Wikileaks-Whistleblower Chelsea Manning ist frei!

Collateral Murder: Der Film basiert auf Mannings Leak

Gerd R. Rueger

USA. Es ist üblich, dass ein US-Präsident am Ende seiner Amtszeit Gefangene begnadigt.  G.W.Bush begnadigte korrupte Weggefährten. Durch Obamas Gnade gelangte am Mittwoch Chelsea Manning in Freiheit und in Puerto Rico der Unabhängigkeitskämpfer Oscar López Rivera. Beide waren politische Gefangene der US-Regierung Obama, Manning wurde ein Schauprozess gemacht, um Whistleblower aus Armee und Geheimdiensten einzuschüchtern -es hat nicht funktioniert: Edward Snowden war nur vorsichtiger und floh ins Exil nach Moskau. Beide wurden von begeisterten Unterstützern empfangen.

Mannings mutige Offenlegung von 700.000 Geheimdokumenten über US-Kriegsverbrechen hatten den Blick der Weltöffentlichkeit auf die verheerenden Kriege in Irak und Afghanistan geschärft. Die Militärjustiz verhängte gegen Manning 35 Jahre Haft. López, verurteilt zu 70 Jahren Freiheitsstrafe wegen »aufrührerischer Verschwörung gegen die US-Regierung«, hatte durch seinen beharrlichen Widerstand gegen Washingtons Kolonialpolitik auch in den 36 Jahren seiner Gefangenschaft die Hoffnung auf die Unabhängigkeit seiner karibischen Heimat Puerto Rico genährt. Dort und in Ländern wie Kuba und Venezuela gilt er als vorbildlicher Freiheitskämpfer.

Mannings Freilassung nach sieben Jahren aus einem US-Militärgefängnis in Kansas fiel auf den Manning-Protest»Internationalen Tag gegen Homophobie«. Eingesperrt wurde die Whistleblowerin noch als homosexueller Mann namens Bradley. Als erste Transgender Frau hatte die Soldatin in der Militärhaft juristisch und mit Hungerstreiks einen Kampf für ihre Geschlechtsangleichung geführt und war in reinen Männergefängnissen »mit unvorstellbarer Gewalt konfrontiert worden«, wie ihr Anwalt Chase Strangio erklärte. Nun könne sie jedoch in Freiheit selbstbestimmt ihren Weg gehen, sagte ihre Verteidigerin Nancy Hollander gegenüber Medien. Manning war in US-Militärhaft wegen ihrer heldenhaften Enthüllungen schweren Drangsalierungen ausgesetzt (Chelsea Manning in Folterhaft).

Rückblick: Chelsea Manning wurde angeklagt, Widerstand gegen Gefängnisbeamte geleistet zu haben… WL_Logowährend sie bewusstlos war. Am 28. Juli kündigte die Armee drei administrative Anklagen in Verbindung mit dem Selbstmordversuch an, darunter die Behauptung, dass Manning dem „force cell move team“ während oder nach ihrem Selbstmordversuch Widerstand geleistet hätte, so die offizielle Anklageschrift (official charge sheet). Aber Chelsea Mannings Anwälte sagen, dass ihre Klientin keinen Widerstand habe leisten können, weil sie bewusstlos war als Beamte sie in ihrer Zelle in der Haftanstalt Fort Leavenworth in Kansas auffanden. Ihre Anwälte und die Armee gaben nicht bekannt, wie sie versuchte, sich umzubringen.

Die anderen zwei Anklagen beinhalten „verbotenes Eigentum“ und „bedrohliches Verhalten“. Manning wurde ermächtigt, die fragliche Habe zu besitzen, wie ihr Anwalt Strangio sagte, aber sie hätte es angeblich auf verbotene Weise verwendet -beim Versuch, sich ihr Leben zu nehmen. Es ist unklar, ob andere Gefangene in Fort Leavenworth nach einem Selbstmordversuch ähnlichen Anklagen gegenüberstehen, oder ob die „Art der Anklagen bzw. die Aggressivität, mit der sie können verfolgt werden, einzigartig ist,“ sagte Strangio. Ein Armeesprecher durfte den Fall nicht kommentieren.

