Ukraine-Putsch, MH-17 und Snowdens Asyl in Russland

blackwater

Blackwater & JSOC in Ukraine

Gilbert Perry

Der NSA-Dissident Edward Snowden bekam vor einem Jahr in Moskau Asyl, das nun verlängert werden muss. Könnte der Absturz von MH-17 etwas damit zu tun haben? War es wirklich eine Rakete von Putin oder den „Pro-Russen“? Beispiele für solche Gewalttaten, die den Lauf der Geschichte änderten, waren Pearl Harbour und 9/11. Haben Dick Cheney‘s „Defense Planning Guide“ oder das geheime „Project New American Century“, das sich kurz vor 9/11 ein neues Pearl Harbour wünschte, etwas damit zu tun?

Der Absturz der MH-17 ist für den Ukrainekrieg das, was für den zweiten Weltkrieg Pearl Harbour war und was die 9/11-Anschläge für den US-Krieg „gegen den Terror“ waren –nebst Ausbau der NSA zur Globalen Gestapo. Eine genauere Aufklärung über MH-17 wird derzeit wie es scheint vor allem von Poroschenkos prowestlichen Kiewer Truppen verhindert.

Die meisten Toten der MH-17 waren Holländer und so schaffte es jüngst ein niederländisches Expertenteam bis kurz vor die Absturzstelle. Es war ihnen gelungen, mit den ostukrainischen Freiheitskämpfern eine Untersuchung der Absturzstelle auszuhandeln. Aber daraus wurde nichts. Der westhörige Putsch-Präsident Poroschenko kam ihnen knapp zuvor und hetzte seine Truppen unter schweren Verlusten ostwärts, um das Gebiet mit Krieg zu überziehen.

Was hat Poroschenko zu verbergen?

Angeblich will Poroschenko mit dem Segen von EU und USA die Absturzstelle nun noch schnell „zurückerobern“, um den Untersuchern Sicherheit zu gewährleisten. Dadurch wurde die schon fast angelaufene Untersuchung weiter verzögert und viele Beweise durch Kampfhandlungen vernichtet. Haben Poroschenko und seine Hintermänner im Westen etwas zu verbergen?

Die durch nichts bewiesene, gleichwohl von Westmedien penetrant propagierte Version „Putin ist Schuld“ kann es wohl kaum sein, die Poroschenko verheimlichen will. Wurde MH-17 am Ende gar nicht durch eine Rakete, sondern durch einen Kiewer Kampfjet abgeschossen? Das könnte durch Unfähigkeit geschehen sein oder aus dem Kalkül, die Untat den „Rebellen“ in die Schuhe zu schieben. Oder auf Weisung aus dem Westen. Nun werden die niederländischen Experten durch die Kampfhandlungen festgenagelt, Spuren verwischt. Befürchtet Poroschenko, dass man ihm auf die Schliche kommt?

Oder war es womöglich nicht einmal ein Abschuss, sondern eine Sprengung? Lag die Bombe schon Gepäckraum der Maschine, mit dem heimtückischen Ziel, 300 Menschenleben für einen Anti-Putin-Propagandacoup zu opfern? 300 Tote Zivilisten auf dem Gebiet der „prorussischen Rebellen und Räuberbanden“ (so Westmedien)! Und es waren auch noch edle Menschen aus dem Westen, kein slawisches Gesindel! Wer würde da noch über das grausige Massaker von Odessa, begangen von prowestlichen Maidan-Faschisten, reden –die Westmedien jedenfalls nicht. Auch das könnten die Untersuchungen ans Licht bringen, würden Poroschenkos Kiewer Mördertruppen nicht die Absturzstelle mit ihren Granaten umpflügen, wie es jetzt geschieht.

Nach all den haltlosen Spekulationen über Putins Schuld, die uns andauernd als Fakten präsentiert werden, mag es seltsam klingen, einmal über andere Erklärungen des MH-17-Absturzes nachzudenken.   Einige meinen auf Bildern der Trümmer Anzeichen eines Beschusses mit Bordkanonen zu erkennen: Wo waren eigentlich die US-Tarnkappenbomber zu diesem Zeitpunkt? Für sie wäre ein Abschuss der Maschine die leichteste Übung gewesen, um dann vom Radar unbemerkt wieder zu verschwinden.

