Ukraine: Faschistischer „Rechter Sektor“ regiert Kiew

Gilbert Perryblackwater

Kiew. Die prowestliche Regierung unterwirft sich nun vollends dem „Rechten Sektor“. Auf Forderung der paramilitärischen Rechtsextremen muss der stellvertretende Innenminister entlassen werden. Die „Euromaidan“-Regierung der Koalition mit den Swoboda- Faschisten braucht auch Präsident Poroschenko die dubiosen Paramilitärs. Im Kampf in der Ost-Ukraine wäre die reguläre Armee ohne den gut bewaffneten Rechten Sektor weit unterlegen. Und die grüne Böll-Stiftung hetzt weiter für Krieg und gegen Putin… und wo ist die Blackbox von MH-17 abgeblieben?

Die nur dürftig über eine in prowestlich dominierten, teils von faschistischen Schlägern terrorisierten Landesteilen abgehaltene „Präsidentenwahl“ legitimierte Regierung in Kiew unterwirft sich bedingungslos dem „Rechten Sektor“: Auf Forderung der paramilitärischen Rechtsextremen muss der stellvertretende Innenminister entlassen werden. Die „Euromaidan“-Regierung der Koalition mit den Faschisten der Swoboda-Partei (früher in Anklang an die deutsche NSdAP „Sozialnationalisten“ genannt) braucht auch unter Präsidentschaft des Oligarchen Poroschenko die faschistischen Milizen. Im Kampf gegen die Opposition in der Ost-Ukraine wäre die reguläre Armee ohne die gut bewaffneten und trainierten Paramilitärs unterlegen. Wer den Rechten Sektor trainierte ist unklar, Bezüge zu den US-Söldnertruppen und CIA-Agenten, die in der Ukraine seit längerem aktiv waren, sind jedoch nicht auszuschließen.

Am Tag nach Ablauf eines Ultimatums der Rechtsextremen an Innenminister Arseni Awakow hatten sich das ukrainische Innenministerium und der Rechte Sektor auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit verständigt. Awakow empfing am Montag den Pressesprecher der Rechtsextremen, Borislaw Beresa, und äußerte ihm gegenüber Respekt für die Tätigkeit der Bewegung, wie Awakows Berater Anton Geraschtschenko mitteilte. Auf Facebook schrieb Geraschtschenko: „Beide Seiten einigten sich auf einen regelmäßigen Informationsaustausch und eine Zusammenarbeit beim Schutz der Ukraine vor der terroristischen Bedrohung im Rahmen der geltenden Gesetzgebung.“ Das Innenministerium will demnach einen direkten Kommunikationskanal mit den Rechtsextremen einrichten. Der Innenminister „respektiert den Beitrag der Mitglieder der Organisation ‚Rechter Sektor‘ zum Kampf gegen den Terrorismus“. Der Rechte Sektor solle seine Aktivitäten nun legalisieren und sich einem der Ministerien unterstellen.

Bereits am Sonntag war Awakow auf eine der Hauptbedingungen der Rechtsextremen eingegangen: die Entlassung des stellvertretenden Innenministers Wladimir Jewdokimow. Dieser hatte die Rechtsextremen beschuldigt, illegal gegen die Rebellen im Osten vorzugehen. Dabei werden die grausamen Massenmorde und blutrünstigen Gräueltaten des rechten Sektors in Odessa nicht erwähnt, ebenso wenig seine Verwicklung bzw. mutmaßliche Täterschaft bei den Todesschüssen am Maidan, die der dann gestürzten Regierung angehängt wurden.

