ISIS-Kriegstaumel und Iran-Contra-Affäre

Gilbert Perry blackwater

Warum treffen die Topgun-Helden der US-Airforce alles, nur nicht die Panzer der ISIS? Eine Erklärung kann uns ein Blick in die Geschichte des Iran geben: Die USA lieferten Anfang der 80er nicht nur ihrem Zögling Saddam Hussein Waffen, sondern heimlich auch dem Iran. Warum redet niemand über die Parallele zur heutigen Situation in Syrien/Irak?

Sehr beliebt bei deutschen Politikern ist heute das (Kriegs-) Trommeln für Waffenlieferungen an die Kurden, natürlich nur damit diese gegen den blutrünstigen IS kämpfen. Aber der heutige Krieg gegen IS und ISIS weist viele Ähnlichkeit mit dem Iran-Irak-Krieg Anfang der 80er Jahre auf. Damals wie heute bombardieren uns die Medien mit Berichten über Kriegsgräuel. Auch heute werden Moslems auf beiden Seiten mit Geld vom Westen aufgerüstet und wird „Krieg gegen die Bösen“ als einzige Lösung aller Probleme propagiert. Zugleich wundert man sich, dass die USA mit ihren Bomben so schlecht zielen können, wenn es um die Panzertruppen der ISIS geht. Die Panzer Saddams im Irakkrieg oder Gadafis in Lybien hatten NATO-Flieger im Nu in Grund und Boden bombardiert. Zufall?

Tote Kinder für Kriegspropaganda missbraucht

Saddams Giftgasangriff auf Kurden in Halabdscha/Irak 16.3.1988

Denken deutsche Medienkonsumenten heute an den Krieg Iran-Irak, kommt kaum jemand auf Bilder von  toten Kindern nach Giftgasangriffen auf den Iran -viele wissen gar nicht, dass außerhalb des Irak viel mehr verbrecherische Gasattacken stattfanden. Unsere Medien zeigen bis heute immer wieder die von Diktator Saddam Hussein vergasten kurdischen Kinder. Sie mussten, als „Angriff aufs eigene Volk“, für George Bush I. als Kriegsgrund herhalten. Und sie werden bis heute immer wieder als visuelle Rechtfertigung für drei Jahrzehnte blutige Bekriegung und Besetzung des Irak missbraucht. Das war zwar nur halb gelogen, im Gegensatz zu den uns mit gefälschten Beweisen von George Bush II. und Nato-patriotischen Medien vorgespiegelten Massenvernichtungswaffen bei der Besetzung des Irak.

Verschwiegen werden die Leiden des Iran unter den Kriegsverbrechen des vom Westen gepäppelten und bewaffneten Saddam. Verschwiegen werden meist auch (aber nicht auf dieser Friedenskonferenz) die Leiden der mit Krieg überzogenen Menschen unter der von den USA eingesetzten Uran-Munition. Die angeblich nur der besseren Durchschlagskraft wegen mit Uranabfällen aus der Atomindustrie versetzten Granaten lassen ein verseuchtes Land mit Krebs und Erbkrankheiten für viele künftige Generationen zurück. Dies führt weltweit, von Bagdad über Belgrad bis Kabul, zur dauerhaften Schwächung der vermeintlichen Feinde der USA durch Siechtum und Tod.

Verschwiegen wird meist auch, dass im damaligen Iran-Irak-Krieg die USA sowohl den verbündeten Irak mit Waffen belieferten als auch heimlich den Iran (wie erst viel später in der Iran-Contra-Affäre enthüllt wurde). Dies geschah aus der zynischen Überlegung heraus, dass Moslems, die man zu Hass und Gewalt aufstacheln kann, sich am besten gegenseitig umbringen sollten. Warum fällt keinem deutschen Journalisten auf, wie sehr dies der heutigen Lage mit der ISIS und den Kurden ähnelt? Warum berichten sie täglich von Gräueltaten, aber nie darüber, woher die ISIS überhaupt ihre Panzer bekam? Wer hat sie mit Milliarden Dollar bewaffnet? Wer hat sie ausgebildet? Und wer profitiert von ihren Verbrechen?

