UNO: Russische Resolution gegen Nazi-Heroisierung

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Ukraine: Faschisten verehren Nazi-Kollaborateur und Massenmörder an Juden, Polen und Russen, Stepan Bandera

Gastbeitrag von Gerhard Jeske

Der 3. Ausschuss der Uno-Vollversammlung hat auf russische Initiative eine Resolution zum Kampf gegen die Nazi-Heroisierung angenommen. Dagegen stimmten nur die Ukraine, die USA und das US-Nachbarland Kanada, das im Vergleich zum waffenstarrenden Rüstungsweltmeister hinter seiner ungeschützten Südgrenze praktisch eine Pazifistenstaat ist. Für die russische Resolution, die mit Blick auf die von Nato, USA und EU unterstützten Neofaschisten und nazi-ähnlichen Paramilitärs etwa der Partei „RechterSektor“, formuliert wurde, stimmten 115 Staaten. Es enthielten sich die EU-Mitgliedsländer und weitere ca. drei Dutzend Staaten, die vermutlich vom Westblock abhängig sind. In Westmedien, privaten, staatlichen und halbstaatlichen wie ARD & Co. sowie von politischen Parteien bis zu den Grünen werden die Faschisten in der Ukraine bis heute geleugnet, heruntergespielt oder als „Nationalisten“ bezeichnet.

Dabei wurde der Vizekommandeur des neonazistischen Freiwilligenbataillons „AZOV“, Wadim Trojan, erst Anfang November vom Kiewer Innenminister Arsen Awakow zum Polizeichef der Region Kiew ernannt, Obamas Liebling, die US-Marinette Arsenij Jazenjuk, hatte offenbar nichts dagegen. Der 35-jährige Faschist Wadim Trojan gehört der Organisation „Patriot der Ukraine“ an, die schon lange vor dem sogenannten “Euro-Maidan” durch Übergriffe auf Immigranten und Linke aufgefallen war. Das „AZOV“-Bataillon gilt als offen neonazistische Kampfformation, in der zahlreiche rechte Gewalttäter aus verschiedenen Ländern Europas kämpfen.

UNO: Besorgnis über Glorifizierung  des Neonazismus

In der Anti-Nazi-Resolution äußern die Mitglieder der Uno-Vollversammlung ihre „tiefe Besorgnis über beliebige Formen der Glorifizierung der Nazi-Bewegung, des Neonazismus und der ehemaligen Mitglieder der Organisation Waffen-SS, unter anderem durch die Errichtung von Denkmälern und öffentliche Demonstrationen“, so ru.news. Verurteilt werden demnach auch die Erklärung von Handlangern des Faschismus zu „nationalen Befreiungsbewegungen“ und das Leugnen von Holocaust. Weiter wird mit Beunruhigung auf eine steigende Zahl von Vorfällen rassistischen Charakters weltweit hingewiesen, „einschließlich der zunehmenden Aktivitäten von Skinheads, die für viele dieser Vorfälle verantwortlich sind“, sowie auf die wachsende Gewalt, die von Rassismus und Xenophobie motiviert ist.

Unnötig dabei noch einmal explizit auf die Ukraine zu verweisen -wer es zur Kenntnis nehmen will, weiß darüber Bescheid. Wer an den durch Aubeutung der Welt reich gedeckten Futtertrögen des Westens partizipieren möchte und dabei Lügen akzeptiert, kann eben West-Mainstream-Medien konsumieren.

(Die Red. dankt G.Jeske für den hier leicht bearbeiteten Beitrag)

Siehe auch: Wikileaks enthüllt US-Unterstützung für Ukraine-Faschisten

Politiker, Medien und andere Stakeholder kehren das Thema Faschisten und Nazis in der Ukraine gern unter den Teppich. Dabei sind diese Gruppierungen nicht erst seit den Maidan-Protesten am Werk. Aus den Botschafter-Kabeln geht hervor, dass die Nazis und Faschisten in der Ukraine schon lange ein Thema sind und wohl schon zu Zeiten der Orangen Revolution für die Amerikaner und die NATO kein unbeschriebenes Blatt waren und schon damals gefördert wurden. Die geht aus Dokumenten, die sich auf der Enthüllungsplattform WikiLeaks befinden hervor. (Weiter bei MarsvonPadua)