Die Anklagen könnten auf eine zeitlich unbegrenzte Einzelhaft hinauslaufen. Obgleich free-bradley-manning1keine Verlängerung der Gefängnisstrafe droht, wie Anwalt Strangio sagte, könnte die Armee die Zeitspanne verlängern bis für Manning eine Bewährung in Betracht kommt. Trotz der potentiell schwerwiegenden Folgen werden ihre Anwälte dabei behindert, Manning verteidigen zu können. „Es handelt sich um Verwaltungs-Anklagen, die wahrscheinlich nicht durch das court marshal system verhandelt werden, wenn etwas ganz Ungewöhnliches passiert“, sagte Strangio. Und das bedeutet „sie hat keinen Anspruch auf Beratung oder andere Schutzmaßnahmen, die in einem nicht administrativen Verfahren gewährt werden könnten.“

Es wäre nicht das erste Mal, dass Chelsea Manning in Isolationshaft gehalten wurde. Nachdem sie im Jahr 2010 verhaftet wurde, verbrachte Manning fast ein Jahr in Einzelhaft. Eine UN-Untersuchung ihrer Isolationhaft fand heraus, dass sie gezwungen wurde sich jede Nacht nackt auszuziehen und kennzeichnete die Behandlung als „grausam, unmenschlich und erniedrigend.“ Im vergangenen Jahr wurde Manning erneut mit Einzelhaft bedroht, nachdem sie wegen Verletzung der Haftordnung angeklagt wurde, einschließlich, eine abgelaufene Tube Zahnpasta ( expired toothpaste) sowie eine Ausgabe der Zeitschrift Vanity Fair in ihrer Zelle zu haben. Mehr als 100.000 Menschen unterzeichneten eine Petition gegen diese Anklage. Manning wurde zwar für schuldig befunden, aber nicht in Einzelhaft genommen; Stattdessen beschränkte die US-Army drei Wochen lang ihren Zugang zu Fitnessraum, Bibliothek und Hofgang.

Endlich frei!

Die Freilassung Chelsea Mannings feierte eine breite Bewegung aus Frauen-, LGBT (Lesben, Schwule, Bi- und Transsexuelle)- und Antikriegsgruppen in 22 Städten von Neuseeland über die USA bis nach London und Berlin. In Israel verbanden Gruppen von »Refuseniks« (Kriegsdienstverweigerern) und Friedensorganisationen ihre Veranstaltung mit Solidaritätserklärungen für die palästinensischen Gefangenen, die seit einem Monat im Hungerstreik sind. Wikileaks-Gründer Julian Assange bezeichnete laut dpa die Freilassung der Whistleblowerin als »heldenhaften Sieg«. Er könne es »kaum erwarten, sie zu treffen«. Katja Kipping, Kovorsitzende der Partei Die Linke, schloss sich den Worten des Vietnam-Whistleblowers Daniel Ellsberg an, wonach Mannings Freilassung »ein Geschenk an die Welt« sei.

Bald Whistleblower-Flut in Washington?

Kampagne für mehr Whistleblower in USA

Gilbert Perry

Daniel Ellsberg publizierte 1971 die „Pentagon-Papers“, geheime Akten, die den Vietnamkrieg als grausames Verbrechen entlarvten. Ellsberg hatte dadurch wesentlich zum Ende der Kampfhandlungen seitens der USA beigetragen. Jetzt wirbt er mit dem Internetportal ExposeFacts.org für mehr Whistleblower in Washington, setzt sich für Julian Assange und Edward Snowden ein.

Ein Bonmot sagt, die USA hatten bei ihren Geheimdiensten eine Million Mann unter Lauschwaffen: 999.999 Feiglinge und Edward Snowden. Dies soll sich jetzt ändern. Auf großflächigen Anzeigen wirbt der US-Wirtschaftwissenschaftler und Friedensaktivist Daniel Ellsberg um mehr Whistleblower in Washington D.C.

