Deutsche Hetzmedien dichten Syriza „Korruption“ an

Prometheus Griechflag

Die deutsche Presse treibt ihr gnadenloses Griechen-Bashing mal wieder bis ins Absurde. Eine Lüge aus Griechenland wird begierig von BILD, SPIEGEL, taz und vielen anderen mehr aufgegriffen: „Der nächste Irrsinn in Griechenland: Korruptions-Skandal um Anti-Korruptionsminister -Er soll Beamte gegen Schmiergeld eingestellt haben”. Leider ist alles schon lange widerlegt, was ein Athener Revolverblatt verzapft hatte. Hier die Wahrheit über das mediale Stalingrad der deutschen Griechenland-Berichterstattung.

Auch in Griechenland selbst gibt es eine rechte Hetzpresse, die Tsipras neue Syriza-Regierung gnadenlos attackiert, vor Verdrehungen und Lügen nicht zurückschreckt: Die Athener Sonntagszeitung To Vima trompetete lautstark Korruptionsvorwürfe gegen ein Regierungsmitglied heraus, musste sie aber wenig später kleinlaut zurück nehmen. Laut To Vima vertrat angeblich ausgerechnet der für Korruptionsbekämpfung zuständige Vize-Innenminister (und Anwalt) Giorgos Katrougalos entlassene Beamte, deren Wiedereinstellung er als Minister angekündigt hatte -und dafür Honorar kassiert haben sollte. Alles Lügen, wie sich schnell erwies.

Das Blatt To Vima behauptete frech, die Kanzlei von Katrougalos hätte noch am 27. Januar -als er sein neues Ressort übernahm- solche Verträge unterzeichnet, wobei zwölf Prozent des Streitwerts als Honorar vereinbart worden seien. Die Opposition der abgewählten Korrupten forderte vollmundig den Rücktritt des Ministers, obwohl es in Wahrheit um ein sozial motiviertes Erfolgshonorar ging und der Minister darüber hinaus nichts damit zu tun hatte, gescheige denn sich -wie suggeriert- daran bereicherte. In einer Mitteilung und später in einer Pressekonferenz wies Katrougalos die Vorwürfe zurück, aber erst ein Fernsehauftritt des die „Recherchen“ verantwortenden Journalisten Vasilis Chiotis und des falsch beschuldigten Ministers Katrougalos brachte die Hetzkampagne zum Verstummen: Chiotis musste kleinlaut zugeben, „der Minister hat nichts Illegales getan“. 

Deutsche Hetzpresse schert sich wenig um Wahrheit
Tsipras

Regierungschef Alexis Tsipras, noch keine 50 Tage im Amt

Die deutsche Hetzpresse und ihre Lügen… Sie treibt ihr Griechen-Bashing mal wieder bis ins Absurde, aber viele deutsche Michel fallen gern drauf rein und stehen aufs verbale Verprügeln von Schwächeren. Dummheit oder Feigheit? Eine Lüge aus Griechenland wird begierig von BILD, SPIEGEL, taz aufgegriffen und breitgetreten. Dass Tsipras seinen Regierungsjet einem krebskranken Kind zur Verfügung stellte und selbst als einfacher Passagier reiste, übersah die bornierte Hetzpresse.

Vor allem Friede Springers BILD-Zeitung scherte sich wie so oft nicht um die Wahrheit und drosch mit Lügen auf Tsipras Regierung ein:

„Der nächste Irrsinn in Griechenland: Korruptions-Skandal um Anti-Korruptionsminister –Er soll Beamte gegen Schmiergeld eingestellt haben“.  Unter Verdrehung der Tatsachen suggeriert der BILD-Artikel einen Syriza-Korruptionsfall. Die TAZ hetzte noch am mildesten mit der Schlagzeile, „Zeitung wirft Minister Korruption vor“ (in der am fairen Journalismus nur leider das Wort „fälschlich“ fehlte): Eine ehedem linke Zeitung ist rechtspopulistisch geworden, fast wie der restliche neoliberale Mainstream.

Bertelsmann titelte harsch mit seinem Manager Magazin: „Korruptionsskandal erschüttert Griechenland“, ebenso mit seinem Spiegel. In den Artikeln wurde zwar die Fragwürdigkeit der gegen Syriza propagierten Verleumdungen dann erwähnt, aber vielen Lesern solcher Presseerzeugnisse genügt die Schlagzeile, um ein Urteil zu fällen -wie aus den Leserkomentaren sichtbar wurde. Und viele Medien plapperten die Hetzpropaganda ihren Leitkläffern nach -Motto: Ist die Lüge noch so dick, es bleibt ja immer etwas hängen.