Awakow teilte mit, dass sich das Innenministerium bereits mit der Entlassung des “Verräters” beschäftige – wie der Rechte Sektor Jewdokimow bezeichnet. Jewdokimow sei korrupt und konspiriere mit den Russen, außerdem besitze er eine Yacht und habe Steuergelder veruntreut, behaupten die Rechtsextremen auf ihrer Website, so DWN. Die Bundesregierung will die ukrainische Regierung vorerst nur politisch und wirtschaftlich, nicht jedoch militärisch unterstützen. Ein Regierungssprecher in Berlin erteilte einem entsprechenden Ersuchen von Außenminister Pavlo Klimkin eine Absage. Der ukrainische Parlamentspräsident Oleksandr Turchynov warnte vor den Russen: Russland sei unter Putin nicht bloß eine Gefahr für die Ukraine, sondern für die ganze Welt.

Böll-Stiftung hetzt weiter für den Krieg

SvobodaProtesters

Ukrainische Faschisten vom „Euromaidan“

Die grüne Böll-Stiftung geht in ihren Waffen-Forderungen noch weiter als die Putsch-Regierung selbst und will die Ukrainer womöglich sogar atomar aufrüsten, so Andreas Umland in einem ZEIT-Hetzartikel, den die Böll-Grünen (ohne den Autor zu nennen) abdruckten. Der von den Grünen engagierte Nato-Ideologe Andreas Umland leugnet bzw. relativiert weiterhin, dass Svoboda und selbst der Rechte Sektor eine faschistische Gruppierung sei: „Sind die rechtsradikalen Minister der ukrainischen Regierung „Faschisten“?“ Stattdessen versucht Umland dort auf Basis reaktionärer Faschismus-Theorien vom Schlage eines „Hitlerverstehers“ (um deren Propaganda-Schlagworte einmal umzudrehen) wie Ernst Nolte, Putin als den „wahren“ Faschisten hinzustellen.

Der dank seiner politischen Freunde sicher bald zum Professor auf irgend einem gut besoldeten Lehrstuhl aufsteigende Ideologe Andreas Umland war von 1997-1999 „NATO-Fellow“ an der berüchtigten Hoover Institution, an der auch Margaret Thatcher, Ronald Reagan, Condoleezza Rice und der Mitherausgeber der Bilderberger-Postille ZEIT, Josef Joffe, ihren weltanschaulichen Drill erhielten. Medien-Manipulation und Lügenpropaganda im Dienste der Westoligarchen scheint die Grüne Böll-Stiftung, die zeitweise sogar die Massenflucht aus der Ukraine Richtung Russland leugnen wollte,  also ebenso wenig zu scheuen wie die enge personelle Verstrickung mit reaktionären Think Tanks und alten Klüngel-Seilschaften wie den Bilderbergern.

Wo ist die Blackbox von MH-17?

Der Westblock unter Führung der USA hält derweil weiterhin die Blackbox von MH-17 und den Bericht zurück. Die ##MH-17_SonnenblumenSchuld am Abschuss der Maschine mit 298 Passagieren wurde von Westmedien meist den Separatisten, teils auch Moskau, das das Raketenabwehrsystem mit dem Bedienpersonal geschickt haben könnte, von vorneherein und dann aufgrund von fragwürdigen Beweisen zugeschoben. Inzwischen versuchte das russische Verteidigungsministerium zu belegen, dass in der Nähe der Passagiermaschine zur Zeit des Absturzes ein ukrainisches Kampfflugzeug gewesen sei. Diskutiert wird anhand der Einschusslöcher im Cockpit der Maschine mittlerweile die These, dass sie nicht von einer Boden-Luft-Rakete, sondern von einem Kampfflugzeug aus beschossen worden sein könnte, so Telepolis.

Bislang hielt der Westen die Ergebnisse vor der Öffentlichkeit zurück, also Informationen über ein Ereignis, das nicht nur den Krieg in der Ukraine, sondern vor allem den neuen West-Ost-Konflikt deutlich verschärft hat. Dies jedoch nur, weil lautstarke Hetzparolen gegen Russland die Westmedien dominieren, ohne dass irgendwelche Beweise für die Beschuldigungen vorlagen. Vor allem der SPIEGEL hat mit seinen manipulativen Kampagnen dabei Aufmerksamkeit mobilisiert: Gegen Putin bei seinen Lesern, gegen die Hetze bei seinen Kritikern, bis hin zu Demonstrationen vor dem Spiegel-Verlagshaus in Hamburg.