Ellsbergs Kampagne soll demnächst auf die Wall Street und Silicon Valley ausgedehnt werden.  Dies ist Teil eines öffentlichen Kampfes zwischen Bürgerrechtsorganisationen und der Regierung Obamas, die den härtesten Umgang mit Whistleblowern pflegt. Mehr als die Hälfte aller Anklagen nach dem berüchtigten Espionage-Act aus dem Ersten Weltkrieg (damals vor allem gegen deutsche Spione gerichtet) in der neueren Geschichte gehen auf Obamas Konto (gut ein Duzend bislang). Obamas Administration geht mieser mit der Presse um als der Terrorkrieger W.Bush II. (den die Medien aber auch weniger angriffen), agiert geheimniskrämerischer und droht mit Klagen und Strafverfolgung gegen Journalisten. Dabei ist die US-Presse eine der regierungstreuesten der westlichen Welt.

Whistleblower bestärken, Gewissen wecken

Nun will Ellsberg den Medien neue, brisante Informationen verschaffen: In US-Korruption und Regierungsverbechen verstrickte Beamte sollen ihr Gewissen erleichtern. „Diese Plakate bringen Leute, die in Washington arbeiten, zum Nachdenken über die Folgen von Schweigen, Konformismus und Angst„, sagte Norman Solomon von Institute of Public Accuracy laut tp.  George W. Bush und besonders Barack Obama hätten viel daran gesetzt, ein Klima der Einschüchterung zu schaffen. „Die Worte von Daniel Ellsberg sind bewegend, weil sie das Fehlen von wahrhaftigen Informationen mit den grauenhaften Konsequenzen entfesselter Kriege und verlorener Leben in Verbindung bringen“, so Solomon.

„Machen Sie nicht, was ich getan habe“, steht neben dem Bild von Ellsberg: „Warten Sie nicht, bis ein neuer Krieg ausgebrochen ist.“ Der nach Edward Snowden und dem WikiLeaks-Informanten Manning bekannteste Whistleblower der USA fordert Bürokraten in Washington auf, mit der Veröffentlichung interner Dokumente etwaige „Lügen oder Verbrechen oder interne Vorhersagen über Kosten und Verluste“ zu publizieren.

Die Plakat-Kampagne geht vom neuen Internetportal ExposeFacts.org aus, das vom linksliberalen Institute für Publik Accuracy finanziert wird. Mit dabei ist die Freedom of the Press Foundation, die vom inzwischen 83-jährigen Daniel Ellsberg mitbegründet wurde. Im Januar hatte Daniel Ellsberg, der schon Julian Assange unterstützte, auch  den flüchtigen Whistleblower Edward Snowden in den Vorstand der Freedom of the Press Foundation aufgenommen und sich mit den Worten vor ihn gestellt: „Er ist nicht mehr ein Verräter als ich es bin.“ Nur wenig leiser als im Fall Julian Assange kreischen hysterische US-Reaktionäre, die sich für Patrioten halten, bei Edward Snowden auch schon wieder nach Strafverfolgung, Richter, wenn nicht gleich Scharfrichter und Meuchelmord.

Daniel Ellsberg: Pentagon-Whistleblower backs Wikileaks

Gerd R. Rueger 08.12.2010  WL_Logo

Die folgende Erklärung wurde am Dezember 07.12.2010 vom Institute for Public Accuracy (IPA) sowie auf der Homepage des Pentagon-Paper-Whistleblowers Daniel Ellsberg (den Julian Assange am Anfang von Wikileaks als Patron des Projektes gewinnen wollte, was Ellsberg aber zunächst ablehnte) publiziert. Als Unterzeichner traten auf: Daniel Ellsberg, Frank Grevil, Katharine Gun, David MacMichael, Ray McGovern, Craig Murray, Coleen Rowley und Larry Wilkerson. Alle Unterzeichner sind mit den Sam Adams Associates for Integrity in Intelligence verbunden.

Daniel Ellsberg hat die folgende  Erklärung auf seiner Website noch um eine dramatische Solidaritätsbekundung ergänzt:

EVERY attack now made on WikiLeaks and Julian Assange was made against me and the release of the Pentagon Papers at the time

WikiLeaks has teased the genie of transparency out of a very opaque bottle, and powerful forces in America, who thrive on secrecy, are trying desperately to stuff the genie back in. The people listed below this release would be pleased to shed light on these exciting new developments.