 

8 Gedanken zu “ISIS-Kriegstaumel und Iran-Contra-Affäre

    • Danzig? Du meinst wohl Gdansk (Polen)!
      Im Polnischen ist ein „Nemetzky“ oder so glaube ich sowohl ein Deutscher als auch ein tumber Mensch … versuch doch, dieses Vorurteil nicht zu bestätigen, bitte!

  1. Ohne Friedensvertrag werden wir kein souveränes Land und
    bleiben die Kolonie der Alliierten. (Hauptalliierter die USA)
    Ohne Friedensvertrag sind mit uns laut SHAEF-Vertrag von
    1944 alle von Deutschland und den Alliierten besetze
    Gebiete noch unter Kriegsrecht. Dazu gehört auch die
    Ukraine. (SHAEF-Vertrag Art. 52 Kontrolle und Beschlagnahmung
    von Vermögen) !!
    Mit einem Friedensvertrag fällt die Feindstaatenklausel der UNO
    weg. Es gibt dann keine Veto-Mächte mehr – sondern nur noch
    Mehrheitsentscheidungen der Länder dieser Erde !!

    Вставайте за мир во всем мире!
    Russische Version

    Steht auf für den Weltfrieden !
    Deutsche Version:

    Stand up for world peace
    Englische Version:

    Eine Information der Gemeinde Neuhaus in Westfalen –

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    Bitte weiterverbreiten – weiterleiten ……. Gruß matthias

  2. super vielen DANK, aber können sie die letzten fragen ihres artikel aufklären ? würde mich sehr freuen von ihnen zu hören, vorab alles liebe aus dem schönen wien,

    Roland L. Mueller (geschäftsführender Gesellschafter) Cataluna Beteiligungs- und Management GmbH Flotowgasse 26 A-1190 Wien r.mueller@cataluna.cc

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    • Was sind das denn für merkwürdige juristenkauderwelschige Ausschlussklauseln da am Ende? Oder ist das alles raffinierte Werbung für diese Cataluna-GmbH?

  3. dazu auch das wirtschaftsblatt.at -Österreich-

    Wollen die USA die Terrormiliz IS nicht in die Knie zwingen oder können sie es nicht?
    Als Jen Psaki zuletzt gefragt wurde, wo genau die USA im Krieg gegen die Terrormiliz Islamischer Staat eigentlich Geländegewinne verbucht haben, geriet die US-Außenamtssprecherin ins Stottern. „Einen Moment. Entschuldigung, ich werde sie finden“, sagte sie, und blätterte nervös in ihren Unterlagen. „Bedeutet das, es gibt keine?“, fragte ein Reporter – und erntete Gelächter.

    Doch die Lage ist weitaus ernster: Wollen die USA und ihre Verbündeten die Terrormiliz IS nicht in die Knie zwingen, oder können sie es nicht?

    Seit etwa 60 Tagen werfen die USA nun Bomben über dem Irak und später auch dem benachbarten Syrien ab. Und wenngleich der gefährlich rasche Vormarsch des IS etwas verlangsamt wurde, ist die insgesamt zaghaft wirkende Operation alles andere als ein Erfolg. In der nordsyrischen Stadt Kobani droht ein Massaker der Jihadisten an den belagerten Kurden. Die „Los Angeles Times“ spricht schon jetzt von einer „offenkundigen Niederlage“.

    Glaubt man Militärstrategen und den Analysten der Thinktanks in Washington, haben sich die Extremisten tatsächlich sehr schnell auf die Luftangriffe der USA und ihrer Verbündeten eingestellt. Und schon vor Beginn der Angriffe im Irak Anfang August und Ende September im benachbarten Syrien war im Pentagon und in Militärkreisen umstritten, was Kampfjets, Bomber, Drohnen und Tomahawk-Marschflugkörper gegen die schätzungsweise bis zu 30.000 IS-Kämpfer anrichten können, die in der Region einen Gottesstaat errichten wollen.

