Obama mit Putsch in Caracas gescheitert

Galindo Gaznate Präsident Maduro kämpft gegen übermächtige USA

Caracas. Obama gibt seine Destabilisierung der lästigen Regierung in Venezuela nicht auf. Erneut scheiterte ein Putschversuch gegen die in Washington verhassten, beim eigenen Volk aber immer noch beliebten Sozialisten.

Präsident Nicolás Maduro warf am Donnerstag den USA direkt vor einen vereitelten Putschversuch unterstützt zu haben. Die Verschwörer seien am Mittwoch verhaftet und der Staatsstreich abgewehrt worden. Den Aussagen zufolge sollen an dem Komplott erneut hochrangige Luftwaffengeneräle beteiligt gewesen sein. Schon im vergangenen März hatte Maduro über ähnliche Anschlagspläne informiert, dahinter werden ebenfalls die USA vermutet.

aac53-yes-we-scan-round-200Besonders ärgert Washington, dass die Sozialisten in Caracas durch wirklich demokratische Wahlen an die Macht kamen und Wahl für Wahl bestätigt werden (die USA mit ihrem unfairen Wahlsystem und zahlreichen Manipulationen können das nicht von sich behaupten). Daher werden die terroristischen Angriffe unter mutmaßlicher Führung von Obamas Geheimdienst CIA immer aggressiver. Knapp ein Dutzend Luftwaffenoffiziere mussten diesmal im Zusammenhang mit den Umsturzplänen festgenommen werden.

So hätten die Verräter unter anderem einen Angriff auf das Regierungsgebäude geplant. Mit einem EMB-32-Tucano-Flugzeug der Luftwaffe sollte demnach, ganz nach dem klassischen Drehbuch des Sturzes von Allende durch die CIA, der Miraflores-Palast im Zentrum von Caracas bombardiert werden. Auch regierungsnahe Fernsehsender wie Telesur seien Ziele gewesen. Danach sollte Brigadegeneral Oswaldo Hernández Sánchez in einem Video verkünden, die Streitkräfte hätten sich gegen Präsident Maduro erhoben.

Blutgeld kam aus Miami

Die internationalen Nachrichtenagenturen Reuters, AP usw. hätten die Meldung schnell verbreiten sollen, um jeden Widerstand im Land zu brechen. Sánchez war bereits vergangenes Jahr wegen mutmaßlicher Verstrickungen in Putschpläne vorübergehend in Haft genommen worden. Nach Angaben von Maduro verfügten die überführten Militärs über Finanzquellen in Miami (USA), einem der Verräter sei von der US-Botschaft in Caracas ein Visum für die Vereinigten Staaten ausgestellt worden, für den Fall, dass der Umsturzversuch scheitern sollte.

Enthüllt wurde den Plan durch Informationen, die junge Offiziere an den staatlichen Aufklärungsdienst Bei Hausdurchsuchungen sichergestellte Waffen und Munitionweitergaben haben. „Ich möchte diesen jungen Offizieren und den Nachrichtendiensten danken, weil wir diesen Putschversuch gegen unser Land nachverfolgen und verhindern konnten“, sagte Maduro im nationalen Fernsehen. Am gleichen Tag präsentierte Parlamentspräsident Diosdado Cabello in seiner wöchentlichen TV-Sendung Bildmaterial von Hausdurchsuchungen im Zusammenhang mit der Verschwörung. Dabei wurden Computer mit belastendem Material, Mobiltelefone, Militäruniformen, Pistolen und Munition sichergestellt, so america21.

Wen wundert es, wenn immer mehr Lateinamerikaner sich nach Verbündeten umsehen, die gegen die mächtigen USA Hilfe leisten können. In Moskau kamen letzte Woche die venezolanische Außenministerin Delcy Rodríguez, Erdölminister Asdrúbal Chávez, ihre ecuadorianischen Amtskollegen Ricardo Patiño und Pedro Merizalde sowie der russische Energieminister Alexander Nowak zu Beratungen zusammen. Im Mittelpunkt der Gespräche stand dabei die Lage am Erdölmarkt. Der Preisverfall für den Brennstoff trifft die Ökonomie der Erdöl exportierenden Länder schwer. Venezolanische Regierungssprecher machten dafür die USA verantwortlich, die mittels Fracking den Markt gezielt überschwemmt hätten, um Länder wie Russland, Iran, Ecuador und Venezuela zu schwächen, die sich der Hegemonie Washingtons widersetzen.

9 Gedanken zu “Obama mit Putsch in Caracas gescheitert

  1. 20% beliebtheit. kamen mit demokratischen wahlen an die macht und sind mit ihrem wirtschaftssystem gescheitert, so wie alle sozialisten, wegen undurchführbarkeit. und dann natürlich die usa beschuldigen. die proteste dort gingen schon bei hohem ölpreis los, jetzt kann man natürlich die schuld darauf schieben.

    • Armes Opfer antikommunistischer Propaganda! Venezuela geht es besser als westhörigen Länder gleicher Ausgangslage. Chavez hat auch nicht „den Kommunismus eingeführt“, wie die Agitprop-Truppen behaupteten. Er hat nur etwas Ölgeld umverteilt -zum Volk. Oh welch ein Satan!

    • Sozialisten scheitern mit ihren Wirtschaftssystemen, weil die USA sie sabotieren -damit Leute wie du ihrer Propaganda aufsitzen. Der Steinzeit-Sozialismus der DDR brachte einen höheren Lebensstandard als im kapitalistischen Südeuropa -trotz dauernder Sabotage aus dem Westen: Wusstest du, dass die CIA tonnenweise fiese S-Krampen (mehrfach Reifenschlitzer) auf allen DDR-Straßen ausstreuen ließ, damit der Verkehr gestört wurde und die Leute auf angeblich miese Gummiqualität im Sozialismus fluchen? Es gibt eine CIA-Doku, die dies stolz herausposaunte, 30 Jahre später…

    • Sozialisten haben eins gemeinsam. Ja auch die Nationalsozialisten. Sie wollen die Zinsknechtschaft ihrer Länder und damit ihrer Völker ausradieren.

      Und wer hat die größte Armee dieser Welt? Der Zinsknechttreiber Nummer #1. Der Hegemon USA. Denn er kontrolliert IWF, Weltbank und Weltleitwährung(Wetwährung).

      Und bisherige sozialisten scheiterten immer, weil sie alleine dastanden und so, erst von der zionistischjüdisch-angloamerikanischen Weltpresse verteufelt und dann mit Krieg(Lybien,2x Deutschand,vllt jetzt Russland) oder Putsch(2xVenezuela) vernichtet werden. Anschließend werden sie wieder mit einer Volkverräter-Regierung in das System „eingeschuldet“.

      Hast du dich nie gefragt warum selbst die BRD bei all den Milliardeneinnahmen nie Schulden an die privaten Gläubiger zurückbezahlt hat? Auch nicht wenn wir jährlich Milliarden verschwenden?
      Es ist nicht gewollt daß Nationen entschuldet werden. Siehe Griechenland.

      Und die „Proteste“ werden immer von denselben Personen, welche die Weltpresse, und anderes, kontrollieren, über von ihnen finanzierten NGOs(Konrad Adenauer Stiftung(D), National Endowment for Democracy(USA))
      organisiert.

  2. wieder einmal.
    Seit über 50 Jahren wird von den USA in Südamerika und sonstwo geputscht. Und niemanden von Politik und Medien interessiert das.

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