How far down the U.S. has slid can be seen, ironically enough, in a recent commentary in Pravda (that’s right, Russia’s Pravda): “What WikiLeaks has done is make people understand why so many Americans are politically apathetic … After all, the evils committed by those in power can be suffocating, and the sense of powerlessness that erupts can be paralyzing, especially when … government evildoers almost always get away with their crimes. …”

So shame on Barack Obama, Eric Holder, and all those who spew platitudes about integrity, justice and accountability while allowing war criminals and torturers to walk freely upon the earth. … the American people should be outraged that their government has transformed a nation with a reputation for freedom, justice, tolerance and respect for human rights into a backwater that revels in its criminality, cover-ups, injustices and hypocrisies.

Odd, isn’t it, that it takes a Pravda commentator to drive home the point that the Obama administration is on the wrong side of history. Most of our own media are demanding that WikiLeaks leader Julian Assange be hunted down — with some of the more bloodthirsty politicians calling for his murder. The corporate-and-government dominated media are apprehensive over the challenge that WikiLeaks presents. Perhaps deep down they know, as Dickens put it, “There is nothing so strong … as the simple truth.”

As part of their attempt to blacken WikiLeaks and Assange, pundit JAssangeBobbycommentary over the weekend has tried to portray Assange’s exposure of classified materials as very different from — and far less laudable than — what Daniel Ellsberg did in releasing the Pentagon Papers in 1971. Ellsberg strongly rejects the mantra “Pentagon Papers good; WikiLeaks material bad.” He continues: “That’s just a cover for people who don’t want to admit that they oppose any and all exposure of even the most misguided, secretive foreign policy. The truth is that EVERY attack now made on WikiLeaks and Julian Assange was made against me and the release of the Pentagon Papers at the time.”

Motivation? WikiLeaks’ reported source, Army Pvt. Bradley Manning, having watched Iraqi police abuses, and having read of similar and worse incidents in official messages, reportedly concluded, “I was actively involved in something that I was completely against.” Rather than simply go with the flow, Manning wrote: “I want people to see the truth … because without information you cannot make informed decisions as a public,” adding that he hoped to provoke worldwide discussion, debates, and reform.

There is nothing to suggest that WikiLeaks/Assange’s motives were any different. Granted, mothers are not the most impartial observers. Yet, given what we have seen of Assange’s behavior, there was the ring of truth in Assange’s mother’s recent remarks in an interview with an Australian newspaper. She put it this way: “Living by what you believe in and standing up for something is a good thing. … He sees what he is doing as a good thing in the world, fighting baddies, if you like.”

That may sound a bit quixotic, but Assange and his associates appear the opposite of benighted. Still, with the Pentagon PR man Geoff Morrell and even Attorney General Eric Holder making thinly disguised threats of extrajudicial steps, Assange may be in personal danger.

The media: again, the media is key. No one has said it better than Monseñor Romero of El Salvador, who just before he was assassinated 25 years ago warned, “The corruption of the press is part of our sad reality, and it reveals the complicity of the oligarchy.” Sadly, that is also true of the media situation in America today.

The big question is not whether Americans can “handle the truth.” We believe they can. The challenge is to make the truth available to them in a straightforward way so they can draw their own conclusions — an uphill battle given the dominance of the mainstream media, most of which have mounted a hateful campaign to discredit Assange and WikiLeaks.

So far, the question of whether Americans can “handle the truth” has been an academic rather than an experience-based one, because Americans have had very little access to the truth. Now, however, with the WikiLeaks disclosures, they do. Indeed, the classified messages from the Army and the State Department released by WikiLeaks are, quite literally, “ground truth.”

How to inform American citizens? As a step in that direction, on October 23 we “Sam Adams Associates for Integrity in Intelligence” (see below) presented our annual award for integrity to Julian Assange. He accepted the honor “on behalf of our sources, without which WikiLeaks’ contributions are of no significance.” In presenting the award, we noted that many around the world are deeply indebted to truth-tellers like WikiLeaks and its sources.