Gnadenlose Hass-Kampagne
Varoufakis Schäuble

Finanzminister Varoufakis musste seinen Kollegen Schäuble an zivilisierte Umgangsformen erinnern, derweil hetzten deutsche Medien gegen den angeblichen „Stinkefinger“ des „Pleitegriechen“

Man darf nicht vergessen: Dieser Hass, diese unmenschliche Hetze schlägt einer ganz neuen Regierungsmanschaft entgegen, aus neuen Parteien, die gerade ein paar Wochen im Amt sind. Dort fanden sie eine bornierte Bürokratie ihrer korrupten Vorgänger und einen finanziellen Scherbenhaufen, wie ihn kaum eine Neuregierung der Welt jemals vorfand. Und das angeblich befreundete EU-Ausland fällt gnadenlos über die Neulinge her, gibt ihnen kein Pardon, keine 100 Tage Schonfrist, keinen Schuldenaufschub bis wenigstens die Verdunkelungsmanöver der Vorgänger aufgeklärt sind. Stattdessen krakelt Brüssel und vor allem Berlin Stakkato mit Forderungen und Hetzparolen -vor allem die CDU/CSU und die deutsche Journaille. Man versucht mit allen Mitteln eine Staatspleite herbei zu trommeln -jeder Depp weiß, dass Staatsbonds für Athen mit jeder negativen Schlagzeile teurer werden. Man will offenbar die Syriza-Regierung von Anfang an „am Strand festnageln“, bevor sie mit gelingender Sozialpolitik die „Festung Europa“ stürmen kann (Vorsicht, ihr Alt- und Neo-Pressenazis: das hat schon 1944 in der Normandie nicht funktioniert!). Das neoliberal-faschistoide Gesindel will einer sozialen und humanen Politik nicht den Hauch einer Chance geben und führt einen Medienkrieg, der in seiner Härte in Friedenszeiten wohl so noch nie gegen ein Land innerhalb des eigenen Staatenbundes dagewesen ist.

VaroufakisFinger

Varoufakis: Jauch riss Finger aus dem Zusammenhang

Selbst die stramm-konservative Schweizer Wirtschaftszeitung NZZ kritisierte die deutsche Medienhetze gegen Athen, warf Günther Jauch (ARD-Talkmaster) „übelsten Kampagnenjournalismus“ vor, und stellte sich damit schützend vor eine sozialistische (!!) Regierung -auch das ein vermutlich einmaliges Ereignis in der europäischen Mediengeschichte. Was müssen die Berliner Machteliten für eine Angst haben, was muss die deutsche Wirtschaft und ihre Presse für Leichen im Keller haben, dass sie so panisch, brutalisiert und letztlich auch leicht durchschaubar verlogen reagiert? Diese Frage sollte uns umtreiben. Und die Frage, ob man solche Schreiber und Talker, die bei derartigen Kampagnen unkritisch mitmachen, noch Journalisten nennen kann. Die folgende Meldung ist beachtlich, weil sie bislang keine Resonanz in Medien fand, die bei gleichen Vorgängen, aber anderen Akteuren voller Schmalz-und-Tränen-Artikel wären:

Was deutsche Hetzmedien lieber verschweigen

Seit Sonntag ist bekannt, dass Alexis Tsipras bei seiner Reise zum EU-Gipfel nach Brüssel nicht aus  reiner Sparsamkeit mit dem Linienflieger in Economy reiste -es diente auch sozialer Nothilfe für die Schwächsten der Gesellschaft: Krebskranke Kinder. Der staatliche Jet des Premierministers hatte den anderen Einsatzbefehl erhalten, die zwölfjährige Despoina von Athen nach Hannover zu fliegen. Despoina ist weder reich noch berühmt, aber sie muss wegen einer ernsten Krebserkrankung in Hannover operiert werden. Das griechische Gesundheitswesen hat die korrupte Regierung von Schäubles und Gabriels Schwesterparteien ins Elend gespart, viele Menschen sind deswegen schon vorzeitig gestorben. Die Hilfsorganisation „To Chamogelo tou Paidiou“ hatte bei Tsipras um Hilfe für den komplizierten Transport gefragt. Tsipras überließ ihnen seinen Jet, unterließ es jedoch sich damit in den Medien zu brüsten -und eigene Recherche  haben deutsche Mainstream-Edelfedern ja nicht nötig, bevor sie einen fremden Politiker begeifern. So meldete bislang lediglich die Seite der Hilfsorganisation etwas darüber während BILD bis SPIEGEL ihre Hetzphrasen droschen, derer manche rassistisch aufgepeitschte Leser scheinbar nicht überdrüssig werden.

Advent, Advent, Europa brennt: ARD Ukraine-Propaganda

Daniela Lobmueh und Gilbert Perry medienluegen-ia

Hamburg. Warum tritt die ARD-Gesichtsschönheit des Tages dort nicht endlich ehrlich auf –also mit Stahlhelm auf dem Kopf vor gekreuzten NATO- und US-Flaggen? Die Totschweige-Tante Tagesschau quittierte den sensationellen Promi-Friedensappell mit zusammen gebissenen Zähnen. Eine sonst jedem Machtelite-Furz hinterher hechelnde ARD-Journaille schwieg verbissen zu einem Aufruf der Vernunft in der Ukraine-Krise, der so viele Polit- und Kultur-Promis mobilisiert hatte wie selten einer zuvor.

