Gilbert Perry 
Ferguson. Jury erhebt keine Anklage gegen den Polizisten, den unbewaffneten schwarzen Jugendlichen Michael Brown (18) erschoss. Demonstrationen eskalierten in der Nacht, die Polizei trieb Protestierende mit Rauchbomben und Tränengas auseinander, Polizeiwagen und Gebäude gingen daraufhin in Flammen auf, Supermärkte wurden von der Bevölkerung geplündert. Ein Desaster für Obama, den ersten schwarzen US-Präsidenten, dem jetzt die schwarzen Wähler davon laufen.
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Totalversager Obama: Der erste schwarze Präsident lässt seine eigenen Leute im Stich. Weiße USA im rassistischen Blutrausch. US-Polizei erschoss gestern einen erst 12jährigen Jungen, natürlich wieder einen Schwarzen. Ferguson ist seit der Tötung eines schwarzen Teenagers durch den weißen Polizisten Darren Wilson Hauptstadt der US-Rassenunruhen. Dort entschied gestern eine überwiegend weiße Jury, gegen den Todesschützen, einen weißen Polizisten, keine Anklage zu erheben.
Der schwarze Jugendliche, der unbewaffnet war und die Hände erhoben hatte, wurde von Polizeikugeln
durchsiebt. Die weiße Jury sah darin eine Tötung in Notwehr -Officer Darren Wilson wird nicht zur Verantwortung gezogen. Die schwarze Bevölkerung der USA kann dies nicht glauben. Viele sehen darin eher einen feigen rassistischen Mord durch die Staatsgewalt dieser mächtigsten, jemals von einem Schwarzen regierten Nation. Die Entscheidung der Jury hat in ihren Augen bewiesen, dass Schwarze von Rechtssystem der USA nur Hohn und Verachtung zu erwarten haben –aber keine Gerechtigkeit.
Hola Hombres! Obama sucht sich neue Wähler
Obama sucht sich nun neue Wähler, nachdem die Schwarzen, mit deren Stimmen er ins Weiße Haus einzog, ihm scharenweise davon laufen. Inzwischen ist die Minderheit der Latinos ohnehin zahlreicher als die der Schwarzen, so dass Obama mit ein paar Zugeständnissen an illegale Einwanderer aus Mexiko deren Gefolgschaft kaufen will. Viel Auswahl haben rassische Minderheiten in den USA nicht: Die rechtspopulistischen bis -extremen Republikaner stehen teilweise noch mit einem Bein im Zeitalter der Rassentrennung, wenn nicht Sklavenhaltung.
Die neoliberal-populistischen Demokraten reden gern von Gleichberechtigung und nehmen die Stimmen der Minderheiten bei Wahlen mit breitem Grinsen an, tun dann aber wenig oder nichts dafür. Genau wie die Republikaner machen sie nur Politik für eine reiche, überwiegend weiße Geldelite. Das heißt: Löhne runter, Sozialstaat weg und Steuerbefreiung für Bosse und Millionäre. Der aufgeblasene US-Militärapparat verschlingt Tausende Milliarden Dollar für Kreuzzüge in aller Welt gegen Moslems, Chinesen, Russen oder wen immer die westlichen Lügenmedien als Schurken des Tages an den Pranger stellen.
Neoliberaler Terrorstaat: US-Polizei gleicht Paramilitärs
Nach innen wird eine paramilitärisch aufgerüstete Polizei immer mehr auf Gewalt gegen das eigene Volk gedrillt. Die US-Kulturindustrie liefert dafür die ideologische Hirnwäsche: Totaler Gewaltrausch in Actionfilmen, deren Schurken immer Moslems, Slawen, Kubaner usw. sind. Eine Sicht auf den Menschen als Raubtier im Sozialdarwinismus, Kampf jeder gegen jeden. Kooperative, friedliche Lösungen werden lächerlich gemacht und notfalls durch gedungene Terroristen sabotiert. Die Staatsführung entspricht einer Zwei-Parteien-Diktatur nach dem billligen Spiel von Bad Cop und Good Cop, die Demokraten stellen den Good Cop. Aber beide sind neoliberale Ausbeuterfreunde.
Die Nominierung des Schwarzen Obama war nur Symbolpolitik: Der Kokosnuss-Präsident erweist sich als außen braun, aber innen schneeweiß. In den USA wählen gehen, heißt einen Wahlzettel zu bekommen auf dem man überall nur FDP ankreuzen kann.