Wir reden immerhin von den USA, der Supermacht, die sehenden Auges Tausende eigener Bürger in Pearl Harbour abschlachten ließ, um ihre Propaganda für einen Eintritt in den Zweiten Weltkrieg zu fördern. Die US-Regierung war erwiesenermaßen damals rechtzeitig gewarnt, man wollte aber die kriegsunlustige eigene Bevölkerung zu Rachegefühlen aufputschen.

Von Cheney’s „Defense Planning Guide“ zu PNAC

Möglicherweise wiederholte sich das Spiel am 9.11.2001, zumindest hatte sich zuvor nationalistische Hardliner in einem Strategiepapier zum „Project New American Century“ (PNAC) ein neues Pearl Harbour ausdrücklich gewünscht, um eine Militarisierung der USA zu fördern. Die Kalten Krieger wollten damit jene Supermacht-Politik durchsetzen, die Bush der Zweite dann kriegerisch vom Zaun brach und Millionen Menschen den Tod brachte, im Irak und weltweit. Warum sollte so eine politische Klasse vor dem Massenmord an ein paar Holländern zurückschrecken? Obama lässt täglich Menschen von seinen Drohnen-Kriegern ermorden.

Folterfreund Dick Cheney, der den Irak zum Profit seiner Öl- und Militärfirmen in Schutt und Asche legen ließ (Westmedien: „befreite“), legte schon 1992 einen geheimen „Defense Planning Guide“ vor. Der forderte unbeschränkten Zugriff der USA auf Öl- und Rohstoffe, die Legalisierung völkerrechtswidriger „unilateraler“ Angriffskriege, nur für die USA versteht sich, sowie das gnadenlose Kleinhalten jeglicher Konkurrenz durch regionale Großmächte –wie etwa China oder Russland. Nach 9/11 konnten diese geheimen Machtzirkel die Globale Gestapo der NSA aufbauen, auf deren Spionageregime die Machtbesoffenheit angelsächsischer Militäreliten hauptsächlich basiert –neben ihrem Billionen-Dollar-Waffenarsenal.

Als im letzten Jahr Edward Snowden diese Globale Gestapo aufdeckte, zog er sich den unbezähmbaren Hass der US-Machtelite zu, als Putin ihm Asyl gewährte, schworen sie Russland furchtbare Rache. Danach forcierte die CIA ihre Wühlarbeit in Kiew, der Ukraine-Putsch folgte und jetzt der neue Große Krieg. Rücksicht auf Menschenrechte oder auf ihre Vasallenstaaten kennen die USA nicht, schon gar nicht auf Deutschland, das im Westen den größten Preis wird zahlen müssen.

6 Gedanken zu “Ukraine-Putsch, MH-17 und Snowdens Asyl in Russland

  1. schau her, schau an…
    Dröhnendes Schweigen über den Inhalt der Flugschreiber von MH17 (01 Freitag Aug 2014)

    Desinformation, Propaganda, Verschweigen

    Das Verschweigen ist eine mindestens so mächtige und verwerfliche Waffe der Propaganda, wie das vorsätzliche Lügen. Aktuell dröhnt das Verschweigen der Untersuchungsergebnisse der Flugschreiber von MH17 so laut, wie die Triebwerke einer startenden Boeing 777.

    Es ist bereits über eine Woche her, da die BBC berichtete:

    Investigators say that, depending on the extent of the damage, they can retrieve information from the boxes within 24 hours…

    The Dutch Safety Board, which is leading the investigation, said “valid data” had already been downloaded from MH17’s CVR which will be “further analysed and investigated”.

    The board said: “The CVR was damaged but the memory module was intact. Furthermore no evidence or indications of manipulation of the CVR was found.”

Hinterlasse einen Kommentar