Kaum eines der gleichgeschalteten Krieghetzermedien hatte die Frechheit besessen, seine Medienkonsumenten derart unverschämt durch Weglassung zu belügen. Fast alle von FAZ und WELT bis ZEIT und taz quiekten über den Friedensappell vor Empörung, dass nicht alle Elite-Promis ihre kriegshetzerische Lügenpropaganda weiter mitmachen wollen.

„Gerhard Schröder, der Putin-Freund!“ denunziert die national-reaktionäre FAZ; „Ein peinlicher Aufruf!“, jault Springers rechtspopulistische WELT; „Nicht der Westen bedroht den Frieden – Putin ist es!“ quiekt kindisch die ZEIT; „Kein Bückling vor Putin!“ trompetet dumpf die taz, den Kopf tief in Obamas Arsch: Ihr Leiter des Auslandsressorts, Dominic Johnson, rutscht so platt vor der US-Regierung auf dem Bauch, dass er den Appell offenbar gar nicht mehr lesen konnte: „Russland als Akteur kommt im Aufruf nicht vor … Kotau vor Putin“ kreischt Ressortchef Johnson hysterisch unter einem großen fiesen Propagandabild von Putin mit einem Glas (Krim-?) Sekt.

Dominic Johnson: taz-Kriegshetze für Grünenwähler

Der taz-Top-Schreiberling hat aber gar nicht kapiert, dass es Obama und die USA sind, die dort nicht vorkommen, nur „Nordamerika“: Wenn ein Kotau, dann vor den Kriegstreibern in Washington. Von Russland ist sehr wohl als „Akteur“ die Rede, doch der bei der taz für Kriegshetze zuständige Johnson ist wohl so in sein verquastes Kriegsgeschwurbel versunken, dass für ihn in Bezug auf Putin „Akteur“ nur heißen kann: Kriegsschuldiger –und als solcher kommt Russland im Appell tatsächlich nicht vor.

Dominic Johnson: Birkenstock im Gleichschritt

Im Appell heißt es, scheinbar direkt an die Adresse der taz gerichtet und insbesondere an Dominic Johnson: „Wir greenpeace-logo2appellieren an die Medien, ihrer Pflicht zur vorurteilsfreien Berichterstattung überzeugender nachzukommen als bisher. Leitartikler und Kommentatoren dämonisieren ganze Völker, ohne deren Geschichte ausreichend zu würdigen. Jeder außenpolitisch versierte Journalist wird die Furcht der Russen verstehen, seit NATO-Mitglieder 2008 Georgien und die Ukraine einluden, Mitglieder im Bündnis zu werden. Es geht nicht um Putin. Staatenlenker kommen und gehen. Es geht um Europa.“ Warum er darin einen Kotau vor Putin erkennen wollte, blieb Dominic Johnsons Geheimnis, was seine Leser aber nicht wissen sollten. Denn den Text des Appells zu drucken, fehlte es der taz und ihrem Außenpolitik-Chef Dominic Johnson an Fairness, Integrität und Rückgrad. NDS listet süffisant die taz-Leserbriefe zu Johnsons peinlichem Bückling-vor-Obama-Artikel auf:

NDS: Leserkommentare zum taz-Artikel „Kein Bückling vor Putin!“:

„Offensichtlich ist die taz-Redaktion nun auch transatlantisch gleichgeschaltet worden.“

„Fehlt Ihnen der Mut, wenigstens den Text des Aufrufs zu veröffentlichen, damit der geneigte Leser den Kommentar einschätzen kann?“

„Die TAZ stand mal der Friedensbewegung nahe… Jetzt ist sie bei den Kriegshetzern wie Göring-Eckardt, Gauck etc.“

„Will Herr Johnson vielleicht zum Deutschlandfunk wechseln? Da kann er sich im Kreise Gleichgesinnter austoben und verbal an Russland abreagieren.“

„Es wird mittlerweile auf alles und jeden eingeschlagen, der entweder russisch ist, oder versucht, die russischen Positionen zu verstehen. Das scheinen irgendwelche Reflexe zu sein.“

„Freiheit? Nur für die, die es sich leisten können. Und gute Sicherheitsprogramme auf dem PC haben.“

„Menschenrechte? Unser größter Verbündeter knallt weltweit Menschen mittels Drohnen über den Haufen. Wir liefern Waffen an reaktionäre Regime.

„Der Westen ist eine zutiefst verheuchelte Gesellschaft geworden. Nur gut, dass wir jetzt den Ukrainekonflikt haben, um davon abzulenken.“

„Diese völlig stumpfsinnige Anti-Russland-PR ist vom Leiter des Auslandsressorts bei der taz? Ich bin Fassungslos.“

„Was für ein absolut unterirdischer und vom sprachlichen Duktus her hetzerischer Kommentar.“

Geschlechtstrieb: Nicht nur Putin, Obama kann es auch (SZ)