    Grundlage des Kampfes ist eine schon im Zweiten Weltkrieg bei den Bombardements gegen Nazi-Deutschland und Japan entwickelte Strategie des US-Militärs, die Oberst Clint Hinote von der Luftwaffe in einem Beitrag für den Council on Foreign Relations beschreibt. Damals ging es darum, Ziele je nach ihrer strategischen Bedeutung im Krieg auszuwählen und anzugreifen. Je mehr Anführer getroffen werden, desto kürzer soll demnach der Krieg sein, und die Verluste auf beiden Seiten.

    „Desert Storm“

    Mit der Entwicklung von Präzisions- und Tarnkappenwaffen in den 80er Jahren wurde diese Taktik für die Operation „Desert Storm“ im Zweiten Golfkrieg weiter ausgebaut. Doch auch nach dem Luftkrieg gegen Diktator Saddam Hussein blieb strittig, ob der Feind allein aus der Luft tatsächlich wie gewünscht gelähmt werden kann – und ob selbst das nicht zu noch mehr Chaos und Bedrohung am Boden führen kann.

    Weil mangels Spezialtruppen auf syrischem Boden wichtige Erkenntnisse fehlen, um IS-Anführer gezielt zu töten, soll die Organisation als Ganzes unter Druck gesetzt werden. Das heißt: Es braucht Angriffe auf Hauptquartiere, Trainingslager, Ölraffinerien und Kommandozentren, zugleich aber auf Waffenlager, bewaffnete Fahrzeuge, Kampfpositionen. „Während einige denken mögen, dass dies den IS lähmen wird, glauben die meisten militärischen Anführer das nicht“, schreibt Hinote. Vielmehr passe der IS sich an, indem Hauptquartiere geräumt, Truppen zerstreut und neue Möglichkeiten für Training und Nachschub gefunden würden.

    Die Extremisten passen sich an

    Auch Pentagon-Sprecher John Kirby sagt, die Extremisten hätten sich verteilt, versteckten sich in der Bevölkerung und kommunizierten anders. Immerhin könnten sie nun nicht mehr ganz so frei agieren.

    Doch für durchschlagende militärische Erfolge braucht es nach Einschätzung vieler Experten eine zumindest begrenzte Zahl von US-Truppen am Boden, die Ziele identifizieren, markieren und damit die Luftangriffe präzise ausrichten. Diesen Job können Aufnahmen von Überwachungsflügen und Satellitenbilder einfach nicht ersetzen.

    30-jähriger Krieg?

    „Präsidenten der Vereinigten Staaten müssen alle Optionen auf dem Tisch lassen“, kritisierte der frühere Verteidigungsminister und CIA-Direktor Leon Panetta. Dazu gehörten auch Soldaten am Boden. Er fürchtet schon jetzt, dass die Bedrohung durch den IS sich ausbreiten könnte, etwa auf Nigeria, Somalia, Jemen und Libyen. „Ich denke, wir blicken so etwas wie einer Art 30-jährigem Krieg entgegen.“

    Das Timing ist ein entscheidender Faktor, mahnt Jean-Pierre Filiu, Nahost-Experte am Pariser Institut für politische Studien – allein wegen der drohenden Gefahr terroristischer Anschläge. Doch weil ein Strategiewechsel der USA nicht in Sicht scheint, steuert US-Präsident Barack Obama in dem Konflikt auf eine äußerst gefährliche Lage zu. James Jeffrey, ehemaliger US-Botschafter im Irak, beschreibt das bestmögliche End-Szenario so, dass den IS ähnlich wie Al-Kaida auf eine Gruppe von Terrorzellen mit begrenztem politischem und militärischem Einfluss reduziert wird. Doch so wie sich Al-Kaida unmöglich auf der Stelle zerstören lässt, ist es auch mit dem IS, sagt Jeffrey.

    http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/international/3883589/Wollen-die-USA-die-Terrormiliz-IS-nicht-in-die-Knie-zwingen-oder?from=rss

    • James Jeffrey hat eine Deutsche Frau. Als Botschafter in Albanien, Türkei machte er viele grosse Sprüche, korrumpierte die Länder mit dubiosen US Firmen Geschäfte und etablierte dort die Drogen Mafia

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