Während die westlichen Regierungen und auch die Ukraine mit der mysteriösen Informationsblockade über MH-17 hochzufrieden scheinen, übt Russland, das von Hetzmedien wie dem SPIEGEL weiterhin ohne jeden Beweis für den Absturz verantwortlich gemacht wird, Druck auf die UNO aus. Der russische UN-Botschafter Vitaly Churkin kündigte zumindest gestern an, beim UN-Sekretariat einen Bericht über die Umsetzung der Resolution zu beantragen. Seit dem Absturz sei bereits ein Monat vergangen: „Paragraph 13 der Resolution verlangt vom Generalsekretär, dem Sicherheitsrat Fortschrittsberichte der Untersuchung zu geben. Wir hoffen, dass dies schon heute geschieht“, sagte Churkin der russischen Nachrichtenagentur Itar-Tass.

Der Präsident des UN-Sicherheitsrats, der Brite Mark Lyall Grant, kündigte nun an, dass der vorläufige Bericht doch schon Ende August vorgelegt werde. Das hat das UN-Sekretariat nach der Initiative Russlands mitgeteilt. Der Bericht sei nicht für die Regierungen gedacht, sondern werde gleich veröffentlicht.

19 Gedanken zu “Ukraine: Faschistischer „Rechter Sektor“ regiert Kiew

      • Nee, er hat recht.
        Es wird immer Danzig sein. Da hilft auch keine Annektion unterm Schutz von Siegermächten.
        Wennn die jetztige polnische Regierung so weiter macht, wie die damals vor ’39. Dann wird da eh wieder aufgeräumt und diesmal werden die Grenzen wieder richtig gestellt!
        P.s.:Alle anständigen Polen können da auch ruhig weiter leben
        Die Red. distanziert sich von diesem Revanchismus, kein vernünftiger Mensch kann die Grenzen in Frage stellen -es sei denn durch freie demokratische Entscheidung des polnischen wie des deutschen Volkes z.B. für ein gemeinsames Land (PS. wer sollte denn entscheiden, wer die „anständigen“ Polen sind? Viele würden Dich z.B. als unanständigen Typen sehen)

      • Regt Euch ab, Eure Exzellenz „Senatssekretär“, Gdansk gehört nun anderen -Pech gehabt! Wahre Größe heißt auch mal zurückstecken zu können.
        Zum Trost ernenne ich Dich zum Kronkanzler 1.Klasse der Freien Präsidialmonarchie von Imperialhobbit (Mittelerdeeuropa)…
        Spül zur Feier des Tages ein paar Kaliningrader Klopse mit Slibowitz runter!
        …und überdenke mal folgende klugen Worte:
        Die 5 Grundregeln der menschlichen Kommunikation:
        Man kann nicht nicht kommunizieren
        Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt
        Kommunikation ist immer Ursache und Wirkung
        Menschliche Kommunikation bedient sich analoger und digitaler Modalitäten
        Kommunikation ist symmetrisch oder komplementär

  1. Dmitri Orlow erklärt in seinem absolut phantastischen Buch „Die Fünf Stadien des Kollaps“, dass jeder Kollaps in der folgenden Abfolge geschieht:

    1. Stadium: Finanzieller Kollaps. Der Glaube an „business as usual“ geht verloren. Von der Zukunft nimmt niemand mehr an, dass sie irgendwie der Vergangenheit ähneln wird, wo man Risiken festlegen kann und finanzielle Vermögen garantiert sind. Finanzinstitutionen werden insolvent; Ersparnisse werden gelöscht und Zugriff auf Kapital ist weg.

    2. Stadium: Kommerzieller Kollaps. Der Glaube, dass „der Markt es regeln wird“ ist weg. Geld ist entwertet und/oder wird knapp, Verbrauchsgüter werden gehortet, Import- und Einzelhandelsketten brechen zusammen und verbreitete Knappheit von Lebensnotwendigem wird die Norm.