Eine lobende Erwähnung verdiente sich die Bilderberger-Postille SZ (!), die ausnahmsweise ihren Grantler Heribert Prantl ein paar nicht völlig verblödete Worte brummeln ließ: „Aufrufe gibt es wie Sand am Meer. Je länger die Namenslisten darunter sind, umso weniger finden sie üblicherweise Beachtung“, beginnt Prantl mit der üblichen polternd-herablassenden Arroganz der Machtelite, die nichts von plebejischen Umtrieben hält, um dann aber doch etwas von dem zu zeigen, was bei besagten Eliten inzwischen als Intellekt gilt: „Der Aufruf kritisiert Russland, er kritisiert auch die USA und die Europäische Union… Gehabe ist der Geschlechtstrieb der Politik. Polternd-herablassende Sprache gehört auch zum Gehabe. Solches Gehabe beherrscht nicht nur Putin ausgezeichnet, Obama kann es auch.“

So bot die SZ ihren senilen Lesern endlich wieder einmal ein Körnchen vom gewohnt-verschwurbelt linksliberalen Blabla, natürlich einerseits-andererseits-ausgewogen, ganz so wie die ARD einst plapperte, bevor sie NATO-PR-Sender wurde. Ob das reicht, um Bilderberger-Atlantiker-Hirnwäsche von Kornelius & Co. auszugleichen? Eher nicht.

Obamas Ohnmacht

Fazit: Die selbsternannte „freie Presse“ bot einmal mehr ein erbärmliches Bild des Kriechertums gegenüber Obama, ihrem Heiligen Führer der „Freien Welt“. „Freie Welt“ –so nennt die Mainstream-Journaille in aller Bescheidenheit den weltweit wegen seiner aggressiven Expansionspolitik mit Besorgnis betrachteten Westblock, also die reiche Staatengruppe um NATO, USA, EU, IWF usw. Diese „Freie Welt“ ist bei je einer Milliarde Inder, Chinesen, Asiaten, Moslems, Afrikaner, (Latein-) Amerikaner vielleicht weniger bewundert und beliebt als die Hofberichterstatter unserer Machteliten uns täglich weismachen sollen. Diese „Freie Welt“ ist bei sechs von sieben Milliarden Menschen vielleicht auch bekannt als die alten, europäischen Kolonial-Ausbeuter und –Massenmörder, die per Unterdrückung, wenn nicht Völkermord, Nordamerika und Australien annektiert haben.

Wenn der erste Schwarze als Präsident in den USA, der Führungsmacht der „Freien Welt“, dort fast nichts ändern konnte, dann zeigt dies keine funktionierende Demokratie. Dann zeigt dies vielleicht, dass in den USA spätestens seit J.Edgar Hoover traditionell nicht der gewählte Präsident die Macht ausübt, sondern der Boss der Geheimdienste. Dies könnte vielleicht auch erklären, warum Obama nichts an der Bespitzelung der „Freien Welt“ durch die NSA ändern konnte bzw. wollen durfte.

ARD-Propaganda-Leak: ARD und Bertelsmann schweigen sich aus

Daniela Lobmueh medienluegen-ia

Vor fünf Tagen publizierte Telepolis den Leak einer vernichtenden internen Kritik der ARD: Der Programmbeirat hatte die Ukraine-Berichterstattung als Tendenz-Journalismus charakterisiert und dies ausführlich begründet und mit Beispielen belegt. Wie reagierten die Mainstream-Medien auf diese Kritik? ARD & ZDF schweigen. Ebenso Bertelsmann mit „Spiegel“ und „Stern“. Nur die Blogosphäre und die Linkspresse (außer der taz) berichteten. Hier eine Dokumentation der Medienanalyse.

Wir hatten hier als eines der ersten Blogs auf die Telepolis-Enthüllung reagiert: ARD-Ukraine-Propaganda: Klatsche vom Programmbeirat, viele haben uns gelesen, reblogged oder eigene Artikel verfasst. Jetzt untersuchen wir, wie die Mainstream-Medien reagierten. Das Ergebnis ist fatal für die Lage der Pressefreiheit in unserem Land.

Gesucht wurde mit Google und Ixquick: Eine Suche nach der Medienresonanz des ARD-Propaganda-Leak ergab zehn Seiten Google-Treffer für „ARD Programmbeirat Ukraine“, die fast alle aus kritischen Blogs bestanden, dazwischen ein paar Titel der Linkspresse. Fazit: Ein weitgehendes Versagen der Mainstream-Medien, aber ein voller Erfolg für die Blogosphäre. Wer nur ARD, ZDf sowie „Spiegel“ & Co. konsumierte, verpasste einen der gravierendsten Medienskandale der letzten Jahre.

Die Linkspresse außer der taz berichtete: Junge Welt (ein Tag verspätet), Neues Deutschland, Tagesspiegel (ohne Quellenangabe), Freitag (wenn auch nur „Leserbeiträge“). Das Handelsblatt berichtete und Springers Welt brachte immerhin eine kurze Meldung, die sich auf eine Pressekonferenz der Linkspartei-Abgeordneten Sahra Wagenknecht bezog. Ohne diese Aktion der Linken wäre das Presseecho sicher noch weit geringer ausgefallen.

