Warnstreiks bei der Telekom werden fortgesetzt

Theodor Marloth SpanLosNacionales

Ver.di will die Streiks in der laufenden Entgelttarifrunde bei der Deutschen Telekom auch am Donnerstag fortsetzen. Eines der bestverdienden Unternehmen Deutschlands soll endlich auch etwas vom gescheffelten Profit an diejenigen weitergeben, die die Arbeit machen. Die dritte Runde der Tarifverhandlungen beginnt dann am 27. März 2014 in Hannover und ist für zwei Tage angesetzt. Die Warnstreiks bei der Telekom haben bereits am Montag begonnen. Bis einschließlich Mittwochmittag hatten sich bundesweit an verschiedenen Orten insgesamt mehr als 10.000 Beschäftigte an den gezielten  Arbeitsniederlegungen beteiligt.

„An der hohen Warnstreikdisziplin der Beschäftigten kann der Arbeitgeber die Entschlossenheit der Beschäftigten ablesen. Das Angebot der Telekom in der zurückliegenden Verhandlungsrunde war völlig unzureichend und muss deutlich nachgebessert werden“, sagte Verdi-Streikleiter Frank Sauerland am Mittwoch. Im Mittelpunkt der Tarifauseinandersetzung standen am Montag und Dienstag der Kundenservice. Seit heute liegt der Schwerpunkt bei der Technik und dem technischen Service.

Das Motto der Schlacht um gerechte Teilhabe am geschaffenen Reichtum lautet:

Das Leben ist zu kurz für schlechte Arbeitsbedingungen

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Alle müssen mehr schuften für weniger Geld, nur wir reichen Bonzen nicht. Das ist alternativlos. So wahr ich Gott helfe. Amen.

Die dritte Runde der Tarifverhandlungen beginnt dann am 27. März 2014 in Hannover und ist für zwei Tage angesetzt. Die Warnstreiks bei der Telekom hatten bereits am Montag begonnen. Bis einschließlich Mittwochmittag hatten sich bundesweit an verschiedenen Orten insgesamt mehr als 10.000 Beschäftigte an den gezielten  Arbeitsniederlegungen beteiligt.Verdi fordert in der laufenden Tarifrunde neben dem Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen eine Erhöhung der Gehälter um 5,5 Prozent, wobei eine überproportionale Anhebung der unteren Monatseinkommen im Mittelpunkt steht. Für Auszubildende und Studenten wird unter anderem eine Anhebung der Vergütung um 65 Euro im Monat gefordert. Die Laufzeit der Tarifvereinbarung soll zwölf Monate betragen.