    3. Stadium: Politischer Kollaps. Der Glaube, dass „die Regierung sich deiner annimmt“ ist weg. Während offizielle Versuche, den verbreiteten Mangel an lebensnotwendigen Gütern zu mildern, keine Wirkung zeigen, verliert das politische Establishment seine Legitimität und Relevanz.

    4. Stadium: Sozialer Kollaps. Der Glaube, dass „die eigenen Leute dir helfen werden“ ist weg, wenn örtlichen sozialen Einrichtungen, seien es Wohlfahrtsverbände oder andere Gruppen, die rasch das Machtvakuum füllen, die Reserven zu Ende gehen oder wegen internationaler Konflikte versagen.

    5. Stadium: Kultureller Kollaps. Der Glaube an das Gute im Menschen ist weg. Die Leute verlieren ihre Fähigkeit für „Freundlichkeit, Großzügigkeit, Rücksicht, Zuneigung, Ehrlichkeit, Gastfreundschaft, Mitleid, Wohltätigkeit“. Familien brechen auseinander und wetteifern als Individuen um die knappen Ressourcen. Das neue Motto wird „Du kannst heute sterben und ich morgen“.

    Nebenbei, so bemerkt Orlow auch korrekt, dass der Kollaps der Sowjetunion im 3. Stadium aufhörte. Jetzt denkt an die Rumpf-Ukraine unter Führung der Nazi-Junta in Kiew. Sie ist bereits mehr oder weniger im 3. Stadium angelangt und der ökonomische Kollaps ist noch nicht voll eingetroffen! Gewiss, die westlichen Herren der Junta halten den Hrivna [ukrainische Währung] künstlich am Leben (habt ihr jemals eine Währung eines Landes inmitten eines Bürgerkriegs gesehen, die mehr oder weniger stabil bleibt? Natürlich nicht! Die westlichen Banken kaufen das nutzlose Toilettenpapier aus politischen Gründen!) und künstliche kurzfristige Darlehen können die Illusion vermitteln, dass „so weit alles gut ist“, aber die Wirklichkeit holt sehr schnell auf.

    In den nächsten Monaten wird Banderastan das 4. und 5. Stadium des Orlow’schen Kollapsmodells erreichen und dann wird es richtig böse werden. Dann wird die Einführung von irgendeiner Art Diktatur unausweichlich werden. Entweder dies oder eine „Somalisierung“. In beiden Fällen wird es die Hölle auf Erden werden und darauf sollte jetzt schon die Aufmerksamkeit gerichtet werden: wie soll man sich auf die absolut unausweichliche Explosion vorbereiten.
    Was die EU angeht, so beginnen die russischen Sanktionen schon zu greifen. Daher versuchen mehr und mehr EU-Politiker besessen aus den Löchern zu klettern, die sie sich selbst gegraben haben. Das wirklich Verrückte ist, dass Russland bisher nicht in eine Rezession geglitten ist, trotz des Abflusses an spekulativem Kapital. Aber sicher, am Ende werden Faktoren wie die Rezession in der EU, der Krieg in der Ukraine und die westlichen Sanktionen auch Russland treffen, aber es ist recht bemerkenswert, dass es Russland bislang besser geht, als vorhergesehen.

    Fazit: sehr bald wird die Rumpf-Ukraine entweder völlig explodieren oder ein neues Regime erleben, dass diesmal offen diktatorisch sein wird. Die EU-Wirtschaften werden wirklich leiden und die Kombination dieser beiden Phänomene werden die USA ohne eine brauchbare Marionette zurücklassen, die gegen Russland eingesetzt werden könnte. Es könnte so übel werden, dass wir vielleicht den Moment erleben, in dem die EU für eine russische Intervention in der Ukraine ist.