Alle Suchergebnisse der ARD

Ihre Suche nach „ard programmbeirat 2014“ ergab 527 Treffer. Angezeigt werden die ersten 10 Treffer

http://www.ard.de/home/ard/23116/index.html?q=ard+programmbeirat+2014

Die Suche nach „ARD Programmbeirat 2014 Ukraine“ auf ARD Home erbrachte 4 Treffer, die aber alle nichts mit dem ARD-Propaganda-Leak zu tun hatten:

Ihre Suche nach „ard programmbeirat 2014 ukraine“ ergab 4 Treffer.

-Angezeigt werden die ersten 4 Treffer. Datum Relevanz

1. Bericht der ARD über die Erfüllung ihres Auftrags, über die … Über den Austragungsort Ukraine wurde ausführlich kritisch … im Frühjahr 2014 sowie die … Der ARD-Programmbeirat hat zur Talkshowleiste ein …

http://www.daserste.de/specials/ueber-uns/ard-leitlinien-2012-100.pdf

2. Bericht der ARD über die Erfüllung ihres Auftrags, über die … Gremien (Rundfunkräte, Telemedienausschüsse, Programmbeirat und Gremienvorsitzendenkonferenz … Im Juni 2014 wird das … in der ARD bis dahin …

http://www.ard.de/download/682562/index.pdf

Sollte dies der Skandal-Bericht des Programmbeirats sein? Nein. Es ist ein weitschweifiges Dokument Marke Eigenlob, das mit dem Satz beginnt: „Die ARD will möglichst viele Menschen informieren, bilden, beraten und unterhalten und dabei ein vertrauenswürdiger Partner sein.“ So schafft die ARD kein Vertrauen. Die anderen beiden Treffer liegen noch weiter daneben:

3. Der MDR beim Medientreffpunkt Mitteldeutschland | MDR.DE

4. Der Saarländische Rundfunk ? dem Saarland Heimat geben

Der Vollständigkeit halber versuchte ich noch die Suche in tagesschau.de

Suchbegriff: „ard programmbeirat 2014“

Sortierung: Relevanz Datum Suchergebnis

Ihre Suche nach „ard programmbeirat 2014“ war leider erfolglos. Bitte überprüfen Sie Ihre Eingabe.

http://www.tagesschau.de/suche2.html?query=ard+programmbeirat+2014++

 Wenn nicht die ARD, hat vielleicht die „Konkurrenz“ ZDF die Sensation aufgegriffen? Oder wenigstens auf die spärlichen Artikel in der Linkspresse reagiert? Fehlanzeige. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Warum? „Mit dem Zweiten sieht man besser“.

Ihr Suchergebnis:   0 vergangene Sendetermine gefunden

Leider wurde zu der Suchanfrage nach ard programmbeirat 2014 innerhalb der Sendetermine kein Ergebnis gefunden. Ihre Suche nach ard programmbeirat 2014 ergab 0 Treffer

http://www.zdf.de/form/globale-suche-10.html?text=ard+programmbeirat+2014&Suchen=&action=search

 Aber es gibt ja noch das öffentlich-rechtliche Radio, den DLF, das Deutshlandradio usw. und dort sogar eine Sendung speziell zum Medienjournalismus“ -der Selbstreflexiio oder auch -beweihräucherung der Medien. Hier wurde ich fündig, wenn auch nur nach langer Suche und nur knapp (aber ich hatte tags zuvor die Sendung live gehört und wusste, was ich finden muss):

20.9.2014 17:05 Uhr Markt und Medien

O-Ton-Nachrichten u.a.:

Doch tendenziös? ARD-Programmbeirat kritisiert Ukraine-Berichterstattung

http://www.deutschlandradio.de/text-und-audio-suche.287.de.html?search[submit]=1&search[word]=ard+programmbeirat+2014

(Der gesendete Kurzreport(ca.2 Min.) gab aus dem Bericht des Programmbeirats nur etwa ein halbes Dutzend aus dem Zusammenhang gerissene kritische Wörter wie „einseitig“, „tendenziös“ wieder, so dass der Eindruck erweckt wurde, es handle sich um eine unbegründete „Shitstorm“-Pöbelei; dann wurde betont, dass solche Berichte nicht für die Öffentlichkeit gedacht seien; abschließend kam ausführlich ein ARD-Funktionär zu Wort, der alle Kritik abstritt; Tendenz der DLF-Sendung: abwiegelnd)

 Die Presse

Nun aber zur Presse.Hier dominieren die Linkspresse-Zeitungen außer der taz, die man damit wohl endgültig als Mainstream betrachten darf (der noch auf hipp&öko macht). Doch zunächst eine Überraschung von rechts: Das Handelsblatt scheint die ARD-Kritik nicht verschweigen zu wollen und schlägt damit in Punkto Eigen-Transparenz der Medien die ARD & ZDF sowie Bertelsmann mit seinem SPIEGEL-„Sturmgeschütz“ aus dem Feld:

Rüge des Programmbeirats – Berichtet die ARD zu russlandkritisch?

Dietmar Neuerer 18.09.2014, 16:55 Uhr

Exklusiv Voreingenommen und tendenziös soll die ARD über die Ukraine-Krise berichtet haben. Der Vorwurf des Programmbeirats der Sendergruppe wiegt schwer. Die ARD-Spitze wiegelt ab, die Linkspartei und die AfD sind empört.

