Schneekönig: Er wollte von Anfang an allein mit Merkel und Göring-Eckhardt ins Bett steigen. Schließlich ist er vatikanisch geprüfter Extrem-Bigamist und würde auch dazu stehen, wenn die BLÖD-Zeitung ihn nicht beim katholischen Wahlvolk verpetzt hätte. Aber vielleicht klappts ja jetzt mit einer Schwarzbraungrünen Minderheitsregierung als flottem Politdreier.

Oweh, hatten die Bilderberger nicht mal auf Jürgen Trittin gesetzt? Aber jetzt ist Grün wieder gan oben auf. Dabei hatten sie 2014 auch schon fast verkackt: Der Medien-GAU für die Grünen ist perfekt: Die von ihnen gedeckten Maidan-Faschisten hatten vor laufender Kamera die Maske fallen lassen. Ein hunderttausendfach abgerufenes Youtube-Video zeigte, wie Svoboda-Schläger, von denen einige es dank der Grünen-Unterstützung für den sogenannten „Euro-Maidan“ bis zum Parlamentarier gebracht haben, in das Büro des Fernsehdirektors stürmen. Der kleine Mann im Anzug wird von bulligen Angreifern bedrängt, dann erkennt man genau, wie einer der Schläger  ihm einen Karateschlag auf den Kehlkopf versetzt, wie ein Profikiller. Der Täter war Igor Miroschnitschenko, der in der Kiewer Putsch-Regierung für Pressefreiheit zuständig sein soll