Das britische Außenministerium befürchtet weitere Anschläge in Tunesien und zieht Konsequenzen: Briten werden aufgefordert, das Land zu verlassen. Beim Terrorangriff in Sousse waren 30 Briten getötet worden. Neben den USA sind die Briten die zweit militarisierteste Nato-Nation und weltweit führend an neokolonialen Kämpfen des Westblocks gegen den Rest der Welt beteiligt. Neben der Wallstreet ist die quasi extraterritoriale Steueroase „City of London“ zudem der zweitwichtigste Finanzplatz im Finanz-Kreuzzug zur Verteidigung des Westmonopols auf die globale Geldmacht. Im angelsächsischen Echelon-Spionage-Kartell sind die Briten Nr.2 nach den USA, nach Kanada, Australien und Neuseeland (die Staatengruppe nennt sich selbst „Five Eyes“ -fünf Augen, die den Rest der Welt beobachten und bespitzeln).
Die britische Regierung hat ihre Bürger zur Abreise aus Tunesien aufgefordert, weil sie einen weiteren Terrorangriff befürchtet. Touristen sollten dazu ihre Reisebüros kontaktieren, erklärte das Außenministerium in London. Es riet von allen Reisen nach Tunesien ab, die nicht absolut notwendig sind.
„Seit dem Angriff in Sousse hat sich die Bedrohungssituation beachtlich entwickelt“, sagte Außenminister Philip Hammond. „Das führt uns zu der Ansicht, dass ein weiterer terroristischer Anschlag hoch wahrscheinlich ist.“
Die Reisewarnung sei nicht leichtfertig verhängt worden und werde ständig überprüft, so der Minister. Nach Angaben der BBC sollen derzeit zwischen 2500 und 3000 Briten in dem Land sein. So kann es Touristen gehen, wenn ihre Regierung sich nicht von Machtansprüchen eines untergegangenen Big Empire lösen kann (unsere ach so unparteiliche Journaille wirft so was ja fälschlich immer Putin vor, anstatt Cameron). Ob die Briten insgeheim mal wieder vorher davon wussten? Man denke an Coventry im 2.Weltkrieg. Der Terrorist hatte sich immerhin auf Facebook, also unter den Augen der US-Geheimdienste und ihren britischen Juniorpartnern profiliert…
Inzwischen haben sich weitere Länder der Reisewarnung angeschlossen und damit wohl der wichtigsten Branche der tunesischen Wirtschaft, dem Tourismus, erheblichen Schaden zugefügt. Die Drahtzieher der „Lohnterroristen“ (oder auch einzelnen, von der Propaganda hirngewaschenen mordgierigen Irren, die sich unbedarft selbst das Label „Islamist“ anheften) wollen wohl nicht aufgeben, bis sie auch das letzte noch halbwegs intakte Land der vom Westblock kurz und klein gehauenen Region in Blut getauft haben. Kreuzzügler der christlichen US-Fundamentalisten und Tea-Party-Massenmörder wirds freuen.