Berlin. Die Vize-Vorsitzende der Linksfraktion, Sahra Wagenknecht, hat die ARD wegen ihrer Ukraine-Berichterstattung scharf attackiert. Sie bezieht sich dabei auf eine Stellungnahme des Programmbeirats der Sendergruppe vom Juni 2014.

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/ruege-des-programmbeirats-berichtet-die-ard-zu-russlandkritisch/10722250.html

 Die Linkspresse kämpft mit fehlenden Quellenangaben und Aktualität, hält aber sage und schreibe drei Artikel bereit (Junge Welt, Tagesspiegel, Neues Deutschland), dazu noch zwei sog. „Leserbeiträge“ beim Freitag.

Junge Welt: 

Tendenziös, mangelhaft, einseitig

19.09.2014 / Schwerpunkt / Seite 3Inhalt

Kritik an der Ukraine-Berichterstattung der ARD: Programmbeirat nimmt sich den eigenen Sender zur Brust Der Programmbeirat der ARD hat auf einer nichtöffentlichen Sitzung im Juni 2014 massiv die Berichterstattung der größten öffentlichen Medienanstalt über den Ukraine-Konflikt kritisiert. Dies berichtete am Donnerstag das Internetportal Telepolis, das auch das Protokoll des neunköpfigen Beratergremiums publik machte. jW dokumentiert das Schreiben (»Resümee zur Ukraine-Berichterstattung aus Protokoll 582«) leicht gekürzt http://www.jungewelt.de/2014/09-19/028.php

Neues Deutschland:

ARD-Ukraineberichterstattung: Mangelhaft, Einseitig, Tendenziös

Programmbeirat übt scharfe Kritik am eigenen Sender/ Telepolis leakt Sitzungsprotokoll

Von Fabian Köhler 18.09.2014 Inland

http://www.neues-deutschland.de/artikel/946353.ard-ukraineberichterstattung-mangelhaft-einseitig-tendenzioes.html

Tagesspiegel:

Ukraine-Konflikt ARD kritisiert ARD //Hinweis auf Telepolis als Leak-Quelle fehlt!!//

18.09.2014 19:04 Uhr von Joachim Huber

Berichte aus der Ukraine: Wie Schwarz-Weiß-Zeichnungen? – Update Der ARD-Programmbeirat teilt die Publikumkritik zur Ukraine-Berichterstattung. Das Erste habe einseitig, wenig differenziert und lückenhaft berichtet. Sahra Wagenknecht (Linke) und Alexander Gauland (AfD) kritisieren mit.

http://www.tagesspiegel.de/medien/ukraine-konflikt-ard-kritisiert-ard/10720438.html

Und die Leser- oder Nutzer-Beiträge beim Freitag:

„Tendenziös“, „mangelhaft“ und „einseitig.“ 18.09.2014 | 11:16 22

ARD-Kritik-Hinweis: Der Programmbeirat teilt über weite Strecken die Publikumskritik an der Berichterstattung! Intendant Tom Buhrow reagierte darauf extrem aufgebracht und unsachlich…

Ein Nutzerbeitrag von Meyko

https://www.freitag.de/autoren/meyko/tendenzioes-mangelhaft-und-einseitig

ARD – Vernichtende Kritik am eigenen Sender 19.09.2014 | 23:15 12

Programmbeirat Die neun Mitglieder des Programmbeirats hatten die Ukraine-Berichterstattung der ARD schon im Juni analysiert und vernichtende Kritik an der Einseitigkeit geübt.

Ein Nutzerbeitrag von Wahrheitssucher // Telepolis und Junge Welt berichteten.

https://www.freitag.de/autoren/wahrheitssucher/ard-vernichtende-kritik-am-eigenen-sender

Großes Totschweige herrscht dagegen bei den Bertelsmann Edel-Medien (so sehen sie sich selbst). SPIEGEL und STERN fand die Websuche gar nicht zum ARD-Propaganda-Skandal. Auch die direkte Suche auf deren Websites ergab nur Infotainment und kalten Kaffee zwischen Günther Jauch und Schlagerdiva Lena:

Bertelsmann SPIEGEL

ARD-Gremium zu Talkshows: Günther Jauch kassiert derbe Schelte

Ihre Suche: ard programmbeirat 2014 (1 Treffer):

TALKSHOWS: Fünf ist einer zu viel DER SPIEGEL – 18.06.2012

Eine interne Analyse geht mit den Polit-Plauderrunden des Ersten ins Gericht. Besonders scharf kritisiert wird der teuerste Star: Günther Jauch. Von der großangekündigten Talk-Offensive ist in der ARD kaum noch die Rede. Sie waren stolz, so stolz.

http://www.spiegel.de/forum/kultur/ard-gremium-zu-talkshows-guenther-jauch-kassiert-derbe-schelte-thread-63606-1.html

Bertelsmann STERN (xquick-Treffer, direkte Site-Suche ergab keinen Treffer):

