Amy Goodman stoppt Obamas Fracking-Programm

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Amy Goodman auf Jasminrevolution

Gilbert Perry

Schlappe für Obama: Verhaftung misslungen, aber dafür ist die Fracking-Pipeline vorerst gestoppt. Obamas Demokraten knickten von Wahlkampfangst geschüttelt ein und verfügten den Stopp der umstrittenen Ölpipeline in Norddakota, für die Friedhöfe der Sioux zerstört wurden und die wichtige Trinkwasserrervoirs bedroht,  so nicht nur linke Kritiker, sondern The Hill (Washington), ein Blatt, das sonst brav die Democrats und Hillary Clinton unterstützt. Der mit Pfefferspray und Hundeangriffen durchgesetzte Öko-Frevel ist Teil von Obamas Fracking-Programm und somit für die deutsche Presse sakrosankt -daher kaum Berichte über den Skandal. Und die Grünen schweigen dazu natürlich auch -soviel Öko-Heuchelei sind sie ihren großen „Führer der Freien Welt“ schuldig.

Die fast 2000 Kilometer lange Pipeline soll als Kernelement von Obamas Energiepolitik des billigen Benzins für dicke Autos Fracking-Erdöl aus Northdakota in die Industrieregionen um die Großen Seen pumpen und dort in das Pipelinenetz einspeisen. Bisher wird das mit der umstrittenen Fracking-Technologie gewonnene Öl unrentabel mit der Bahn transportiert -Hintergrund ist Obamas Ölkrieg gegen Russland, Venezuela und andere unbeugsame Länder mit Ölreserven. Obama will die geopolitische Dominanz der USA durchsetzen und die Konkurrenten ökonomisch ruinieren -was im Fall des sozialistisch regierten Venezuelas leider auch fast gelungen ist. Dabei zerstört Obama zarte Ansätze einer neuen Energiepolitik, die auf Sonne, Wind und Bio setzt mit niedrigen Ölpreisen -ohne jede Rücksicht auf Umwelt und Gesundheit seiner Landsleute. Der Ölschiefer sollte besser unter der Erde bleiben, bis das Öl wirklich ausgeht und vor allem bis schonendere Technologien für seinen Abbau entwickelt sind. So werden wertvolle Reserven durch immer dickere Automotoren geblasen und unsere Zukunft für die Machtgier reicher weißer Männer verspielt -tragischerweise vom ersten schwarzen US-Präsidenten.

Aus diesen Gründen hat sich der Widerstand von Umweltschützern, Sioux sowie zahlreicher anderer Native-American-Nationen daran entzündet, dass die Pipeline die Trinkwasserversorgung in einer nahegelegenen Reservation gefährdet. Kurz vor der Entscheidung aus Washington hatte ein den Ölbaronen treu ergebenes Bundesgericht eine Klage gegen den Pipelinebau abgeschmettert. Solche Richterämter wurden massenweise vom Bushclan (Ölbarone) mit ihren Leuten aus Yale- und Scull & Bones-Seilschaften besetzt -nur darum wurde die offensichtlich gefakte Wahl von Bush jr. von Richtern seinerzeit gegen die Klage des Democrats-Kontrahenten Kerry (jetzt Obamas Außenminister) bestätigt. Unsere Westmedien (Leitmedien-Mainstream) wussten natürlich nichts von dem Machenschaften, weil sie nur russische Wahlen kritisch beobachten.

Amy Goodman kämpft für Rechte der Sioux

Was Mainstream-Medien in ihrem notorisch rückgratlosen Kriechgang vor ihrem „Führer der Freien Welt“, dem Neo-Gröfaz Obama, nicht zu berichten wagten: Schon Anfang September wurden bei den Bauarbeiten Begräbnisstätten der Standing Rock Sioux zerstört, so EcoWatch. Weitere den Sioux heilige Orte seien in Gefahr. Gegen Protestierende wurde dabei von privaten Sicherheitsleuten Pfeffergas und scharfe Hunde eingesetzt, wie in diesem Video von Democracy Now zu sehen ist. Die Moderatorin des Videos und bekannte linke Journalistin Amy Goodman wurde im Anschluss daran mit einer Klage wegen unerlaubten Betretens des Geländes konfrontiert. Amy Goodman beklagte einen „inakzeptablen Angriff auf die Pressfreiheit“ . Sie habe nur ihre Arbeit getan, in dem sie über Wachleute berichtete, die ihre Hunde auf die Protestierenden losgelassen hätten, wie Jasmin schon vor Tagen berichtete.