Here is a brief footnote: Sam Adams Associates for Integrity in Intelligence (SAAII) is a group of former CIA colleagues and other admirers of former intelligence analyst Sam Adams, who hold up his example as a model for those who would aspire to the courage to speak truth to power. (For more, please see here.)

Sam did speak truth to power on Vietnam, and in honoring his memory, SAAII confers an award each year to a truth-teller exemplifying Sam Adams’ courage, persistence, and devotion to truth — no matter the consequences. Previous recipients include:

-Coleen Rowley of the FBI
-Katharine Gun of British Intelligence
-Sibel Edmonds of the FBI
-Craig Murray, former UK ambassador to Uzbekistan
-Sam Provance, former Sgt., US Army
-Frank Grevil, Maj., Danish Army Intelligence
-Larry Wilkerson, Col., US Army (ret.)
-Julian Assange, WikiLeaks

“There is nothing concealed that will not be revealed, nothing hidden that will not be made known. Everything you have said in the dark will be heard in the daylight; what you have whispered in locked rooms will be proclaimed from the rooftops.”
– Luke 12:2-3

The following former awardees and other associates have signed the above statement; some are available for interviews:

DANIEL ELLSBERG
A former government analyst, Ellsberg leaked the Pentagon Papers, a secret government history of the Vietnam War to the New York Times and other newspapers in 1971. He was an admirer of Sam Adams when they were both working on Vietnam and in March 1968 disclosed to the New York Times some of Adams’ accurate analysis, helping head off reinforcement of 206,000 additional troops into South Vietnam and a widening of the war at that time to neighboring countries.

FRANK GREVIL
Grevil, a former Danish intelligence analyst, was imprisoned for giving the Danish press documents showing that Denmark’s Prime Minister (now NATO Secretary General) disregarded warnings that there was no authentic evidence of WMD in Iraq; in Copenhagen, Denmark.

KATHARINE GUN
Gun is a former British government employee who faced two years imprisonment in England for leaking a U.S. intelligence memo before the invasion of Iraq. The memo indicated that the U.S. had mounted a spying “surge” against U.N. Security Council delegations in early 2003 in an effort to win approval for an Iraq war resolution. The leaked memo — published by the British newspaper The Observer on March 2, 2003 — was big news in parts of the world, but almost ignored in the United States. The U.S. government then failed to obtain a U.N. resolution approving war, but still proceeded with the invasion.

DAVID MacMICHAEL
MacMichael is a former CIA analyst. He resigned in the 1980s when he came to the conclusion that the CIA was slanting intelligence on Central America for political reasons. He is a member of Veteran Intelligence Professionals for Sanity.

RAY McGOVERN
McGovern was a CIA analyst for 27 years, whose duties included preparing and briefing the President’s Daily Brief and chairing National Intelligence Estimates. He is on the Steering Group of Veteran Intelligence Professionals for Sanity.

CRAIG MURRAY
Murray, former UK ambassador to Uzbekistan, was fired from his job when he objected to Uzbeks being tortured to gain “intelligence” on “terrorists.” Upon receiving his Sam Adams award, Murray said, “I would rather die than let someone be tortured in an attempt to give me some increment of security.” Observers have noted that Murray was subjected to similar character assassination techniques as Julian Assange is now encountering to discredit him.

COLEEN ROWLEY
Rowley, a former FBI Special Agent and Division Counsel whose May 2002 memo described some of the FBI’s pre-9/11 failures, was named one of Time Magazine’s “Persons of the Year” in 2002. She recently co-wrote a Los Angeles Times op-ed titled, “WikiLeaks and 9/11: What if? Frustrated investigators might have chosen to leak information that their superiors bottled up, perhaps averting the terrorism attacks.”

LARRY WILKERSON
Wilkerson, Col., U.S. Army (ret.), former chief of staff to Secretary Colin Powell at the State Department, who criticized what he called the “Cheney-Rumsfeld cabal.” See recent interviews

For more information, contact at the Institute for Public Accuracy:
Sam Husseini, (202) 347-0020; or David Zupan, (541) 484-9167

http://www.accuracy.org/newsrelease.php?articleId=2404

http://www.ellsberg.net/archive/public-accuracy-press-release