Eurovision Song Contest (31.01.2011, 09:19) ARD-Beirat kritisiert Lena

… Ein Auftritt, der dem ARD-Beirat offenbar zu denken gab. Im Programmbeirat für das Erste soll es nach der Verleihung heftige Kritik an der 19-Jährigen gegeben haben. Das berichtet das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“…

http://www.stern.de/kultur/tv/eurovision-song-contest-ard-beirat-kritisiert-lena-1649067.html

Zu Ihrer Suche nach „ard programmbeirat 2014“ gibt es leider keinen Treffer

Springers Hamburger Abendblatt (die ARD sitzen in Hamburg, eine Regionalzeitung könnte also eine Meldung dazu durchaus bringen, aber Fehlanzeige):

„Gästeverschleiß“ – Programmbeirat der ARD kritisiert Talkshows 18.06.12

http://www.abendblatt.de/kultur-live/article2310592/Gaesteverschleiss-Programmbeirat-der-ARD-kritisiert-Talkshows.html

0 Ergebnisse für „ard programmbeirat 2014“

Leider konnten wir keine Einträge im Hamburger Abendblatt zu dem eingegebenen Suchbegriff „ard programmbeirat 2014“ finden.

Bei Springers WELT scheint die Suchfunktion miserabel programmiert zu sein:

Ihre Suche nach „ard programmbeirat 2014“ ergab leider keine Treffer

http://suchen.welt.de/woa/index.php?search=ard+programmbeirat+2014++&wtmc=suche_head

Doch xquick brachte eine Kurzmeldung ohne korrekten Quellennachweis ans Licht, immerhin

D-Ukraine-Russland-Konflikte-Medien-Fernsehen //Hinweis auf Telepolis als Leak-Quelle fehlt!!//

Wagenknecht wirft ARD tendenziöse Berichterstattung zur Ukraine vor 19.09.14

Programmbeirat hatte zuvor „undifferenzierte“ Berichte gerügt

Die Linken-Fraktionsvizevorsitzende Sahra Wagenknecht hat scharfe Kritik an der Ukraine-Berichterstattung der ARD geäußert. „Die ARD berichtet unausgewogen und tendenziös und positioniert sich in ihren Sendungen über den Ukraine-Konflikt einseitig gegen Russland“, sagte Wagenknecht der Onlineausgabe des „Handelsblatt“ von Freitag. „Die größte Sendeanstalt der Bundesrepublik missbraucht damit eklatant ihren Informationsauftrag und macht sich zum willfährigen Handlanger politischer Interessen. Dies ist nicht hinnehmbar.“ Die ARD sei eine Anstalt öffentlichen Rechts und „keine politische Redaktion der Bundesregierung“.

http://www.welt.de/newsticker/news2/article132397972/Wagenknecht-wirft-ARD-tendenzioese-Berichterstattung-zur-Ukraine-vor.html

Im Gegensatz zu Springers WELT, die wenigstens eine Kurzmeldung brachte, schloss sich die ehemals linke TAGESZEITUNG TAZ der Totschweige-Strategie von ARD und Bertelsmann an. Dafür gab es statt Treffer einen nervigen Vorschlag auf einen Jauch-Artikel im „tazlab“, Fazit: Kein Unterschied zu Bertelsmann-Mainstream-Medien. Die taz erweist sich nicht als Teil der Linkspresse:

möglicherweise suchten Sie …   RSS   lab.log   Das Blog zum tazlab 2014

Suchergebnis 1 – 1 von 0

Talkshow „Günther Jauch“

Überschaubarer Erkenntnisgewinn

In seiner Talkshow lässt Jauch die Politiker durcheinander reden. Das machen seine Kollegen nicht schlechter. Die ARD gönnt ihn sich trotzdem.  Torsten Landsberg

taz.de – Artikelsuche ard programmbeirat 2014

http://www.taz.de/!s=ard+programmbeirat+2014/

Beste Stütze einer freien Medienwelt, die auch zur Selbstreflexion und -kritik fähig ist, waren die Blogs.

Und daher  jetzt noch ein paar willkürlich ausgesuchte Blog-Beiträge von diversen Portalen usw.:

Ukraine-Konflikt: ARD-Programmbeirat bestätigt Publikumskritik

Veröffentlicht am 18. September 2014 von Mos-02 in IT & Medien

[Malte Daniljuk] “Fragmentarisch”, “tendenziös”, “mangelhaft” und “einseitig”: Der Programmbeirat teilt über weite Strecken die Publikumskritik an der Berichterstattung

Der Programmbeirat der ARD kritisierte auf seiner Sitzung im Juni 2014 die Berichterstattung der größten öffentlichen Medienanstalt über den Ukraine-Konflikt. Die ausgestrahlten Inhalte hätten teilweise den “Eindruck der Voreingenommenheit erweckt” und seien “tendenziell gegen Russland und die russischen Positionen” gerichtet, heißt es im Protokoll (PDF) des neunköpfigen Gremiums, das Telepolis vorliegt.

http://www.russland.ru/ukraine-konflikt-ard-programmbeirat-bestaetigt-publikumskritik/