In seiner Klage gegen das brutale Bauvorhaben verweist der Standing-Rock-Stamm aber auch auf die Verletzung verschiedener Umweltgesetze. Die Versorgung von Millionen Menschen, die vom Wasser des Missouri abhängen, werde von Obamas Fracking-Kampagne gewissenlos aufs Spiel gesetzt. Wie barbarisch das Fracking Umwelt und Indianer-Kultur vergewaltigt, zeigt ein Blick auf  Pipeline-Lecks und -Brüche in den USA. Obamas Administration mahnt jetzt erstmal „weitere Untersuchungen“ über die Umweltverträglichkeit des Projekts an -Wahlkampf fordert Beschwichtigungstaktik. Besonders weil derzeit Hillary Clinton wegen ihrer Gesundheitsprobleme unter Druck von Trump steht.

Baron zu Guttenberg: Erz-Plagiator bei Skull & Bones?

Logo von Skull & Bones

Nora Drenalin 4.Februar 2013

Auch ohne Doktortitel kann man akademisch Furore machen -wenn man zur Erb- und Finanzelite gehört. Wer wäre nicht gern einmal als Redner an die teure Edel-Uni Yale geladen worden? In hehre Hallen, wo die US-Elite in noblen Clubs wie Skull&Bones ihr sauer ergaunertes Geld verprasst? KT von und zu Guttenberg hat es geschafft. Doch er zog lieber seinen Karl Theodor ein. Es drohten Studentenproteste in den erlauchten Hallen.

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Überführter Plagiator
Guttenberg

So holte unseren Ex-Kriegsminister KT zu Guttenberg (CSU) seine Plagiats-Vergangenheit auch in den USA wieder ein, siehe Guttenplag. Nachdem bereits im letzten November bei seinem Gastauftritt an der Elite-Universität Yale mehrere Studenten demonstrativ den Saal verließen, sagte er eine Einladung des Elitenetzwerks „International Business Council“  an das renommierte Darthmouth College diesmal doch lieber gleich selbst ab. Aus persönlichen Gründen, wie er schriftlich mitgeteilt haben soll. Guttenberg hätte dort einen Vortrag über „transatlantische Wirtschafts- und Sicherheitsbeziehungen“ halten können.

Gutti hat wohl Wind davon bekommen, dass Kommilitonen und Teile des wissenschaftlichen Lehrkörpers schon im Vorfeld gegen seinen Auftritt mobilisiert hatten -über die Skull & Bones-Buschtrommeln verbreiten sich Hiobsbotschaften schnell.

Bush, Bush, Bush & Baron

Innerhalb von drei Tagen unterzeichnete die sagenhafte Zahl von über Einhundert Studenten und Dozenten eine dagegen gerichtete Online-Petition. In Deutschland wäre das in jedem Kleinseminar für serbokroatische Mikro-Linguistik innerhalb von fünf Minuten zu überbieten gewesen, aber in Yale? Wo schon Generationen der US-Elite dem Kult des Skulls frönten, etwa Bush, Bush & Bush: Der erste half Hitlers Aufstieg finanzieren und gewann mit den USA den Zweiten Weltkrieg, der zweite gewann mit Cowboy-Sprechpüppi Reagan den Kalten Krieg, der dritte begann den nächsten Weltkrieg, den gegen den Islam, pardon, gegen den Terror. Nobel, nobel.

Aber keiner liebte dort KT genug, um die Homeland Security gegen Studenten zu mobilisieren. Traurig. Wenn schon die Elite den Elite-Plagiator nicht vor Studentenprotesten schützen kann, wo kommen wir denn da hin? Wenigstens die adelsliebenden Lubhudler von Wikipedia hat der Lügenbaron noch hinter sich:  Bei den Weblinks auf seinem Wikipedia-Eintrag fehlt glatt der Guttenplag, dafür prunkt ganz zu oberst seine Homepage… Der Wikipedianer -ein digitaler Untertan im Online-Kriechgang vor der Elite.

Die Rache der GermanistInnen

Yale verbaselt! Und wer steckte dahinter? Germanisten! Die Kaste der Wortumdreher und Zitatenprüfer natürlich. Die Petition war von der deutschen Germanistik-Professorin Veronika Fuechtner initiiert worden und brachte den US-Akademikern unglaubliche Neuigkeiten zu Gehör:

„Guttenberg was forced to resign as the German Minister of Defense in 2011 because it became public knowledge that he plagiarized his dissertation.“

Wie weit muss ein Baron heute reisen, bis seine Lügereien dort nicht mehr bekannt sind? Bis auf den Mond? Auf, auf Gutti! Münchhausen hat es vorgemacht.