    (Soweit The Saker)

  2. zu MH-17
    Die malaysische Zeitung „New Strait Times“ stellt inzwischen schon Fragen, die man im deutschen Blätterwald vergeblich sucht. Den Recherchen nach ist es nämlich sehr wahrscheinlich, dass das Flugzeug von einer Rakete eines Militärflugzeugs abgeschossen wurde. So zeigen die Triebwerke der Passagiermaschine ein Ausmaß der Zerstörung, welches normalerweise durch eine Luft-Luft-Rakete mit Wärmesensor verursacht wird. Doch im ukrainischen Luftraum operiert nur die ukrainische Luftwaffe mit Militärflugzeugen.
    http://www.contra-magazin.com/2014/08/wurde-flug-mh17-von-ukrainischen-militaerflugzeug-abgeschossen/

  3. Robert Parry – der seit seiner Enthüllungen im Iran-Contra-Skandal einen erstklassigen Ruf als investigativer Reporter genießt – berichtete in Berufung auf eine Geheimdienst-Quelle: «Meine Quelle, die mir in der Vergangenheit bereits zutreffende Informationen in ähnlichen Fällen geliefert hat, sagte mir: Die US-Geheimdienste verfügen über detaillierte Satellitenbilder von der verdächtigen Raketenabschuss-Batterie, von welcher die verhängnisvolle Rakete abgefeuert wurde. Doch die Batterie scheint unter der Kontrolle von Soldaten der ukrainischen Regierungs-Armee gewesen zu sein. Ihre Bekleidung sieht aus, als wären es ukrainische Uniformen. Die Quelle sagte, dass die CIA-Analysten noch nicht ausschließen wollten, dass es sich um Rebellen aus der Ostukraine handelt, die ähnliche Uniformen tragen. Doch die ursprüngliche Einschätzung war, dass es sich um ukrainische Soldaten handelt. Es gab auch die Vermutung, dass die die betreffenden Soldaten undiszipliniert und möglicherweise betrunken waren. Die Satellitenbilder zeigten am Boden verstreute Bierflaschen auf dem Gebiet, sagte die Quelle.»

    Russland hatte bereits am Montag die Veröffentlichung der Satellitenbilder gefordert und bestätigt, dass sich US-Spionagesatelliten über der Region befinden. Parry stellt sich die Frage, warum die Spionagesatelliten der Amerikaner nicht längst vorher Alarm geschlagen haben, wenn sie den Aufmarsch von Boden-Luft-Raketen durch die Rebellen beobachtet haben. Parry zeigt sich verwundert, dass die US-Regierung trotz der Satellitenaufklärung nicht in der Lage war, ihre Behauptung zu belegen, die Russen hätten die Raketen in die Ukraine gebracht. Statt eines Beweisfotos habe die US-Regierung nur davon gesprochen, dass sie «vermuten», dass die Russen ein Buk-System aus der Ukraine geschafft hätten und dass die Amerikaner «beginnen, Indizien zu erhalten», dass die Russen das Gerät eine Woche zuvor in das Gebiet transportiert hätten.

    Man sollte nicht vergessen, dass die Vereinigten Staaten – deren Geheimdienst CIA bekanntermaßen mit der neuen ukrainischen Regierung zusammenarbeitet – schon in der Vergangenheit gezeigt haben, dass sie keine Skrupel davor hätten, ein Flugzeug anzugreifen und dann ihre politischen Gegner für diesen Anschlag verantwortlich zu machen: «Operation Northwoods war ein US-amerikanischer Geheimplan, der 1962 vom Generalstab des Verteidigungsministeriums der Vereinigten Staaten verfasst und am 13. März 1962 Präsident John F. Kennedy vorgelegt wurde. Neben Operation Mongoose sah dieser Plan vor, die verdeckte Kriegsführung der USA gegenüber Kuba weiter auszubauen. Durch inszenierte Terroranschläge unter falscher Flagge gegen den zivilen Luft- und Schifffahrtsverkehr innerhalb der USA, für die man im Nachhinein Fidel Castro verantwortlich machen wollte, sollte ein Vorwand zur Invasion Kubas geschaffen werden. Im Gegensatz zu Mongoose wurde Northwoods jedoch nicht umgesetzt, weil Kennedy seine Zustimmung verweigerte. Die Planungen wurden bereits unter Präsident Eisenhower vorgenommen. Unterzeichnet war das Dokument von allen Mitgliedern der Vereinigten Stabschefs, Lyman L. Lemnitzer, dem Vorsitzenden und späteren Oberkommandeur der NATO in Europa, sowie von Brigadier General William H. Craig. Nach über dreißigjähriger Geheimhaltung kam der Geheimplan 1997/98 durch den „Freedom of Information Act“ an die Öffentlichkeit», so die Darstellung im Online-Lexikon Wikipedia.
    https://www.compact-online.de/wer-hat-flug-mh17-vom-himmel-geholt/