Tendenziöse Berichterstattung zum Ukraine-Konflikt

Telepolis: „ARD-Programmbeirat bestätigt Publikumskritik“ (PresseBox) (München/Hannover, 18.09.2014)

http://www.pressebox.de/pressemitteilung/heise-medien-gruppe-gmbh-co-kg/Tendenzioese-Berichterstattung-zum-Ukraine-Konflikt/boxid/702279

18.09.2014 | 12:31 Uhr 18.09.2014 um 15:29 Uhr

Programmbeirat rüffelt ARD-Berichterstattung zur Ukraine-Krise als einseitig und mangelhaft

http://meedia.de/2014/09/18/programmbeirat-rueffelt-ard-berichterstattung-zur-ukraine-krise-als-einseitig-und-mangelhaft/

ARD: Berichterstattung zum Ukraine-Konflikt

„Tendenziös“: Programmbeirat kritisiert ARD-Berichte

von Alexander Krei 18.09.2014 – 16:49 Uhr

http://www.dwdl.de/nachrichten/47691/tendenzioes_programmbeirat_kritisiert_ardberichte/

“ard-ukraineberichterstattung-mangelhaft-einseitig-tendenziös”, urteilt der ARD-Programmbeirat vernichtend (nd/telepolis-heise)

Veröffentlicht am 18. September 2014 von Hartmut Barth-Engelbart

Da ich parallel zu Volker Bräutigam Ende April 2014 die ersten Petitionen und Beschwerdebriefe sowohl an das ZDF als auch an die ARD geschrieben und ins Netz gestellt HaBE, nehme ich mir das Recht heraus, die entsprechenden Artikel aus der Tageszeitung “Neues Deutschland” wie aus Telepolis hier zu dokumentieren

http://www.barth-engelbart.de/?p=12727

Ukraine: ARD-Sendungen „einseitig“ und „mangelhaft“ 18.9.2014

Der ARD-Programmbeirat hat die Berichterstattung der ARD zum Ukraine-Konflikt kritisiert. Der Beirat warf dem Sender Voreingenommenheit und Einseitigkeit vor. Bei einigen Sendungen seien „antirussische Tendenzen“ zu erkennen.

http://www.pro-medienmagazin.de/fernsehen/detailansicht/aktuell/ukraine-ard-sendungen-einseitig-und-mangelhaft-89464/

Telepolis: „ARD-Programmbeirat bestätigt Publikumskritik“ / Tendenziöse Berichterstattung zum Ukraine-Konflikt 18.09.14, 11:04 | Aktualisiert: 18.09.14, 11:04

http://02elf.net/allgemein/telepolis-ard-programmbeirat-bestaetigt-publikumskritik-tendenzioese-berichterstattung-zum-ukraine-konflikt-809815

September 2014 //Hinweis auf Telepolis als Leak-Quelle fehlt!!//

ARD-Programmbeirat bestätigt einseitige Berichterstattung zum Ukraine-Konflikt

http://netzfrauen.org/2014/09/18/ard-programmbeirat-bestaetigt-einseitige-berichterstattung-zum-ukraine-konflikt/

ARD-Ukraine-Propaganda: Klatsche vom Programmbeirat

September 18th, 2014 Antizensur DE

Ein interner Bericht der ARD von ihrem Programmbeirat bestätigt Netzkritik an der unerträglich einseitigen Ukraine-Propaganda des Mainstreams. Sogar Beiträge von Spiegel-Mann Neef (“Stoppt Putin jetzt”-Titel) wurden von den Tagesthemen noch manipulativ zurechtgestutzt, weil sie nicht Putin-feindlich genug wirkten. Die führenden ARD-Funktionäre Jörg Schönenborn und Tom Buhrow schäumten vor Wut über die Aufdeckung ihrer Propaganda-Machenschaften. Hier der ungekürzte interne Bericht.

via ARD-Ukraine-Propaganda: Klatsche vom Programmbeirat | Jasminrevolution.

http://www.antizensur.de/ard-ukraine-propaganda-klatsche-vom-programmbeirat/

 Hier kam unser eigener Followup-Artikel als Quelle vor… der natürlich den Originalartikel von Teleolis verlinkt hatte…Die Kritik aus dem Netz an den Mainstreamern muss weitergehen -wie etwa hier au Neopresse:

ARD und ZDF: Berichterstattung nur für Propagandazwecke

ARD und ZDF scheinen Geschehnisse in der Ostukraine nicht zu interessieren, wenn sie sich nicht für eine einseitige Schuldzuweisung gegenüber Russlands eignen. So kam es dazu, dass in der ostukrainischen Stadt Donezk eine Munitionsfabrik in die Luft ging ohne dass es die öffentlich-rechtlichen Leitmedien in Betracht zogen, ausreichend zu recherchieren um einen Schuldigen zu finden. Denn Russland bzw. die Aufständischen kamen dafür anscheinend nicht in Frage. Artilleriegeschosse sollen trotz Waffenruhe Donezk getroffen haben und dabei auch in die Munitionsfabrik eingeschlagen sein… mehr Neopresse