  4. USA: Die offizielle Anleitung zum Prügeln
    Public Intelligence enthüllte ein US-Bürgerkriegs-Handbuch
    https://publicintelligence.net/usarmy-civil-disturbances/

    ATP heißt Army Technik Publikation
    es geht um Handbücher für US-Truppen die den globalen Sheriff spielen sollen, um angeblich humanitär tätig zu werden, „notfalls“ mit Gewalt…

    U.S. Army Techniques Publication 3-39.33: Civil Disturbances
    August 15, 2014
    ATP 3-39.33 enthält Diskussion und Techniken zu Bürgerkrieg und crowd control operations, die in den kontinentalen Vereinigten Staaten (CONUS) oder außerhalb der kontinentalen USA (OCONUS) auftreten. US-Truppen werden weltweit zur Unterstützung von Aktionen eingesetzt, die in Übersee Sonderoperationen und weltweit humanitäre Hilfe militärisch durchsetzen. Während dieser Vorgänge sind US-Truppen oft mit widerspenstigen und gewalttätigen Massen konfrontiert, die den Frieden stören und die Fähigkeit der US-Streitkräfte, Frieden zu erhalten. Weltweite Instabilität verbunden mit militärischen US-Interventionen, Friedenssicherung usw. erfordern, dass die US-Streitkräfte Zugang zu den aktuellsten Methoden und Techniken haben, die notwendig sind, um Aufstände zu unterdrücken und die öffentliche Ordnung wieder herzustellen…
    Kommandanten müssen sich der Möglichkeit bewusst sein, dass einige Individuen oder Gruppen innerhalb einer organisierten Demonstration Störungen verursachen können: Sie schüren Gewalt, zerstören Eigentum und provozieren die Behörden. Die Situation und Aktionen der Menge können Kontroll- und Sanktionsregelungen diktieren. Agitatoren und kriminellen Eindringlinge in der Menge können den Ausbruch von Gewalt fördern. Anstiftung einer Menschenmenge zu Gewalt oder eine Intensivierung der Gewalt muss mit einer Taktik der massiven Durchsetzung vermieden werden.

    ATP 3-39.33 provides discussion and techniques about civil disturbances and crowd control operations that occur in the continental United States (CONUS) and outside the continental United States (OCONUS). United States (U.S.) forces deploy in support of unified action, overseas contingency operations, and humanitarian assistance worldwide. During these operations, U.S. forces are often faced with unruly and violent crowds who have the intent of disrupting peace and the ability of U.S. forces to maintain peace. Worldwide instability coupled with U.S. military participation in unified-action, peacekeeping, and related operations require that U.S. forces have access to the most current doctrine and techniques that are necessary to quell riots and restore public order…
    Commanders must be aware of the possibility that some individuals or groups within an organized demonstration may intend to cause disruption, incite violence, destroy property, and provoke authorities. The situation and actions of the crowd may dictate control and enforcement options. Agitators and criminal infiltrators within the crowd can lead to the eruption of violence. Inciting a crowd to violence or a greater intensity of violence by using severe enforcement tactics must be avoided.

    Abb. Escalation of Trauma Chart

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